Kann man als ungläubige an Karma glauben?

23 Antworten

nein das ist kein Widerspruch.

nur weil du nicht an einen mann glaubst der in den wolken sitzt mit seinem rauschebart - oder an einen fetten kerl der im schneidersitz was von selbstdisziplin faselt - etc etc ...

bedeutet es ja nicht das du nicht an das physikalische model aktio = reaktio glaubst ...  und bedeutet vor allem nicht, das es nicht eigentlich doch universelle grundgesetze gibt die religionsübergreifend in unserem universum installiert sind ... 

ganz verallgemeinert würde ich sagen :

wenn du jemandem etwas gutes tust, bist du zufriedener, und strahlst zufriedenheit aus, durch die du von anderen als zufriedener gesehen wirst, ihnen signalisierst das du bereit bist zufriedenheit zu geben und zu nehmen. und dadurch bist du auch in der lage dinge zu erhalten die zufriedenheit in dir auslösen ...

wenn du jemandem etwas böses tust, bist du in dir drin auch unzufrieden, und deine mitmenschen werden dir das auch in diesem falle spiegeln und dir zeigen wie es ist böses zu erhalten ... unzufrieden zu sein ...

da gut und böse nur eine frage der eigenen bewertung ist - bewertest du sowieso alles so wie du willst. so siehst du vermeidlich böses als gut und vermeidlich gutes als böse - jeh nach dem wie du es selber definierst ... und so bekommst du genau das nach dem dir ist ...  ob das nun karma ist  - nun meinetwegen nenn es halt karma.   karma ist auch nur ein wort und vieleicht nennen es die gläubigen schnacksis vom planeten omega percyeye acht auch bubu  oder glaguwatsch ...   

ist doch aber klar das wenn da einer bei denen einen anderen um 10 millionen spacecash betrügt - das er am ende trotzdem ne arme sau sein wird ... letzendlich schon deswegen weil er nie erfahren wird wie es ist mal von jemandem angerufen zu werden der keine kohle geborgt bekommen will ... und weil er genau da immer den neid und den diebstahl vermuten wird - ebend weil er sich selber so gut mit neid und diebstahl auskennt ...

u get what u deserve ... wa :)

Ich glaube nicht daran.

Ich empfinde es oft als verletzend, wenn jemand angesichts eines Unglücks eines Menschen sagt, das sei karmisch. Denn das bedeutet ja letztlich: "selbst schuld", egal, um was es geht.


LuzifersBae 
Beitragsersteller
 31.05.2016, 12:36

es kommt drauf an wie man Karma definiert. Du kannst nichts dagegen tun, wenn jemand böses für dich möchte. Es gibt das böse und das gute. 

Tut dir der böse etwas an bist du auf keinen Fall schuld daran. Aber man sollte daran glauben das der jenige es irgendwann, irgendwie zurück bekommen wird, und sei es auch nur psychisch, sei es auch nur Reue die er zeigt. 

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Aleqasina  31.05.2016, 13:29
@LuzifersBae

Das ist mir zu einfach gedacht.

Die Welt ist zu verworren, um sie nach diesem Muster zu erklären.

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Es werden bestimmt viele Menschen meine Meinung nicht gut finden, aber jede Religion hat positive Seiten.

Warum sollte man diese für einen positiv erscheinenden Seiten als nicht direkt zur jeweiligen Religion zugehöriger Mensch nicht gut finden oder als für einen zutreffend bewerten dürfen???

Problem ist jedoch, was nützt das Karma, wenn die Menschheit durch ihr handeln, die Welt zum Untergang führt? In dieser Folge muss die Reinkarnation ebenfalls als wahr angenommen werden und nur, wer ein reines Karma behält, kann auf einem friedvollen Planeten wiedergeboren werden.

Die Frage lautet: Ungläubig in welcher Hinsicht?

Karma ist ein göttlich-geistiges Gesetz; es ist weder eine irdische Kraft noch ein irdisches Naturgesetz...

Gruß Fantho

Hey LuzifersBae, meiner Ansicht nach kann man auf jeden Fall an Karma "glauben", auch wenn man Atheist ist. Viele missverstehen diesen Begriff aber in dieser Weise, dass Karma eine art göttliche Gerechtigkeit ist (hat vermutlich mit unserer christlichen Erziehung zu tun, nach der Logik "wenn du brav bist, passiert dir auch Gutes").

Ich sehe Karma ganz einfach nur als das Gesetz von Ursache und Wirkung an, übersetzt bedeutet Karma in etwa "Handlung". Es gibt diese schöne Geschichte von Buddha, in der er dem Bauer beim Pflügen seines Ackers zusieht. Der Pflug legt einen Wurm frei, der Wurm wird von einem Vogel geschnappt und kurz darauf frisst eine Katze so den Vogel - eins führt zum anderen, alles ist miteinander verbunden :) Das bedeutet meiner Ansicht nach Karma.

Das heißt, wenn du einen Menschen umbringst, kannst du davon ausgehen, dass dich auch irgendjemand umbringen will für diese Tat ;D Ob man darin jetzt eine göttliche Gerechtigkeit sehen will, bleibt wohl jedem selbst überlassen, ich denke aber nicht, dass man gläubig sein muss, damit so etwas wie Karma logisch erscheint.