Kannst du auf der Arbeit das Mittagsgebet / Dhuhr verrichten?

7 Antworten

Für den Wudu kann ich ein Khuff/Mesh empfehlen. Das sind dickere Socken, bspw aus Leder, worüber man nur mit der feuchten Hand drüber streichen muss, statt sich die Füße zu waschen. Auf der Arbeit eine sehr große Erleichterung!

Für das Gebet selbst reicht ein kleiner Gebetsteppich. Einfach an eine ruhige Ecke gehen und beten. Wenn andere es sehen, ist es halt so, man braucht keine Angst oder ähnliches haben.

Wenn man es auf die Pflicht beschränkt, dauert es nicht länger als eine Toilettenpause und die kann man auch in den meisten Berufen problemlos machen.

Ich habe früher auf der Arbeit versucht, die Pausen so zu nehmen, dass ich beten konnte.Benutzt habe ich immer einen Lagerraum, denn dort war ich ungestört.Im Winter ist es schwieriger, aber im Sommer kann man das eigentlich gut einrichten, da die Gebete viel weiter auseinander liegen und man viel mehr Zeit hat diese rechtzeitig auszuführen.

Einfach während der Arbeitszeit beten, wäre bei mir nicht möglich gewesen, aber wenn der Chef z B. auch Muslim ist, dann hätte er wahrscheinlich nichts dagegen.

Und wenn nein, wie löst du das Problem?

Du kannst das ganz einfach lösen, indem du sagst, dass du auf die Toilette gehen musst. Dann machst du Wudu, gehst nach draußen und betest. Du sagst aber nicht, dass du dich erleichtern musst. Diese Zweideutigkeit ist im Islam erlaubt, damit du nicht lügst. 

Es ist wichtig, dass du nicht sagst, dass du zum Beten gehst, sonst könnte der Arbeitgeber dich nicht lassen und das wäre ein Grund für „einen Muslim“, den Job zu kündigen. Aber bevor du das tust, solltest du versuchen, ein Gespräch mit deinem Arbeitgeber zu führen und ihn bitten, die gesetzlich vorgeschriebene Pausenzeit für das Gebet zu verschieben oder einzuplanen. Wenn das nicht möglich ist, kannst du die erste Option versuchen.

Wenn der Muslim absichtlich das Gebet unterlässt, begeht er kleinen Kufr (Unglauben) und das ist größer als alle großen Sünden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wahrheitsgemäße Informationen über den Islam

Guardianangel  07.08.2022, 19:34
Du kannst das ganz einfach lösen, indem du sagst, dass du auf die Toilette gehen musst. Dann machst du Wudu, gehst nach draußen und betest. Du sagst aber nicht, dass du dich erleichtern musst. Diese Zweideutigkeit ist im Islam erlaubt, damit du nicht lügst.

Das ist selbstverständlich gelogen.

Es ist wichtig, dass du nicht sagst, dass du zum Beten gehst, sonst könnte der Arbeitgeber dich nicht lassen und das wäre ein Grund für „einen Muslim“, den Job zu kündigen.

Also uns Deutsche kann man problemlos betrügen.

Jeder der nach Deutschland kommt, weiss dass hier keine islamische Regeln gelten.

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psithurism1  07.08.2022, 20:08
@Guardianangel

Deinen Aussagen nach zu urteilen, kann man sehen, dass du etwas gegen Einwanderer hast, außerdem hast du besonders stark betont, dass du vor allem gegen muslimische Einwanderer bist.

Zudem sind die islamischen Regeln, die du so gerne als islamisch ansiehst, nichts anderes als die Religionsfreiheit, zu der auch der Islam gehört. Deshalb wäre es besser gewesen: 

"Jeder der nach Deutschland kommt, weiss dass hier keine religiösen Regeln gelten."

Damit deine mögliche Islamophobie nicht offensichtlich in die Öffentlichkeit getragen wird. 

Außerdem bist du nicht auf dieser Aussage von mir eingegangen:

Aber bevor du das tust, solltest du versuchen, ein Gespräch mit deinem Arbeitgeber zu führen und ihn bitten, die gesetzlich vorgeschriebene Pausenzeit für das Gebet zu verschieben oder einzuplanen. Wenn das nicht möglich ist, kannst du die erste Option versuchen.
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Guardianangel  07.08.2022, 22:05
@psithurism1

Du empfiehlst, dass Muslime ihren Arbeitgeber belügen sollen und behauptest, das wäre keine Lüge, weil der Koran es erlaubt.

Wenn ich Dir antworte, dass das sehr wohl eine Lüge ist, behauptest du ich hätte etwas gegen Muslime.

Dann willst du mir noch vorschreiben, wie ich mich auszudrücken habe. Nein es war war schon ganz richtig geschieben, denn andere Migranten verhalten sich nicht so!

Was seid ihr doch für Menschen.

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psithurism1  07.08.2022, 22:26
@Guardianangel
Du empfiehlst, dass Muslime ihren Arbeitgeber belügen sollen und behauptest, das wäre keine Lüge, weil der Koran es erlaubt.

Ich habe "behauptet", dass diese Aussage zweideutig ist, aber ich habe nie behauptet, dass es sich nicht um eine Lüge handelt.

Wenn ich Dir antworte, dass das sehr wohl eine Lüge ist, behauptest du ich hätte etwas gegen Muslime.

Das habe ich auch nicht behauptet. Ich habe nur behauptet, dass du etwas gegen den Islam und gegen Muslime hast, die mit ihren Glaubensüberzeugungen in ein nicht-islamisches Land einwandern.

Dann willst du mir noch vorschreiben, wie ich mich auszudrücken habe. Nein es war war schon ganz richtig geschieben, denn andere Migranten verhalten sich nicht so!
Was seid ihr doch für Menschen.

Ich will dir absolut nichts vorschreiben, nur ist Rassismus bzw. Islamfeindlichkeit in Deutschland nicht gerne gesehen.

Und nein, nur ich habe solche Aussagen gemacht, nicht "ihr". Deshalb solltest du nicht alle Muslime in einen Topf werfen, denn es war eine Aussage von mir, nicht von "ihr".

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Guardianangel  08.08.2022, 09:46
@psithurism1

Es ist nicht islamfeindlih, wenn man offensichtliche Missstände kritisiert.

Wenn aber Muslime sich in ihren Gastländern sehr schlecht benehmen ist das in Ordnung.

Den Arbeitgeber belügen oder den Job kündigen und dann wieder H4 beziehen geht garnicht. Das ist Betrug.

Wie ich schon sagte, jeder der zu uns kommt, weiss, dass es hier keine islamsichen Regeln gibt, sondern christliche/deutsche. Entweder ich bin bereit diese zu respektieren oder ich gehe in ein anderes Land.

Nur, da gibt es eben keine Sozialleitungen, nicht wahr?

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vanillakisss22  09.08.2022, 05:38
@psithurism1

Religion hat NICHTS am Arbeitsplatz zu suchen.

Und ja, man kann gegen muslimische Einwanderer sein.

Man darf das auch offen zugeben. Nennt sich Meinungsfreiheit.

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Nimue574  10.08.2022, 18:56
@psithurism1

Nee ist klar, vergiss aber nicht den Gebetsteppich unter den Arm zu klemmen, damit der Arbeitgeber und Kollegen nichts merken.

Unter den Gesichtspunkten wie du hier die Ausübung der Religionsfreiheit darlegst ist es nachvollziehbar, wenn Arbeitgeber keine Muslime einstellen möchte.

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Da ich wegen einer chronischen Erkrankung nicht arbeiten kann, betrifft mich das Problem nicht. Und mein Mann durfte bisher auf seine verschiedenen Arbeitsplätzen sein Gebet verrichten. Man muss einfach die Courage haben, zu fragen. Die meisten AG haben nichts dagegen. Da gibt es Möglichkeiten.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

aDiLtUrKiYe 
Beitragsersteller
 26.09.2022, 14:55

Möge Allah dir Genesung verschaffen, Schwester.

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Mit deinem chef reden

Das musst du nicht verheimlichen oder so.. sag einfach das das deine pflicht ist