Kann man Leitungswasser ohne Bedenken trinken?

11 Antworten

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Ich würde möglichst vermeiden. Ich trinke fast nur gekochtes Wasser weil meine Mama mal meinte dass man blähbauch von keimen in den Rohren bekommen kann- kein plan ob das stimmt aber ich bin aufjedenfall geprägt von der Aussage

In Deutschland ist das aber eigentlich nicht so schlimm trotzdem raten viele davon ab

Im Ausland bitte nicht, wenn dann vorher erkundigen

Hallo TheAric,

ich heiße Cedric und arbeite bei Volvic in der Qualitätssicherung. Ich hoffe, ich kann ein bisschen Licht ins Dunkle bringen. :)   

Die kurze Antwort lautet: Im Prinzip schon. Die etwas längere Antwort: Bei Leitungswasser handelt es sich um ein Lebensmittel, das in der Regel chemisch aufbereitet wird und aus Grundwasser, Seen und Talsperren entnommen wird. Da es sich dabei um industriell aufbereitetes Wasser handelt , das aus Oberflächenwasser hergestellt wird, kannst du Leitungswasser also problemlos trinken. Die Qualität hierzulande ist streng kontrolliert, aber die Wasserwerke übernehmen die Verantwortung nur bis zur Wasseruhr. Die letzten Meter bis zum Wasserhahn können die Qualität des Wassers maßgeblich beeinträchtigen. Steht Wasser mehrere Stunden in der Leitung, können sich Keime bilden. Die Qualität von Mineralwasser garantieren die Abfüller bis zu Dir nach Hause. 

Ich persönlich bevorzuge Volvic (Mineralwasser). Das Wasser von Volvic ist ein Naturprodukt und wird durch Gestein gefiltert und an der Quelle direkt abgefüllt. Ganz grundsätzlich sind beide gesundheitlich unbedenklich und werden streng kontrolliert. Mineralgehalte variieren allerdings bei beiden Wassern (je nach Quelle) und machen tatsächlich den Geschmack aus.

Am Ende musst du einfach entscheiden, was du lieber trinkst. Ich hoffe, dass ich Dir damit weiterhelfen konnte. Melde dich gerne bei weiteren Fragen.

Liebe Grüße
Cedric

In Deutschland oder auf Island möglich, allerdings sollte man gerade bei älteren Häuser aufpassen und kontrollieren was für Wasserleitungen verbaut sind!

Hallo TheAric,

grundsätzlich ist das eine gute Idee, denn Flaschenwasser hat eine miserable Ökobilanz und enthält manchmal genauso viele Schadstoffe wie Leitungswasser – von denen aber nur circa 30 getestet werden; bei Leitungswasser sind es immerhin circa 60.

Leitungswasser ist das am besten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland.

Trotzdem bestätigen Test- und Messergebnisse immer wieder, dass unser Leitungswasser zunehmend mehr Schadstoffe aufweist. Für die meisten Städte und Gemeinden ist es schlicht zu aufwendig und unwirtschaftlich, beispielsweise auch Hormone und Medikamentenrückstände aus dem Wasser zu filtern.

Deshalb habe ich mich vor sechs Jahren für einen Wasserionisierer entschieden. Er filtert bis zu 99 % der Schwermetalle, Pestizide, Herbizide, Nitrat, Chlor, Phosphor, Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Aromatische Organische Verbindungen, Hormone und Medikamentenrückstände aus dem Wasser und macht es basisch, ionisiert und antioxidativ.

Dadurch werden auch die natürlichen Mineralien im Trinkwasser für den Körper bioverfügbar, also besser nutzbar.

Anders als herkömmliche Filterkaraffen aus der Drogerie oder dem Supermarkt filtern hochwertige mineralische und elektrische Durchfluss-Wasserionisierer keine Mineralien aus dem Leitungswasser – Kalium, Kalzium, Magnesium und Natrium bleiben drin.

Sie werden bei der Filtrierung aber aufgebrochen und so fein „gemahlen“, dass der Körper sie anschließend problemlos verstoffwechseln und somit nutzen kann.

Falls du mehr darüber wissen willst, schau dir mal diesen Blogartikel an. Er beschreibt auch die beiden Wasserionisierer, die wir nutzen.

Und mit dem Trinkwasser-Check kannst du herausfinden, wie gut das Wasser, das du momentan trinkst, tatsächlich ist.

Viele Grüße

Manuela

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja schon, ich kochs immer noch ab. Wenn man das stehende Wasser in der Leitung (vielleicht ein halber Liter) laufen lässt und dann erst das Wasser nimmt, kann man auch nichts falsch machen.