Katze greift Hund nach Kastration plötzlich an? (Kastration der Katze bereits drei Monate her)?
Halli Hallo,
mich bedrückt dieses Thema nun seit einiger Zeit: und zwar haben wir mehrere Katzen und eine Hündin, die super lieb ist und keiner Fliege etwas antun würde. Jedoch hat eine Katze von uns nach ihrer Kastration anscheinend ein Problem mit unserem Hund bekommen. Es liegt nicht daran, dass sie nicht aneinander gewöhnt waren: sie haben schon mehrere Monate vollkommen friedlich mit einander ohne jeglichen Problemen verbracht. und die anderen Katzen kuscheln ja auch nach wie vor mit unserem Hund.
Jedoch, wie bereits gesagt, greift sie seit der Kastration unseren Hund fast täglich an, sie geht mit den Krallen auf ihr Gesicht zu und unsere Hündin jault auch immer und hat panische Angst vor der kleinen ,,Kampfkatze”. Sie geht ihr immer, so gut es geht, aus dem Weg, kann sich aber kaum noch frei bewegen und liegt immer ganz verängstigt in einer Ecke. Meine Katze braucht seit der Kastration viel mehr Aufmerksamkeit. Und sobald unser Hund nur in der Nähe ist, ist sie angespannt, geht auf sie los und faucht. Ich habe probiert unserer Katze mehr Aufmerksamkeit zu schenken, mich mit beiden gleichzeitig zu beschäftigen, laut ,,NEIN” zu sagen, doch irgendwie hat nichts gebracht. :(
Habt ihr vielleicht eine Idee woher die plötzliche Aggressivität kommt und wie man die beiden wieder zusammenführen könnte? Es kann so ja schließlich nicht weiter gehen...
Vielen Dank im Voraus!
7 Antworten
Ansonsten würde ich, soe Leid es mir tut, die Katze abgeben. Das alle anderen unter die Tyrannerei der Katze leiden, besonders der Hund, muss wirklich nicht sein.
Dann hoffe ich für euch, dass ihr eine Lösung baldmöglichst findet. Das der Hund darunter stark leidet, finde ich absolut schrecklich und Tierquälerei.
Deswegen suchen wir ja eine Lösung, da wir das auch absolut nicht gut finden. Und wir passen schon auf, dass sie nicht geschlagen wird. Wir verhindern das ja, sobald wir sehen, dass die Katze auf sie losgehen möchte. Und ich bin sicher, dass wir eine Lösung finden werden, ohne ein Tierr einfach so abzuschieben.
Das kann mehrere Gründe haben. Ein Tier das beim Tierarzt war bringt erstmal einen Menge unguter Gerüche mit nach Hause. Das kann die restlichen Mitbewohner schonmal vorübergehend verunsichern.
Außerdem wäre es interessant zu wissen, wer denn jetzt genau kastriert wurde. Der Hund oder die Katze? Das erschließt sich mit aus dem Text nicht so ganz.
Wie dem auch sei. Allgemein gilt, dass sich bei der Kastration der Hormonhaushalt der Tiere verändert. Das kann zu massiven Wesensveränderungen führen - kann, muss nicht.
Die Katze wurde vor ungefähr drei Monaten kastriert. Es kann also nicht daran liegen, dass die Wunde nicht verheilt ist
Ok. Wir haben also eine Katze die gerade erwachsen wird, operiert wurde und jetzt eben keinen Hund mehr mag.
Ich fürchte, so ist einfach ihre Persönlichkeit. Deshalb ist sie ja auch Katze. Daran wirst du nicht viel ändern können.
Was du aber machen kannst um den häuslichen Frieder zu erhalten, ist der Katze Rückzugsmöglichkeiten und Sicherheit zu bieten.
Dazu eigenen sich Umbauten wie Kratzbäume oder Regale auf die nur die Katze aber nicht der Hund kommt. Katzen mögen ja generell erhöhe Liegeplätze und Klettermöglichkeiten. Wenn die Katze so was immer in Reichweite hat, kann sie sich auch im Alltag eher entspannen. Auch wenn der Hund in der Nähe bleibt.
Ich nehme an, dass ihr schon einen Kratzbaum habt. Aber vielleicht kann man den noch mit Regalen, Laufstegen, Hängebrücken und dergleichen für die Katzen erweitern um ihnen einfach mehr hundefreie Wohnfläche zu ermöglichen.
Das werden wir natürlich versuchen! Aber eigentlich hat sie schon so viele Rückzugsmöglichkeiten und ihre Schränke, auf denen sie liegt, einen großen Kratzbaum, mehrere Katzenhöhlen und im Bettkasten schläft sie gerne. Sie soll unseren Hund ja nicht lieben, aber wenigstens nicht mehr angreifen. Aber trotzdem danke für deinen Tipp!
naja, aber das Sprichwort "die sind wie Hund und Katze" kommt auch nicht aus der Luft.
Ich weiß... es wäre nur schön, wenn man die beiden langsam irgendwie dazu bringen könnte, sich einigermaßen auszustehen... Unser Hund ist halt nur noch total verängstigt. Aber trotzdem danke für deine Antwort!
Wann war denn die Kastration der Katze? Vielleicht hat die Katze hat noch nicht ihre Hormone alle abgebaut. Vielleicht hat die Katze auch noch Schmerzen, die sie nicht zeigt und fühlt sich nun von dem Hund bedroht? Das kann tausend Gründe für das Verhalten der Katze geben.
Auch eine bereits verheilte Wunde und alte Narben können einem Tier ununterbrochen Schmerzen bereiten. Ich hatte mal einen Hund, der nicht sprinten wollte, bis ein alternativ arbeitender Tierarzt das herausgefunden hat und die Narbe mittels Bioresonanz behandelt hat. Danach erst ist der Hund wieder herumgeflitzt und war beschwerdefrei.
Hast Du schon mit dem Tierarzt darüber gesprochen? Ich würde mich eher auf eine Abhilfe der Situation konzentrieren und dafür sorgen, daß die Katze wieder zur Ruhe kommt. Wenn nötig, musst Du sie umerziehen, damit sie lernt, daß sie nichts an dem Hund zu suchen hat. Sofern Du nicht zuhause bist würde ich die beiden auch vorerst trennen.
Die Kastration ist schon mindestens drei Monate her und die Katze tobt und rennt herum wie immer. Also an irgendwelchen Schmerzen kann es eigentlich nicht liegen. Das Verhalten der Katze fing halt nur mit der Kastration an.
Doch kann es, schau mal oben, ich habe gerade meine Antwort ergänzt. Verheilte und alte Narben können enorm schmerzhaft sein.
Ich weiß, aber wir haben halt auch noch zwei andere Katzen und mit denen tobt und rennt sie die ganze Nacht. Außerdem genießt sie es, wenn man ihren Bauch streichelt und die Narbe ist kaum zu sehen. Also so wie sie spielt , kann ich mir nicht denken, dass sie Schmerzen hat. Auch wenn man ihren Bauch oder die Narbe berührt, zeigt sie keine Anzeichen für Schmerz oder Unwohlsein. Ihr geht es eigentlich super. Nur zu unserem Hund zeigt sie solch ein Verhalten. Ich kann ja vielleicht nochmal bei denn Tierarzt anrufen, aber auch diese hat gesagt, dass alles gut verheilt ist...
Okay, dann können es Schmerzen wohl eher nicht sein. Aber ich befürchte, daß auch nach der Findung der genauen Ursache, sich das Verhalten der Katze nicht ändern wird. Du kannst es mal mit Globuli versuchen, die Aggressivität ein wenig abzudämpfen. Die wirken ja auch auf das Gemüt und zumindest bei meinen Tieren habe ich da schon gute Ergebnisse gehabt. Manche schören auch auf Bachblüten, aber damit hatte ich bisher noch keine sichtbaren Erfolge. Wahrscheinlich gibt es noch andere Wege (Mönchspfeffer gibt man z.B. zickigen Stuten, die in der Rosse sind, der wirkt sehr positiv auf den Hormonhaushalt), aber ich würde das lieber mit einem Tierarzt abklären, der dahingehend erfahren ist.
Ich werde auf jeden Fall mal mit dem Tierartzt sprechen! Danke für deine Antwort
Du hast die Lösung eigentlich schon fast selbst gefunden. Ein kastriertes Tier wendet sich dem Menschen mehr zu. Sie entwickelt Eifersucht auf alles, was dazwischen steht. Ihr müsstet die Katzepersonalfrage klären. Derjenige der sich um die Katze kümmert ist ein anderer als derjenige für den Hund.
Das werden wir auf alle Fälle probieren! Danke für deine Antwort.
Ist die OP-Wunde schon komplett verheilt? Falls nicht, könnte es daran liegen...
Es ist schon drei Monate her, am Anfang dachten wir auch es wäre deswegen, aber es hat sich nicht gelegt.
so lieb das gemeint ist, geben wir niemals eine Katze ab. Ja, es ist gerade keine einfache Situation, aber wir versuchen sie zu lösen. Jedes Tier ist ein Familienmitglied. Auch unser Hund und auch unsere Katze, deswegen suchen wir gerade nach einer anderen Lösung.