Kann man von Konzertgitarre problemlos auf eine Westerngitarre umsteigen?

6 Antworten

Jeder gute Musiklehrer wird dir sowieso dazu raten dir ne Western zu holen, da die Möglichkeiten mit einer Konzertgitarre sehr beschränkt sind. Und da du ohnehin nicht wirklich erfahrung mit Gitarre hast, fällt der Part der Umgewöhnung komplett weg. Du solltest mit dem starten was dein Ziel ist.

Ich habe direkt mit E-Gitarre angefangen, am Anfang tun die Finger logischerweise etwas weh von den Saiten, aber man gewöhnt sich ziemlich schnell daran. Außerdem hat man diese Phase auch wenn man vorher Konzertgitarrre gespielt hat.



OnkelSchorsch  05.12.2016, 14:20

Nein, dazu wird nicht jeder gute Musiklehrer raten.

Im Gegenteikl wird jeder gute Musiklehrer seinen Unterricht in der Regel mit Kionzertgitarre erteilen.

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Oflinitrium2  05.12.2016, 14:21
@OnkelSchorsch

dann kennst du eher bescheuerte Lehrer, sorry für die Krasse wortwahl, aber eine Konzertgitarre eignet sich für die wenigsten Genres, und wenn man einen Schüler dazu überredet mit konzertgitarre zu spielen wird der niemals den gewünschten klang haben.

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Es gibt ein par kleinere Unterschiede bei der Westerngitarre, die beim spielen aber etwas ausmachen:

1. Metallsaiten - anfangs recht schmerzhaft, bis sich irgendwann
genug Hornhaut auf den Fingerkuppen gebildet hat. Ich hab anfangs sogar
manchmal geblutet :D

2. Saitenabstände sind geringer - darum musst du dann präziser greifen, darfst die nächstgelegene Saite kein bisschen berühren, sonst ist ihr Ton weg. Allerdings ist dadurch auch der gesammte Hals schmaler,was das Greifen etwas erleichtert, finde ich

3. Bünde sind kleiner - ist eigentlich nur von Vorteil beim Greifen, finde ich

4. Oft ein schöner klarer Klang

5. Geh beim Kauf nicht nach dem Aussehen. Den Fehler hatte ich bei
meiner Ersten gemacht. Sie sah sehr schön aus, schönes dunkles natürliches Holz, ohne Glanz. Tja...dann habe ich aber irgendwann gemerkt, dass sie sich verdammt schwer spielen lässt (ich musste immer sehr stark auf die Saiten drücken). Und sie war schon bald nichtmehr Bundrein. Ich habe alle möglichen Varianten des Stimmens probiert. Es klang aber einfach immer grausamer. Einziger Vorteil war eine dicke Hornhautschicht auf den Fingerkuppen.

Meine jetzige sieht zwar nicht ganz so schön aus (klassisches helles glänzendes Fichtenholz) aber spielt sich dafür fast von allein.

Ich persönlich mag Westerngitarren lieber, da sie einen sehr klaren
Klang haben können. 

LG

Der Phoenixx

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich mache seit meinem 5. Lebensjahr Musik

Es gibt schon einige Schwierigkeiten.            

Nachteile:                                                                        

  1. Die Stahlseiten schneiden, je nach dicke, stärker ein.
  2. Die Bünde sind schmaler, was das Greifen von beispielsweise dem A - Griff erschwert.
  3. Die Seiten sind dichter beieinander, was das präzise Greifen erschwert.

Vorteile:

  1. Westerngitarren haben einen klareren Klang.
  2. Westerngitarren sind einfacher zu bespannen
  3. Westerngitarren sehen schöner aus.

Ja, du kannst von Konzertgitarre gut auf Westerngitarre umsteigen. Es gibt ein paar kleine Unterschiede: Das Griffbrett ist meisten schmaler, die Saiten sind also näher aneinander; generell hast du keine Nylon-Saiten mehr, was am Anfang wieder schmerzende Finger bedeutet und meistens ist der Hals auch schmaler, wodurch sich Barree Akkorde besser greifen lassen. An diese kleinen Unterschiede gewöhnt man sich aber sehr schnell.  

Es ist völlig egal, ob du auf einer Konzertgitarre, einer Westerngitarre oder einer E-Gitarre lernst.

Wichtig ist ausschließlich, dass du überhaupt lernst.