Kann man im laufe des Lebens sein Mitgefühl verlieren?

11 Antworten

Ja, kann man. (Man sehe sich alle Staffeln von The Walking Dead an)


DamienFabel 
Beitragsersteller
 07.08.2013, 01:16

;D Das schlimmste an der Serie ist die Schauspielkunst des Jungen^^

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Auf jeden Fall kann man das. Meistens wird so etwas durch viele negative Erfahrungen und harte Enttäuschungen ausgelöst. Auch bei Psychopathen ist das Mitgefühl meistens nicht mehr vorhanden,diese Menschen empfinden keine tiefgehende Gefühle mehr.


DamienFabel 
Beitragsersteller
 04.08.2013, 02:55

So habe ich das noch gar nicht betrachtet aber du hast recht.

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Völlig verlieren, sodass man nie wieder in der Lage wäre etwas zu empfinden, nein. Allerdings kann man Abstumpfen und das in vielfältiger Form. Schon allein Nachrichten lassen uns im Mitgefühl schwächer werden. So sehr wir es wollten, für jedes schlimme Ereignis in der Welt können wir einfach nicht in tiefe Trauer versinken. Die Masse an Tragödien lässt es zur Normalität werden und berührt uns oft nicht mehr so stark wie früher oder nur noch in seltenen Fällen.

Hinzu kommen persönliche Erfahrungen, entweder in der Form das man nicht die Erfahrungen besitzt um mit fühlen zu können(man ist nicht fähig sich dort hinein zu versetzen) oder indem persönliches Leid uns dermaßen verletzt hat, dass wir über unsere eigenen Schmerzen so abgestumpft oder selbst im Leid stecken, dass wir für andere kein Mitgefühl mehr zeigen können. Ein weiterer Fakt ist dabei die Erfahrung, wer lernt das Gefühle zu zeigen etwas schlechtes ist oder wer lernt das Schwäche bestraft wird, wird umso schwerer haben mit anderen Mitleid zu empfinden denn Mitleid drückt für viele eben dieses aus.

Ein weiterer Fakt wäre eine wirkliche psychische Erkrankung oder Störung. Diese kann Menschen nahezu das Mitgefühl entziehen ob nun dadurch das Dinge nicht weit genug verstanden werden können oder schlicht Gefühle für diese Menschen nicht zeigbar oder empfindbar/erkennbar sind.


DamienFabel 
Beitragsersteller
 04.08.2013, 03:08

DAs ist eine sehr tolle Antwort.

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Ja natürlich. Vorbübergehend bestimmt. Durch traumatische Erlebnisse.. sogar ganz, wenn die Erlebnisse besonders schlimm waren..


DamienFabel 
Beitragsersteller
 04.08.2013, 02:57

Bist du der meinung man kann es wiederbekommen wenn es ganz weg ist ?

Oder es ´entfrieren´ ?

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Music1412  04.08.2013, 03:05
@DamienFabel

Ja. Du brauchst dann am besten einen guten Therapeuten oder gute Freunde oder mindestens einen guten Freund, der dir ganz viel Liebe gibt, dass deine innere Flamme, dein inneres Leben wieder ganz groß werden kann, dass du wieder brennst. Ist wie mit einer Kerze. Wenn sie aus ist, kannst du sie auch wieder anmachen. Du musst ganz viel machen, was dir Freude bereitet. Und eben dazu eine therapeutische Begleitung am besten haben und eben Freunde, die dir ganz viel Verständnis, Geduld, Liebe, Freundschaft usw. entgegenbringen. Mit der Zeit merkst du auch wieder, wer du bist, und dass du lebst, und dass es gut ist, dass du lebst. Du wirst wieder den Sinn in deinem Leben finden..was auch immer das dann ist. Lg

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Ja kann man. Aber das wird dir wohl kaum passiert sein. Seine Empathie verliert man nur sehr, sehr schwer, es sei denn man ist von Geburt an gestört, aber das ist hier ja nicht der Fall. Empathieverlust wird wohl eher bei Mördern der Fall sein. Eventuell waren die Wissenschaftler des 3. Reiches auch nicht gerade empathisch.


DamienFabel 
Beitragsersteller
 04.08.2013, 02:56

Ich bin der Meinung das es etwas anderes sein kann und nicht nur durch Mord

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MitOhneRelevanz  04.08.2013, 03:22
@DamienFabel

War ja nur ein Beispeil. Man muss schon 'ne Menge mitmachen um seine gesamte Empathie zu verlieren.

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