Katze 1 Woche nach Kastration total aufgedreht, geht plötzlich an Tapeten usw?
Hallöchen, unsere kleine Lady wurde Montag kastriert, es hat alles super geklappt. Allerdings hat sie einen Trichter aufbekommen, der war bis heute auch noch drauf allerdings hat man ihr einfach angemerkt das es einfach Mist ist mit dem Ding (was mir vorher klar war, der Tierarzt hatte das „empfohlen“) Wir haben ihn heute Mittag mal abgenommen um zu schauen wie sie reagiert. Sie ist natürlich direkt aufgeblüht und war am fressen, trinken und auf Klo, weil es ohne Trichter natürlich viel einfacher geht.
Jetzt ist sie allerdings so aufgedreht das sie mit ihrer Schwester total am rumtoben ist, sie kratzt plötzlich an die Tapeten, miaut und gurrt die ganze Zeit rum .. ich kann ihr Verhalten garnicht deuten. Der „Wunde“ geht es gut, sie war überhaupt nicht daran, da ist auch bis jetzt nichts gerissen, sie sieht mir also nicht aus als hätte sie schmerzen.
Ist das ein normales Verhalten jetzt? Kann ich sie einfach toben lassen, nicht das die Wunde aufreißt oder Ähnliches .. und ist das normal das sie plötzlich an unsere Tapeten geht? 😅
Mit Trichter lag sie wirklich nur bei uns, hat hier gekuschelt und war sehr auf uns bezogen. Auch vor der Kastration war sie die liebste Mausi, hat zwar immer mal Mist gebaut aber war nie an unseren Tapeten oder sonstiges.
Sie hat seit gestern auch so ne komische Macke das sie immer in ihrem Kratzbaum, in der Hölle an den Wänden „schabt“ als würde sie graben wollen .. und das macht sie zwischendurch auch mal an den Wänden. Also alles ganz komisch momentan .. 🤷🏻♀️
Achso und sie war immer eine Hauskatze, und lebt mit ihrer alles geliebten Schwester zusammen. Die beiden putzen und spielen auch regelmäßig miteinander.
Wir beschäftigen uns natürlich such regelmäßig.. deswegen versteh ich es momentan auch einfach nicht.
1 Antwort
Es kann einige Tage bis Wochen dauern bis sich der Hormonhaushalt geregelt hat nach der Kastration und es ist an sich nicht ungewöhnlich wenn sie mal die Wände hochgehen, dass war bei meinen auch nicht anders.
Rolligartiges Verhalten kann unter umständen auch noch etwas nachwirken, kann auch mal vorkommen, dass dauert einfach etwas bis sie sich eingekriegt haben, auch möglich dass sie durch eventuelle Schmerzmittel usw. dann einfach etwas aktiver ist und etwas 'komisch' ist am Anfang, dass kommt schon mal vor.
Eventuell kannst du ihr z.B. eine Kratzpappe besorgen und etwas mit Balldrian einreiben, das finden viele Katzen toll und kann sie unter anderem auch beschäftigen.
Allerdings merke ich an dass einige Katzen total entspannt werden, aber andere erst recht die Decke hoch gehen. ^^'
Auch gut dass sie nicht alleine gehalten wird, ließt man ja leider sehr oft dass viele Wohnungskatzen alleine halten. -.-
Du kannst sie allerdings unbedenkt toben lassen, am Anfang die Wunde imemr mal wieder inspizieren, aber solange sie nicht anfängt zu bluten oder sich stark rötet, musst du dir eigentlich keine sorgen machen. Wenn dir an der Stelle etwas ungewöhnliches auffällt, dann aber am besten direkt zum Tierarzt.A
Allerdings sollte nach einer Woche eigentlich die Gefahr deutlich reduziert sein dass da noch etwas passiert. Die Wunde verheilt, der Katze geht es besser, da wird gerne mal wieder getobt.
Ich danke für deine schnelle Antwort, natürlich halte ich sie zu zweit. Ohne Spielkameraden wäre ja langweilig, und sowieso nicht artgerecht! ;D
Wir haben tatsächlich 2 Kratzbäume im Wohnzimmer stehen, einer Deckenhoch der andere ca 1,60cm und im Flur auch nochmal einen. Kratzpappen liegen gefühlt überall in der Bude verteilt xD aber das mit dem Baldrian versuche ich morgen mal, wir müssen sowieso noch nach Fressnapf.
ja stimmt, der Hormonhaushalt muss erstmal wieder einpendeln, darüber hab ich gerade nicht nachgedacht .. ich bin mal gespannt wie das in der nächsten Zeit wird.