Kapazitiver Isolator, ja, nein?


04.07.2023, 08:13

(Es geht um eine Strommessung auf allen drei Phasen (L1,L2,L3), welche dann für die Auswertung in den uC (der auch auf N hängt) weitergeht. Ich verwende eine Shunt-Strommessung (ich weiß bei Stromwandlern hätte ich direkt die galvanische Trennung, aber ich will sie nicht verwenden, da sie in der Praxis nicht gut sind.))

Kerner  04.07.2023, 07:57

Mit welcher Frequenz?

looctis 
Beitragsersteller
 04.07.2023, 08:10

Naja es geht um die Strommessung auf allen drei Phasen, welche dann für die Auswertung in den uC weitergeht. Also genauso 50Hz

2 Antworten

Was hast du vor? Direkt an der 230V Seite was zu machen ist im Allgemeinen keine gute Idee, da gefährlich... eine sichere Trennung ist schwierig.

Ansonsten: DLAN macht ja am Schluss auch so was, dass sie Daten über das Stromnetz übertragen... aber ein bisschen Intelligenz muss man wahrscheinlich rein stecken. Mit einem Kondensator und UART, etc... ist es wohl nicht getan.

Du müsstest die Frequenzbereiche wirklich separieren. Auch die 50Hz sind eine Wechselspannung, die durch den Kondensator kommen... du bräuchtest schon einen guten Frequenzfilter und eine deutlich andere Frequenz, z.B. 500kHz... Dann wären deine 230V z.B. nur noch 23mV...

Dann müsstest du aber schon aufpassen, dass dein Haus/Wohnung nicht zur Antenne wird und Störungen abstrahlt... und du hättest jede Menge externer Störungen auf deinen Signalen. Und wenn dann doch mal ein Blitz in der Nähe einschlägt, sollte deine Schaltung vielleicht nicht in Flammen aufgehen, oder Menschenleben durch Schlag gefährden...

Ja schon,

aber nicht ohne Spannungsschutz.

Diese Phasenkoppler sollten schon gehen.

Da auch im 50Hz Netz, höhere Frequenzen auftreten können.

Auch durch die Schaltregler der "Balkonkraftwerke"

Vor allem durch billige Schaltnetzteile.

Und die Ein- und Aus-Schaltspitzen älterer Geräte im Haushalt.

Wird keine so billige Lösung.

https://www.youtube.com/watch?v=RtYT0nsBiu0&t=820s

Hansi