Kaputte Hecke durch Unkrautvertilger?
Bei meiner Schwiegermutter ist ihre Lebensbaumhecke auf der Nachbarseite braun geworden und ihre Seite ist noch grün. Meine Frage: Könnte der Nachbar etwas auf seinen Rasen gebracht haben und dabei die Hecke zerstört haben? Wäre das z.B. mit Unkrautvertilger möglich?
6 Antworten
Also mal abgesehen davon, dass sämtliche Unkrautmittel (Herbizide) nicht auf Stauden und Halbsträucher/Sträucher und Bäume anschlagen, können sehr wohl die Blätter/Spitzen verbrennen.
Das gibt sich aber normalerweise wieder.
Was sein kann, dass sie z.B. beim Umgraben Wurzeln beschädigt hat, dann können teilweise braune Stellen entstehen.
Bodenproben analysieren tut z.B. auch die Firma Neudorff
Aber ich kann Dir aus fachlicher Sicht sagen, dass es nix bringt
Die Herbizide, die heute verkauft werden, gelangen nicht mehr ins Erdreicht und bauen
sich, mit dem vergehen der Pflanze, komplett ab.
Deswegen wurde schon vor über 10 Jahren das bekannte Vorrox vom Markt genommen,
da es sich längere Zeit in der Erde gehalten hat.
Das neue Vorrox ist ebenfalls nur in der Pflanze und wird, sobald die Pflanze braun ist, komplett abgebaut und ist nicht mehr nachweisbar
Rasenunkrautvernichter gehen nur auf zweikeimblättrige, krautige Pflanzen.
Selbst verschiedene Unkräuter werden trotzdem nicht befallen.
Muss noch was dran hängen.
Ich halte es für mehr als unwahrscheinlich, dass es durch solche Mittel passiertist.
Vorsicht, wenn ihr euch nicht an die Pflanz-, Pflegemaße gehalten habt.
Dann könnte der Schuss nach hinten los gehen und euch der Nachbar zum
Stutzen oder Ausgraben der Hecke verklagen.
Alles nicht so einfach
Übrigens werden Hecken auch ab einem bestimmten Alter braun.
Geht meistens an einer Seite oder von unten nach oben oder innen nach außen los.
Wir haben auch eine 30 Jahre alte Thujahecke. Auf unserer Seite ist sie schön grün und auf der Nachbarseite braun, kahl und verdorrt. Wir denken, es liegt an den auf dem Nachbargrundstück zu dicht gepflanzten Tannen und Lebensbäumen, so dass dadurch zu wenig Licht und auch Regenwasser an die Pflanzen gelangt.
Dann mach doch Deine Hecke von Nachbarn weg wenn Du schon weist das sie ihn nervt. Also dann auch noch dem Nachbarn was in die Schuhe schieben wollen... Selber schuld! Hoffentlich geht sie ganz ein Deine blöde Hecke, wenn sie zum Nachbarn wächst. Kauft Euch Grundstücke, und die Nachbargrundstücke dazu. Dann habt Ihr alle Rechte auch über Eure Grenzen!! Oder haltet Euch eben an die Gesetze! §910 BGB sag ich nur.. Frist setzen und alles abschneiden was rüber wächst, ohne Rücksicht auf Verluste! Viel Spass noch....
Ja klar, das ist durchaus denkbar. Dann aber wird grüne Rest auch noch eingehen.
Ja ich denke auch das die Hecke eingeht. Ärgerlich die ist nun über 40 Jahre alt und war immer grün egal wie kalt der Winter war.
Möglich wäre es, aber es können auch einfach die Witterungsbedingungen sein. Vielleicht ist es die Wetterseite. Der Winter war auch ziemlich kalt, da sehen unsere Hecken teilweise auch nicht mehr so gut aus. Ohne Beweise würde ich nichts sagen. Du kannst höchtens eine Bodenprobe nehmen und die analysieren lassen. Vielleicht findet sich noch was.
Wenn nachgewiesen wird, daß der Nachbar die Schuld dafür trägt, muß er alles bezahlen. Hebe also auch die Rechnung vom Labor auf. Allerdings wirst Du da um einen Rechsanwalt nicht herum kommen. Er wird es nicht von sich aus bezahlen.
Vorsicht, wenn vom Nachbarboden Proben entnommen werden, dann gleicht das Diebstahl.... ist leider Gesetz.
Selbst wenn der Ast des Apfelbaumes rüber ragt und man pflückt die Äpfel,
dann ist es ebenfalls Diebstahl.
Vorsicht.
Das ist richtig, aber am Zaun dürfte es gehen. Im Grunde genommen ist es auch nur ein Versuch. Ob noch was zu finden ist, wenn je was da war, ist sowieso die Frage.
Ja ich suche nun ein Labor das Bodenuntersuchungen macht, denn wenns wirklich der Nachbar war, dann gibts Ärger. Dann muss die ganze Hecke raus und neu gepflanzt werden. Und wer übernimmt die Kosten.