Kellerboden erneuern mit Terrassen Holz

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Du machst den Boden eben gibst eine dünn Schicht feinkörnigen Split oder Kies drüber und legst die Angelegenheit mit gebrannten Backssteinen aus mit einer geringen Fuge von 3-5mm.Die Steine bekommste fast bei jedem Abriss eines Hauses was in den 30jer Jahren gebaut wurde.Musst die nur ein wenig saübern und der Boden kann atmen und wird trocken.Ist zwar ein bisschen Arbeit damit verbunden aber das lohnt sich! Hält dann so lange wie das Haus! Gut kannst solche Steine auch kaufen aber die sind nicht billig! Gibt es in verschiedenen Stärken von 2-5cm dicke.Nur keine normalen Backsteine nehmen, die werden unter ständiger Feuchte auch porös und zerlegen sich. Holz ist in so einem Keller denkbar ungeeignet! Draussen wird es nass aber bei ein wenig gutem Wetter sofort trocken.Das gilt auch für Tropenholz mit viel Harz das geht unter diesen Umständen auch kaputt weil es nicht trocknen kann!Ja das macht auch kein Banki oder Dugl mit! Was noch möglich ist das Du das wie eine Terasse mit Steinplatten gestaltest die auch gewisse Abstände haben müssen welche Du dann mit Sand auffüllen kannst.Auch Stein atmet und lässt Wasser verdunsten.


isegrim 
Beitragsersteller
 16.03.2012, 08:39

Vielen Dank für die Antwort. Ich finde diese Variante am besten. Ich habe schon mal geschaut, die Backsteine bekommt man wirklich für einen guten, gebrauchten Preis. Ich denke ebenfalls durch den roten Farbton kommt auch noch "Wärme" in den Keller. Die Argumente gegen Holz sind nachvollziehbar und verständlich. Danke!

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isegrim 
Beitragsersteller
 21.03.2012, 12:07
@isegrim

Wie sieht es mit einem Kiesbett und Pflastersteinen aus, ist das auch eine Lösung? Pflastersteine können lose verlegt werden und sind günstig zu haben.

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Hallo isegrim, aus eigener Erfahrung: Holz auf Erdboden geht nicht! Durch die Erdfeuchte wird das Holz früher oder später zu schimmeln anfangen und sich evtl. auch noch verziehen. Am besten aufbetonieren, so dass keine Feuchtigkeit mehr durchkommt und dann kannst du Holz draufmachen wie im Wohnzimmer. Dann ist aber keine natürliche Feuchtigkeit im Keller mehr, wie du sie in deinem letzten Satz wünscht; außerdem ist die Deckenhöhe zu berücksichtigen. Musst dich also entscheiden: trockener Hobbyraum oder feuchter Kartoffelkeller.

Gruß Hämmerle


isegrim 
Beitragsersteller
 14.03.2012, 14:07

Danke für die Antwort, meine Idee ist gutes Terrassenholz zu benutzen, da dieses für "feuchte" Aussenanlagen verlegt wird. Das Konstruktionsholz wird natürlich dann passend zum Boden ausgewählt. (z.B. Douglasie) Zusätzlich kam ich zu der Idee mit dem "Holzboden" da ich mal nachgelesen habe, das es durch den Betonboden mit Estrich ewig dauert wird, bis die Feuchte aus den Kellerräumen verdunstet ist. Ich habe dann den feuchten Erdboden zusätzlich noch die Mengen Wasser die ich benötige für den Beton zumischen. (http://www.konrad-fischer-info.de/)

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Du Zu Deiner Frage,auch mit nem dünnen Kiesbett und Pflastersteinen geht das! Auf jedenfall muss zwischen den Fugen platz sein so das der Boden atmen kann und dadurch die Feuchtigkeit verliert!

Lieber Isegrimm, auch ich kann dir nur davon abraten, Holz direkt in Erde zu verlegen. Du wirst wenig Freude damit haben, denn die Polsterhölzer werden dir in kürzester Zeit wegfaulen. Wenn du keine Betonplatte gießen willst, weil du die Erd-/Kellerfeuchte bewahren möchtest, solltest du dir vielleicht mal Gedanken über einen direkt in die Erde verlegten Klinkerboden machen. Schön eng im Fischgrätmuster verlegt und mit Quarzsand ausgefugt sieht der Klinkerboden dann toll aus und der Keller behält sein natürliches Klima. Kommt halt immer darauf an, wie du deine Kellerräume später mal nutzen willst.

Gruß Huncut


isegrim 
Beitragsersteller
 14.03.2012, 14:09

Danke für die Antwort, Klinkerboden ist auch eine Idee, werde mal darüber nachdenken und schauen, was das für einen preislichen Unterschied macht.

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Ich weis leider nicht, wozu der Keller genutzt werden soll, wenn es aber keine großen Punktuellen Belastungen kommt, würde ich Rasengittersteine + Füllsteine in einem Kiesbett verlegen, je nach Untergrundbeschaffenheit, ist Preiswert, hält länger, ist belastbarer, Pflegeleichter und läst sich leichter ausgleichen, wenn sich Teile nach längerer Nutzung senken sollten. UNBEDINGT vorher über verlegen informieren!!! Wenn der Untergrund nicht stimmt, nutzt die beste Verlegearbeit nicht's!!! Kiesbett ( "Wasserablauf") mit bestimmten Sand abziehen (ausgleich von Unebenheiten), mit trockenem Sand einkehren um Lücken zu füllen und die Stabilität zu erreichen. Wäre eine Überlegung wert, die Sauberkeit könnte man mit Fußbodenbelag erreichen. Auf jeden Fall würde diese Variante eine längere Lebensdauer haben als (nur) Holz . viel spaß beim "abwägen". F.


isegrim 
Beitragsersteller
 16.03.2012, 07:45

Ok, vielen Dank für den Tipp!

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