Kann mir jemand folgendes Schaubild näher erklären?

2 Antworten

Lobbyismus ist gelinde gesagt recht umstritten. Ich glaube, dass es in einem gewissen Umfang gar nicht so verkehrt ist, allerdings stehen heutzutage vor allen Dingen knallharte Wirtschaftsinteressen dahinter. Manches widerspricht sich auch, wodurch sich nicht alle Lobbyisten durchsetzen werden können.

Die Grafik zeigt die Form der Einflussnahme. Regierung und Bundestag werden von ihnen nicht immer direkt angesprochen, sondern einzelne Minister, Parteien und auch durch öffentliche Werbung. Da gibt es dann auch schon mal Werbeplakate, die sich gegen Arbeitszeitverkürzung richten, um so die Menschen zu bewegen, solche Parteien zu wählen, die auch dagegen sind.

Beim Versuch der Einflussnahme ist nicht immer der Bundestag direkt Ansprechpartner, sondern einzelne Abgeordnete aus den Wahlkreisen, in denen Firmen, die die Lobbyisten schicken, ihren Sitz haben. Warum sollte sich der Abgeordnete von Freising um Probleme der Konzerne in Meck-Pom kümmern.

Die Graphik ist an sich selbsterklärend. Man braucht bloß zu beschreiben, von welchen Kästchen die Pfeile wohin führen und wofür die Wörter in den Kästchen stehen.

Wenn du das machen willst, solltest du natürlich ein wenig über Lobbyismus wissen.

Dazu hier ein Link mit relativ einfachen Beschreibungen mit dem anschaulichen Beispiel "Lobbyismus an Schulen". Der kommt freilich nicht nur von Verbänden.

https://wiki.zum.de/wiki/Lobbyismus