Kann/darf man sich „ glücklich“ schätzen, wenn man in der heutigen Zeit überhaupt ein paar tausend Euro sein eigen nennen darf?
9 Antworten
Man darf sich immer glücklisch schätzen, Geld beiseite legen zu können.
Wieviel das ist hängt von Situation und Alter ab.
Wer in jungen Jahren schon 10.000 beiseite hat, ist gut dran.
Mit 60 Jahren dagegen sind 10.000 schon wieder wenig.
Ja stimmt, du hast recht.
Ich kenne natürlich auch ältere die nichts haben mini Rente lässt grüssen( trotz Bildung) sehr traurig.
Die wären froh Sie hätten 10. K das garantiere ich dir
Kann/darf man sich „ glücklich“ schätzen, wenn man in der heutigen Zeit überhaupt ein paar tausend Euro sein eigen nennen darf?
Im Südsudan sicher. In Liechtenstein eher nicht.
Wer in DE seit Jahren arbeitet und "ein paar tausend Euro" zur Seite hat, hatte kein Glück sondern Disziplin. Wenn ich jeden Monatsanfang 40 Euro vermögenswirksame Leistungen oder 40 Euro meines Lohns in einen ETF auf den MSCI world anlege, habe ich nach 10 Jahren gut 6.000 Euro auf die Seite gebracht.
Bzw. nach 40 Jahren Berufstätigkeit ein Vermögen von 100.000 Euro angehäuft. Damit ist "Altersarmut" ein Fremdwort.
Alex
Wie so oft, vermute ich ist Theorie und Reallität weit voneinander entfernt
Wie so oft, vermute ich ist Theorie und Reallität weit voneinander entfernt
Nein.
Natürlich gibt es Menschen, die die von mir genannten 40 Euro im Monat nicht zur Seite legen können. Aber viele die das nicht können, können das deswegen nicht, weil sie die 40 Euro lieber für Netflix, RTL+, Spotify usw. ausgeben, als sie zu sparen.
Das ist auch völlig in Ordnung. Ich will niemandem vorschreiben, für welchen Luxus er sein Geld ausgibt. Aber ich habe eben oft die Erfahrung gemacht, das der Satz "Ich kann keine 40 Euro sparen" in vielen Fällen ergänzt werden müsste um den Satz "weil ich die lieber für anderen Luxus ausgeben will".
Das hat dann mit "glücklich schätzen" nicht mehr viel zu tun.
Ist einfach von der Einstellung abhängig.
Kann/darf man sich „ glücklich“ schätzen, wenn man in der heutigen Zeit überhaupt ein paar tausend Euro sein eigen nennen darf?
Nein.
Ein erwachsener Mensch mit vernünftiger Ausbildung, Berufserfahrung und Softskills sollte in der Lage sein ein Einkommen in Höhe des bzw. oberhalb des Medians zu erzielen und davon mind. 10% monatlich der Altersvorsorge bzw. Vermögensbildung zuzuführen.
Wenn er sich dann noch ein bisschen mit den Grundregeln des Investierens auseinandersetzt, sollte er sich zeitlebens eine nette Summe zusammensammeln können ohne im Karton leben zu müssen.
Kann? Ja.
Ob es wer tut, ist vom Betroffenen abhängig. Einige freuen sich über jeden Euro und sind damit zufrieden, Andere sehen einen gewissen Eigenanteil als Standart und brauchen mehr, um sich glücklich zu nennen.
Hier gibt es weder richtig und falsch, noch pauschale Antworten.
Es ist von der Person abhängig.
Es kommt immer auf die Personen und deren Umstände an. Personen die aus gewissen Gründen nicht voll arbeiten können, Angehörige versorgen müssen oder in irgendeiner Weise anders eingeschränkt sind, können sich glücklich schätzen, wenn sie ein paar tausend Euro ihr eigen nennen können. Aber für Leute die in einem ordentlichen Job vollzeit Arbeiten, sollte eigentlich kein Problem sein, ein paar tausend Euro zu besitzen. Zumal es ja nicht nur in Bargeld sein muss. Ein ordentliches Auto, eine Immobilie oder andere Wertanlagen kann man ja durchaus auch mit zählen.
Wie def. „ Junge Jahre“?