Keine Freude mehr an Openworld Action-Adventuren?

2 Antworten

Mir ergeht es ganz ähnlich wie dir. So schön OpenWorld-Spiele auf den ersten Blick sein mögen... sind sie schlussendlich einfach nur extrem weitläufig und nicht wirklich kompatibel, mit der bescheidenen Freizeit, die man tatsächlich zum Zocken hat. - Wenn ich zocke, dann möchte ich Storys und Abenteuer in "geballter" Art und Weise erleben, so dass ich auch nach 1 - 2 Stunden Gaming-Spass nach der Arbeit, das Gefühl habe, etwas erlebt und erreicht zu haben... und ich möchte die Spielrunde mit dem Gefühl der Neugierde auf die weitere Story abschliessen können.

Doch OpenWorld-Spiele haben oft diesen unbefriedigenden Effekt, das Gefühl zu vermitteln, einen unsinnigen Marathon durch die virtuelle Welt gelaufen zu sein, ohne irgendwas story-relevantes erlebt zu haben. Stattdessen hat man unzählige, teils unsinnige Botengänge erledigt und fragt sich, wo den genau der rote Faden der Story ist.

Ich selbst hänge deshalb oft bei Monster Hunter fest... kurze überschaubare Quest, mit mehr oder weniger sinnvollen Aufgaben, mit dem Ziel, die grösste und tollste Ausrüstungs-Sammlung zu erstellen um irgendwann die stärksten Monster besiegen zu können. - Wenn man nach 1-2 Stunden die Gilde verlässt, glaubt man zumindest, echte Abenteuer erlebt zu haben... sei es, weil uns ein Monster in fetzen gerissen hat, weil irgendjemand ur-komisch, virtuell gestolpert ist... oder weil wir das x-te Mal mit dem Fangnetz einen seltenen Vogel verfolgt haben, der uns wieder entwischt ist und somit einfach den Weg nicht in unsere Sammlung findet.

Ich vermisse jedoch diese alte Art, wie man früher Story-Games gestaltet hat... in denen die Hauptstory im Vordergrund stand und die Gebiete so überschaubar waren, dass man auch mit wenig Game-Zeit die Chance hatte, jeden Winkel zu erkunden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

eoffline 
Beitragsersteller
 26.08.2024, 18:32
Ich vermisse jedoch diese alte Art, wie man früher Story-Games gestaltet hat... in denen die Hauptstory im Vordergrund stand und die Gebiete so überschaubar waren, dass man auch mit wenig Game-Zeit die Chance hatte, jeden Winkel zu erkunden.

Exakt. Bis vor wenigen Jahren reichten 30-40 Stunden und man war durch und man hatte dennoch alles gesehen und erlebt.

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Zunächst spiele ich abends nach Feierabend dann doch meist lieber in den 1-2 Stunden Landwirtschafts- oder American Truck-Simulator.

Das geht mir ähnlich, auch wenn es bei mir kein Landwirtschaftssimulator ist. Ich habe Abends, wenn ich nur 1-2 Stunden Zeit habe, kein Bock auf Open World-Games, wo man eigentlich länger eintauchen müsste, um in die Story reinzukommen.

Wenn Du dann länger aus der Story raus bist, fehlt die Motivation, wieder reinzukommen.

Da zock ich halt was schnelles (eFootball, Formula 1, etc).

Bei solchen Open World Games brauchst Du eigentlich wirklich Urlaub. Dann kann man mal eine Woche durchzocken und hat auch Spaß dran.


eoffline 
Beitragsersteller
 26.08.2024, 17:03

So ähnlich sehe ich das auch.

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