Kann man als schwarze Frau in Korea leben?

2 Antworten

Könnte schwieriger werden, wenn es ähnlich wie in Japan ist.

Ich würde mir paar Blogger reinziehen, die von Erfahrungen berichten.

Auch würde ich mir überlegen, was genau dich an Korea zieht.

Evtl. hast du da ein Idealbild, welches nicht der Realität entspricht.

Korea ist noch produktiver als Japan, die Frage ist, willst du so produktiv sein und wie ist es mit Partnersuche?

Das Problem ist eher, dass du in Korea - egal welcher Hautfarbe - mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Aufenthaltsgenehmigungen kriegen wirst. Südkorea ist ein homogenes Land, man will allgemein keine Ausländer (mit Ausnahme Japaner und Chinesen als Studenten, die dann auch die unbeliebten Hilfsjobs machen). Um dort wirklich zu arbeiten, müsstest du von einer koreanischen Firma aktiv eingeladen werden und diese müssen den Behörden gegenüber begründen wieso sie einen Ausländer einstellen und keinen Landsmann (Viel Papierkram für die Firma)

Aber ansonsten: Du wirst halt...vor Ort sehr oft angestarrt und du wirst Leuten Angst machen (Das ist halt der Stereotyp, der dort existiert, sag dir nur wie ich es erlebt habe). Auch werden manche die Straßenseite wechseln. die meisten Koreaner(innen) haben die Ambition so hell wie nur irgendwie möglich zu sein und bleichen selbst ihre Hautfarbe. Du wärst halt weit vom Ideal in der Form entfernt (ich sag das jetzt ohne jegliche Wertung, einfach so wie es vor Ort ist). Die Akzeptanz ist die letzten 10 Jahre ETWAS besser geworden, und trotzdem wohnen die meisten Schwarzen sekludiert in einem einzigen Ortsteil in Seoul.


JSYGO  20.06.2021, 22:37

Das ist leider wahr. Das Land nimmt einen nicht wenn man denen keinen Mehrwert bietet. Sprachlehrer ist wohl der Job schlechthin für die meisten die nach Korea wollen. Abgesehen davon wäre: einen Koreaner heiraten, ein Geschäft mit bestimmten Kapital eröffnen oder sich von einem internationalen Unternehmen nach Korea versetzen lassen, weitere Optionen. Die freie Wahl hat man aber nicht wirklich.

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