Kann man eine Schwangerschaft als Parasitismus betrachten?

4 Antworten

Nein den ein Parasiet Zerstört Den Wirtt In der Natur gibt es aber auch die co Existenz über geben und nehmen.


simiwhat 
Beitragsersteller
 17.06.2014, 21:58

Danke fürs Antworten

Ich lese deine Frage jetzt erst:

Ganz klar nein: Beim Parasitismus hat ein Partner einen Vorteil und einer einen Nachteil.

Das Baby wird ernährt, die Beziehung ist also Vorteilhaft. Die Mutter kann sich reproduzieren und ihre Gene weitergeben, muss aber Rohstoffe investieren. Trotzdem wiegt die Vermehrung die Investition der Nahrung auf. So ist die Beziehung auch für die Mutter vorteilhaft.

Im Prinzip ist es wie eine Symbiose.

bei einer Schwangerschaft bildet sich innerhalb deines Körpers Gewebe aus, das sich quasi unkontrolliert vermehrt und sich von den Ressourcen deines Körpers ernährt. An sich kannst du den Embryo daher als Parasiten bzw. als Tumor betrachten.


faiblesse  17.06.2014, 21:58

Na ja unkontrolliert vermehrt? Da gibt es doch schon eher ein kontrollierten Bauplan.

Tarlar  17.06.2014, 23:05
@faiblesse

http://www.technologyreview.com/news/409004/how-a-tumor-is-like-an-embryo/

Tumorzellen verwenden die gleichen Mechanismen wie embryonale Zellen bzw bilden sich zu embryonalen Zellen zurück und bilden dadurch z.B. Metastasen, weil sie sich frei im Körper bewegen können. Umgekehrt bedeutet das, dass sich embyonale Zellen wie Tumorzellen verhalten. In der Hinsicht wäre ein Baby kaum von einem Tumor zu unterscheiden. Allerdings hast du recht damit, dass ein Embryo einem Bauplan folgt, während Krebs einfach nur wuchert. Von Außen betrachtet wirkt die erste Zeit dennoch unkontrolliert (ähnlich wie ein Ameisenhaufen. Von außen gesehn Chaos, aber an sich gut strukturiert).

Kinder lassen sich übrigens auch noch während des Heranwachsens mit Parasiten vergleichen. Sie sind abhängig von einem Wirt (Eltern), dem sie die Ressourcen Zeit und Nahrung entziehen (und Schlaf ^^), um selbst überleben zu können. Ohne die Ernährung durch einen Wirt wären sie nicht (bzw. mit zunehmendem Alter mehr oder weniger eingeschränkt) überlebensfähig. Der Wirt wird durch das Kind insofern geschädigt, dass er während der Schwangerschaft mehr Nahrung aufnehmen muss und später seine üblichen Aktivitäten (Arbeit, Hobbies, Schlaf) zugunsten des Kindes vernachlässigen und zudem Nahrung für das Kind aufbringen muss.

Anmerkung: Auch wenn kinder sich so sehen lassen, heißt das nicht, dass ich sie so betrachte. Eigentlich mag ich Kinder und betrachte sie im realen Leben durchaus nicht als Parasiten, sondern als Bereicherung. Es ist nur eben möglich, ihr Verhalten auf die Definition von Parasitismus zu interpretieren.

simiwhat 
Beitragsersteller
 17.06.2014, 21:56

Dankeschön

Ich würd sagen: nein. Es wird ja extra etwas gebildet von dem sich das Kind ernährt .. und es frisst ja nicht die Mutter von innen auf oder so. ^^


simiwhat 
Beitragsersteller
 17.06.2014, 21:57

Danke fürs Antworten

diePest  17.06.2014, 22:15
@simiwhat

Ziel des Kindes ist es ja nicht die Mutter zu zerstören um zu überleben ..einem Parasiten geht es am Hintern vorbei was mit dem Wirt passiert. ^^

diePest  17.06.2014, 22:15
@simiwhat

Ziel des Kindes ist es ja nicht die Mutter zu zerstören um zu überleben ..einem Parasiten geht es am Hintern vorbei was mit dem Wirt passiert. ^^

diePest  17.06.2014, 22:15
@simiwhat

Ziel des Kindes ist es ja nicht die Mutter zu zerstören um zu überleben ..einem Parasiten geht es am Hintern vorbei was mit dem Wirt passiert. ^^