Kann man den Pilz essen?
Frage steht eigentlich schon oben. Wohne in Bayern genauer in Mittelfranken. Davon gibt es viele im Wald


9 Antworten
Hallo, Kamille1992 hat m. E. recht - Nebelgrauer Trichterling, auch Nebelkappe (Clitocybe (Lepista) nebularis), derzeit in oft größeren "Hexenringen" zu finden. Die Genießbarkeit dieses Pilzes ist umstritten - obwohl er mancherorts zu den gern gesammelten "Speisepilzen" zählt, wird in der Fachliteratur gewarnt, d. h. über gewisse Risiken (Unverträglichkeiten) berichtet.
Am häufigsten finde ich ihn in Buchenwäldern, Fichten-Buchen-Beständen - in reinen Fichten- und Kiefernforsten deutlich seltener.
Was deine Frage betrifft, würde ich mich eher der Antwort von Morchelmeister anschließen. Richte dein Augenmerk mehr auf den meist in gleichen Habitaten vorkommenden Mönchskopf - und, bitte, was du nicht bereits vor Ort eindeutig bestimmen kannst, lass stehen! Pilze haben ihre Aufgabe im Ökosystem!
Du kennst doch bestimmt den Spruch: Essen kann man jeden Pilz, mache aber nur einmal. Ein guter Tip: Wenn du den Pilz nicht kennst, lass ihn einfach stehen. Jedenfalls würde ich den Pilz nicht essen. Ich würde den Pilz jedenfalls einen Pilzkenner zeigen. Auf den Bild ist nicht ganz klar um welchen es sich handelt und deshalb möchte ich auch keinen Tipp abgeben.
Gruß Volker
Wenn es davon viele gibt ist er entweder giftig oder ungenießbar, sonst hätten ihn schon Pilzsammler mitgenommen
Nein, der durchschnittliche Pilzsammler sammelt vor allem Pilze mit Schwamm, vor Lamellen haben die meisten Angst. Zu Mal viele Pilze nicht giftig sein müssen, aber einfach keinen besonderen Geschmack haben und sich nicht lohnen zu sammeln.
Hallo, das ist ganz sicher eine Nebelkappe, aber die Frage nach der Genießbarkeit kann ganz klar mit "nein" beantwortet werden. Es gab eine Zeit, in der diese Art als eßbar galt, mittlerweile wurde aber das nach diesem Pilz
(Clitocybe nebularis) benannte Nebularin darin gefunden, welches neben Verdauungsstörungen erzeugend auch krebserregend wirken kann.
In aktuellen Pilzbüchern wird die Nebelkappe als "giftig" ausgewiesen, nicht mehr wie früher als "bedingt eßbar".
In meinen alten Pilzbüchern steht noch, "individuelle Unverträglichkeiten" möglich und man solle erst kleinere Mengen "kosten". Früher wurde er waschkörbeweise gesammelt und verkauft. Der steht auch gerade wieder sehr zahlreich in Hexenringen bei uns im Wald.
Es stimmt, man sollte diesen Pilz nicht essen.
Nein!!
Nicht essen!! Und grundsätzlich keine Pilze aus dem Wald mitbringen die du nicht kennst
Alles mit Lamellen unter dem Schirm und aus dem Wald schon mal nicht essen! Gibt wie immer Ausnahmen aber wenn du Pech hast, dann ist das ein Knollenblätterpilz und der ist tödlich!
Ich empfehle dir ein Pilzseminar zu besuchen oder mit jemanden Pilze suchen zu gehen der sich auskennt!
LG
Valli
Naja wenn du mich zitierst, dann bitte vollständig. Ich habe geschrieben:
"Alles mit Lamellen unter dem Schirm und aus dem Wald schon mal nicht essen! Gibt wie immer Ausnahmen aber wenn du Pech hast, dann ist das ein Knollenblätterpilz und der ist tödlich!"
Ich finde es fahrlässig jemandem der anscheinend sehr wenig Ahnung von Pilzen hat zu erzählen, dass es "sehr viele Speisepilze" mit Lamellen aus dem Wald gibt! Die Chance einen tödlichen Pilz "zu erwischen" ist ganz einfach viel eher bei den Lamellenpilzen gegeben.
...Aber vielleicht kannst du mir einen >Pilz mit Schwamm nennen der tödlich ist?
Den Hinweis, nur Pilze aus dem Wald mitzubringen die man kennt, habe ich als ERSTEN Satz geschrieben...
Von daher ist dein Kommentar ziemlich nutzlos
In diesem Sinne liebe Grüße
Valli
@Valli..., z. B. der Satanspilz hat einen Schwamm und ist giftig. LG.
Das ist richtig und ich gebe dur auch durchaus recht, dass man Pilze, die man nicht kennt, stehen- und im Wald belassen sollte.
Auch von den essbaren sollten stets ein paar belassen werden, also von 4 Pilzen die man findet und die da stehen, mindestens 2 belassen zum aussporen für nächstes Jahr. LG.
"Alles mit Lamellen unter dem Schirm und aus dem Wald schon mal nicht essen!"
Das ist absoluter Schwachsinn, es gibt sehr viele Speisepilze mit Lamellen aus dem Wald bestes Beispiel: Parasolpilz.
Grundsätzlich gilt einfach nur: Nur sammeln/essen, was man kennt.