Kann man im Internet abgezockt werden, ohne das man seine Daten preisgibt?

6 Antworten

wenn dein Rechner nicht mehr läuft und du 200 Euronen hinterlegen/überweisen sollst, damit das Ding wieder läuft.

Keine Daten preisgeben ist lustig. Wenn du etwas irgendwo runterlädst dann ist zumindest deine IP Adresse und deine MAC Adresse bekannt. Die MAC Adresse ist deinem Gerät zugeordnet und die IP auch. Die IP wechselt jedoch manchmal aber man kann ja nachweisen wann es deine war. Zumindest der Anbieter kann es. Je nachdem welches Gerät oder welche Anwendung du genutzt hast weiß man auch wo du zu dem Zeitpunkt warst. Es erfordert schon ein paar Kenntnisse um falsche Daten abzusenden. Um jedoch finanziell belangt zu werden braucht man meist ein paar mehr Daten. Die werden dann aber auch abgefragt. Rechtlich kann man dich aber belangen wenn du illegale Dinge erworben hast.

Keine Daten preisgeben. xD

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

xXNuruXx 
Beitragsersteller
 11.03.2019, 22:30

Haha ich danke dir für die schnelle und verständliche Antwort. Hatte einen Treiber für ein Grafiktablett runtergeladen. Die Webseite hieß "Treiberneu.com". Habe den runtergeladen und während der Installation bei diesem Endnutzerlizenvertrag einfach auf akzeptieren gedrückt. War so viel Text xD. Aber als ich auf der Webseite nochmal guckte wurde ich etwas stutzig. Deutsch nicht wirklich gut aber auch nicht wirklich schlecht. Ich habe mir im Nachhinein den Treiber von der Firmenwebseite geholt (ka wieso nicht vorher xD). Und dann fiel mir auf, dass bei dem Herausgeber vom Installations Setup auch der Firmenname stand (Treiber von der Firmenseite). Bei dem Treiber von "Treiberneu.com" stand im Setup aber son anderer Name beim Herausgeber. Wie kommt das denn zu Stande?

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D4r10  11.03.2019, 22:36
@xXNuruXx

Nun, eine Firma entwickelt ein Produkt. Sagen wir Microsoft. Dieses Produkt finden andere Firmen wie zum Beispiel Acer total geil und verkaufen es auch. Sie holen sich die Lizenz dafür und ändern hier und da etwas am Design aber das Produkt ist vom Prinzip her das selbe. Ähnlich der Acer VR Brille die von Microsoft ist aber von 2 oder 3 weiteren Firmen mit anderem Design verkauft werden. So ähnlich aber in abgespeckter Form läuft das da vermutlich auch.

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xXNuruXx 
Beitragsersteller
 11.03.2019, 22:39
@D4r10

Achso. Tja man lernt jeden Tag was neues, danke :)

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Eromzak  12.03.2019, 07:35

Die MacAdresse zeigt welcher Computer verwendet wird (zumindest theoretisch) - wärend die IP adresse den Router anzeigt (nicht den rechner).

Da also ne IP adresse und MAC adresse nur geräten zugeordnet werden kann kannst du nicht automatisch davon ausgehen mit wem du hier einen vertrag eingehst o.ä. - nur der Nutzer weiß das auch er zu der Zeit Rechner x mit Internetanschluss Y verwendet hat - die Daten lassen keine Rückschlüsse auf den zu der vor dem PC sitzt. Das ist schlichtweg nicht haltbar da die Mac adresse fake sein könnte (ich könnnte ohne weiteres mit deiner MAC adresse rumlaufen) und die IP keine aussage darüber trifft ob jetzt Computer Y oder Handy X gerade an dem Wlan hängt - bist du da auch i.d.r. nicht wirklich greifbar.

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D4r10  12.03.2019, 17:01
@Eromzak

Entschuldigung .... das nächste mal werde ich ergänzen das ich es nur auf einer ganz oberflächlichen Ebene erklären werde und nicht in den Aufbau eines jeden Frames eingehe. Vor allem bei Fragen die einen solchen Einblick gar nicht erfordern. Danke das du es ja fast übernommen hast. Natürlich kann man alles ändern und umgehen. Deswegen werden Spezialisten in der IT Sicherheit auch gut bezahlt. Ob das zum Thema passt wage ich ernsthaft zu bezweifeln. Die Beamten ordnen natürlich die Aktivitäten deinem Gerät zu und das Gerät dann dem Nutzer. Ich habe den Umweg leider nicht gemacht und das tut mir sehr sehr leid. Ich hatte die Ehre einige Monate mit Intelligence Kräften verschiedener Nationen zu arbeiten und habe dann DAS "vergessen". Wie ich der Reaktion jedoch entnehmen konnte war es, unglaublicher Weise, dennoch hilfreich.

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Eromzak  12.03.2019, 17:43
@D4r10

Entschuldigung das ich zusätzliche Informationen biete. Was bin ich nur für ein unmensch.

Punkt ist. Deine Grundaussage ist richtig aber ''Je nachdem welches Gerät oder welche Anwendung du genutzt hast weiß man auch wo du zu dem Zeitpunkt warst. Es erfordert schon ein paar Kenntnisse um falsche Daten abzusenden.'' ist radikal falsch. Weil:

  1. Man weiß eben nicht welches Gerät er benutzt hat, sondern nur das ein Gerät mit einem internetanschluss verwendet wurde. Von ihm weiß man da erstmal garnichts. Das ist ja der Punkt.
  2. Es erfordert garkeine Kenntnisse um falsche Daten abzusenden. Z.b. das vertäuschen von anderen MAC adressen ist in Windows intigriert. D.h. das hat schon jeder auf der Platte. Gehst auf netzwerk und Sicherheit - klickst auf Erweiterte Optionen und schaltest die zufälligen adressen einfach auf an. Dann haste jedesmal wenn sich dein PC verbindet ne andere MAC oder du stellst es auf ''täglich wechseln'' dann haste jeden Tag ne andere. Herzlichen glückwunsch. Selbst wenn du nen Rechenr hast dessen netzwerkkarte das aus welchen Gründen auch immer nicht mitmacht gibt Programm die genau das machen. Runterladen - installieren - häckchensetzen fertig. Selbiges für telefone - app runterladen - installieren - häckchen setzen. Wer sich whatsapp einrichten kann kann auch das. Das ganze erfordert nur EINE EINZIGE erkenntniss. Nämlich das es mac adressen gibt.

Ich finde übrigens das man nicht so ''mad'' sein muss wenn man sich irgendwo mal nicht einigen kann oder jemand ergänzend was zu deinem sonst guten Beitrag hinzufügt. Profitiert doch nur jeder davon. Wenn dus gewusst hast schön (ich kann nicht wissen das du es weißt, weil du es nicht geschrieben hast, also kannst du mir ja nicht böse sein wenn ich es vervollständige oder?) - den zusatzsatz hätte man machen können - wenn nicht sind alle schlauer. Ist doch klasse...

*Bemerkung nebenbei - in Zeiten wo Videos in dennen Frauen in Stereomic's reinschmatzen mehrere Millionen klicks und 100.000te upvotes haben sollte man sich auf ''gefällt mir'' klickerein nun wirklich nichts einbilden. Schon garnicht auf 2. Sry ;P

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Auch wenn du irgendwo Daten angibst, sind z.B. in AGB versteckte Kosten unzulässig.

Ja und Nein.

Rein Rechtlich kannst du nur mit IP und MAC nicht eindeutig als Personn identifiziert werden.

Den Illigalen ist das aber egal. Du könntest dir daher beispielsweiße einen Virus einfangen der deinen Computer sperrt und dich dann quasi erpresst. Oder einen Trojaner der mit informationen von deinem PC deine echte Identität ermittelt und damit dann schabernack treibt.

Grüße

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit über 20 Jahren Hobby.

Ne das kann nicht passieren. Ein Vertrag beinhaltet immer persönliche Daten in Form von Name, Adresse etc. Wenn du während der Installation irgendwo OK klickst kann nichts passieren.


xXNuruXx 
Beitragsersteller
 11.03.2019, 22:31

Vielen Dank

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mguenther5  11.03.2019, 23:53

Quatsch

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Eromzak  12.03.2019, 07:37
@mguenther5

Nö Rechtlich hat er schon recht. Praktisch kann natürlich trotzdem was passieren, also z.b. trojaner xy möchte Geld vonn dir das du deinen PC weiterverwenden darfst.

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mguenther5  12.03.2019, 10:36
@Eromzak

Nein, er hat rechtlich eben nicht recht. Einfaches Beispiel: Wenn ich im Supermarkt einkaufe, schließe ich einen gültigen Kaufvertrag ab, ohne an der Kasse jegliche Daten von mir angeben zu müssen.

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Eromzak  12.03.2019, 11:24
@mguenther5

Internet =/= Ladengeschäfte - andere Gesetze, andere grundsatzentscheidungen andere herrangehensweiße.

Beispiel - wenn ich bei nem online händler auf kaufen drücke entsteht kein Kaufvertrag - sondern ich habe eine kaufsabsicht geäußert die mir der händler dann erst bestätigen muss selbst wenn ich schon - z.b. via paypal - gezahlt habe. Die daraufhin automatisch versendete Bestätigungsmail ist auch noch kein Kaufvertrag.

So - wenn er im Internet anklickt ''Ich zahle 1.000€'' ohne das selbst so zuwollen kann man das nicht geltend machen. Und IP und Mac adresse lassen keinen schluss darüber zu welche Juristische Person dieses Angebote angenommen hat lediglich über welchen Internetanschluss dieses Angebot angenommen wurde. Es findet kein Rechtlich bindenter vertrag in so einem Falle statt - unnd selbst wenn könnnte man diesen ohne Probleme aufkündigen.

Nebenbei - wäre das so, dann könnnte ich z.b. solche Angebote nur mit IP und vermeidlich gefakter MAC adresse am Bahnhof (öffentliches wlan) oder einem Internetcafe ausführen und der entsprechende besitzer des Anschlusses wird haftbar gemacht. Dem ist nicht so - wäre auch schlimm wen - den wen das so wäre gäbs keine freienn w-lan's keine internetcafes und leute würden mit laptops durch die großstädte fahren, in offene oder ''geschlossene W-Lan's'' gehen unnd auf kosten der anderen einkaufen. Soweit logisch?

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Eromzak  12.03.2019, 11:34
@mguenther5

Ja doch. Weil diese sich natürlich auf die Frage - also aufs Internet bezieht. Die Tatsache das du als Juristische Person wenn du persönlich irgendwo bist an der Ladentheke einen Vertrag abschließen kannst ohne deine Daten wie Name etc. anzugeben tut ja rein garnichts zur Sache. Damit ist es eben kein ''quatsch'' sondern bezogen auf die Frage (was eine antwort ja ist) absolut korrekt.

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