Kein Studiumplatz - FSJ was bringt es?

6 Antworten

also erst mal würde ich mir überlegen, was Du für Dich und Dein Leben willst

ansonsten ist jeder Schritt nur eine Wartelösung, nur worauf warten, ob einem die geniale Idee kommt, was toll ist ?

Welche Fächer interessieren Dich, welche Interessen hast Du, wo bist Du gut, was fällt Dir leicht, was könnte Dir im Leben gefallen ?

Erst ein persönliches Nachdenken darüber hilft weiter, dann kann ein FSJ auch eine Anregung bedeuten oder Erfahrungen, aber wenn Buchhändler z.B. ein Traumberuf wäre, dann wohl nicht.

oder eben mal schauen, was in der Vergangenheit Dir gefallen hat, weshalb die Noten nicht so gut waren, keinen Bock oder waren nicht Deine Themen, oder keinen Leistungsstress, was auch immer, das sind alles Infos, die Dir etwas über dich sagen, und aus dem Perspektiven entstehen können, wenn es etwas gab, was Dich motiviert hat, wo gerne etwas gemacht hast ........

was Du machst, sollte etwas zu Deinen Interessen passen, vielleicht gibt es ja auch etwas, was Dich interessiert und Du gerne weiter kennenlernen oder vertiefen möchtest oder mal ausprobieren, aber im Hinterkopf ob Interesse da ist, sonst machst eben keinen Spaß, und Freude muss immer etwas dabei sein

oder gibt etwas, wo Du Erfolge hattest, was Du gerne gemacht hast, auch das kann ein Ansatzpunkt sein, für das, was Dich interessiert

hoffentlich führt das ein wenig weiter

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

FSJ ist pure Ausbeute, die halt im Lebenslauf ein bisschen gut aussieht.

Ein FSj ist super, um mal Lebenserfahrung zu schnuppern. Man kommt aus der Schule an die Uni und das Leben ist gemütlich, man muss in manchen Studiengängen viel lernen, aber man wird irgendwie nie mit der wahren Welt außerhalb von theoretischen Kursen und dem kleinen, netten Akademikerkosmos konfrontiert. Dann mal arbeiten gehen, mit Menschen umzugehen, die Probleme haben, über die man sich noch nie Gedanken gemacht hat (sei es schwere körperliche und oder geistige und oder psychische Beeinträchtigungen oder Armut und soziale Not). Es ist gut, um daran zu reifen, sein Weltbild zu verändern und vieles dazuzulernen, was man an keiner Uni beibringt. Natürlich bringt es nicht so viel, wenn man als Kaffeekocher und Putzkraft missbraucht wird, aber da kann man gleich was lernen und zwar die Klappe aufmachen und bessere Aufgaben einfordern, denn du bist ja kein Sklave, sondern ein Angestellter.

Mal abgesehen davon, macht es sich gut im Lebenslauf und du kannst dir eine Kleinigkeit dazuverdienen.

Damit es sich richtig lohnt, solltest du dir natürlich einen Platz aussuchen, der dich wirklich interessiert. Wer aus Bequemlichkeit das städtische Krankenhaus auswählt ist nachher oft enttäuschter als jemand, der sich eine interessante Organisation mit Aufgaben in seinem Interessensgebiet sucht und vllt sogar ins Ausland geht. Übrigens kannst du auch ein freiwilliges ökologisches und ein freiwilliges kulturelles Jahr machen, je nach Interessenlage.

also, wenn man keinen guten nc hat, kommt man über die Wartezeit iwann an seinen Studienplatz. Ein FSJ zählt zu dieser Wartezeit! Machst du das FSJ obwohl du schon einen Studienplatz hast, wird der Studienplatz für das nächste Jahr "freigehalten". Wenn du zb Medizin studieren willst, weißt du dass du mit einem schlechten Durchschnitt nicht so schnell an einen Studienplatz rankommst. Da kannst du sogar schon eine Ausbildung einplanen!! eine Ausbildung, die dir dann später für dein Studium weiterhelfen kann! ;)

Hey.

Das musst jetzt Du wissen, was besser für Dich ist.... Eine gute Freundin von mir macht das FSJ, weil sie sich erst viel zu spät zum Jurastudium entschieden hat und deswegen keinen Studienplatz mehr in ihrer Wunschstadt bekam.

Du musst jetzt wissen, ob Du ein FSJ machst - angenommen Du machst es im Bereich Krankenpflege... und beabsichtigst dann eine Ausbildung in diese Richtung, dann bringt dich das schon deutlich weiter!

Viel Glück :-)