Kann mir jemand bei Physik helfen?
Ich muss in Physik als Hausaufgabe mehrere Aufgaben lösen und komme bei einer leider gar nicht weiter.. vielleicht kann mir ja jemand hier helfen.
Aufgabe: „Zwei Glühlampen unterschiedlicher Betriebsspannung werden in Reihe an eine elektrische Quelle von 230 V geschaltet“
Frage:
- Warum brennt bei dieser Schaltung die 6 V Lampe nicht durch?
- Obwohl in einem unverzweigten Stromkreis die Stromstärke überall gleich groß ist, leuchten die Lampen unterschiedlich hell. Erkläre, warum das so ist.
Vielen Dank im Vorraus:))
6 Antworten
In einer Reihenschaltung bekommt der erste Verbraucher immer den "ganzen" Strom.
Der nächste Verbraucher kann nur noch das übrig gebliebene wandeln.
So wie, wenn du einen Widerstand vor eine LED setzt...
Diese Antwort reizt nun wirklich zum Widerspruch. Was ist denn bitteschön "der ganze Strom" in einer Reihenschaltung? Ist Dir wirklich neu, was bei einer Reihenschaltung passiert? Du solltest wirklich nur antworten, wenn Du ziemlich sicher bist - ansonsten verwirrst Du den Fragesteller nur.
Richtig . . .es gibt da keinen "ersten" Verbraucher - der Strom ist für alle gleich
Der Gesamtwiderstand wird durch die Summe der beiden Verbraucher (Widerstände), die in Reihe geschaltet sind gebildet.
Dieser Gesamtwiderstand bestimmt dann den Strom, der durch die Spannung erzeugt wird: I = U / R_gesamt.
Wenn dieser Strom dann von der 6-Volt-Lampe verkraftet wird, dann brennt sie nicht durch.
.
2) Da die Lampen einen unterschiedlichen Widerstand haben, ist der Draht in der Leuchtwendel unterschiedlich dick. Und je nacgh Drahtstärke wird der Draht beim gleichen Strom unterschiedlich heiß und leuchtet deshalb unterschiedlich hell.
2 gleiche Lampen, mit gleichem Widerstand und gleicher Drahtdicke, die würden natürlich bei gleichem Strom gleich hell leuchten.
ich denke, dass die Aufgabe nicht eindeutig ist und bitte Dich um einen Gedankenaustausch.
Nehmen wir an, eine hat 230V/230W und die andere 6V/0,1W
Dann zieht die eine unter Betriebsspannung 1A, und die andere 0,016A; die Widerstände R= 230Ohm bzw. 360Ohm. In Reihe also: 590Ohm.
Dies an 230V = ca 0,4A.
aus meiner Sicht ist due Aufgabe mit den vorhandenen Angaben nicht zu beantworten... wie siehst du dsas?
Korrekt.
Und deine Rechnung ist richtig.
Und in diesem Fall wird die Lampe, die nur 0,4 A anstelle von 1 A bekommt nur leicht glimmen, und die Lampe, die 0,4 A bekommt, obwohl sie nur 0,016 A aushält sofort durchbrennen.
Die 6V Lampe kann durchaus durchbrennen, wenn sie für einen geringeren Strom als die 230 V Lampe ausgelegt ist.
Soll so eine Schaltung ohne Schaden an den Birnen funktionieren sollte man vorher rechnen.
sehe ich auch so . . . in diesem sinne kann die hier gestellte aufgabe nicht pauschal beantwortet werden
Ja das ist wirklich nicht einfach; da hast Du recht.
Die 6-Volt-Lampe brennt nicht durch, weil der Spannungsunterschied über die Lampe nur 6 Volt beträgt. Weil die Lampen in Reihe geschaltet sind; ist der totale Spannungsunterschied (230 Volt) die Summe der Teilspannungen. Die andere Lampe erhält also eine Spannung von 224 Volt. Die Stromstärke der beiden Lampen ist gleich; das heißt: Die Widerstände der beiden Lampen verhalten sich als 224 zu 6.
Du solltest mal angeben um welche Glühlampen, mit welcher Betriebsspannung es sich handelt. Wenn es ein 6V/6W ist und eine 12V/12W in Reihe geschaltet. brennen sie an 230V sofort durch. Würde man die Lampen an der richtigen Spannung betreiben würde durch jede Lampe 1A fließen. Daraus folgt der R=U:I einmal 6Ohm und einmal 12Ohm. 6+12=18Ohm in Reihe. I= U:R 18Ohm an 230V = 12,78A
Die Lampen brennen durch.
Die Frage "Warum brennt bei dieser Schaltung die 6 V Lampe nicht durch?" stimmt also nicht
Bitte nochmals Nachdenken, wirklich ernst gemeinte Bitte.
Wo fließt der Strom in einem Stromkreis (ohne Abzweigungen) hin? Meiner Meinung nach in diesem Stromkreis. Und wenn da zwei Verbraucher in Reihe stehen, wie schafft es dann der Strom (ohne Umleitung) den zweiten Verbraucher zu überspringen?