Kann jemand mit einer milden Depression als Pilot im Cockpit das Flugzeug sicher steuern?"?

4 Antworten

Für Germanwings ungeeignet

Hey,

soweit ich weiß, wie es auch schon hier erläutert wurde, nein. Um dies sicherzustellen, müssen Piloten regelmäßig, also wirklich alle paar Montage, eine medizienische Flugtauglichkeitsuntersuchung machen ("Medical Class 1/2"), bei der es verschiedene und individuelle Anforderungen gibt, die geprüft werden. Auch die körperliche Instandhaltung und der allgemeine Gesundheitszustand wird dabei geprüft.

Ich hoffe, ich konnte deine Frage gut beantworten und stehe bei weiteren Fragen zu diesem Thema gerne zur Verfügung! Liebe Grüße!

Woher ich das weiß:Recherche

Mxzckt  25.05.2024, 00:11

Kein PPL/LAPL Halter muss alle paar Monate ein Medical machen, es ist altersabhängig.

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Einfache Antwort: Nein.

Am 24. März 2015 ereignete sich eine Tragödie, als der Flug 9525 der Germanwings auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf in den französischen Alpen abstürzte. Alle 150 Menschen an Bord kamen ums Leben. Untersuchungen ergaben, dass der Co-Pilot das Flugzeug absichtlich zum Absturz brachte.

Der Co-Pilot, Andreas Lubitz, war zum Zeitpunkt des Unglücks psychisch krank, er litt unter: DEPRESSIONEN!

Nach dem Germanwings-Absturz im März 2015 wurden die Vorschriften zur Überwachung der psychischen Gesundheit von Piloten verschärft.

Piloten mit Depressionen gelten als flugunfähig und dürfen keine Bescheinigung der Flugtauglichkeit erhalten. Seit Februar 2021 müssen sich Piloten außerdem nach den Vorschriften der europäischen Flugsicherheitsbehörde EASA auch regelmäßig psychologischen Tests unterziehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Flugzeug-Experte&Vielflieger

Nach dem Absturz der Germanwings Maschine, hat man insgesamt einige Prozesse stark verändert. Insbesondere was den medizinischen Teil bzw. die Untersuchng betrifft.

Wenn heute jemand auch nur den Anschein einer Depression hat, wird Er oder Sie ganz sicher nicht am Steuer eines Flugzeugs sitzen denke ich. Wie man im Nachhinein festgestellt hat hätte auch der damalige Pilot Andreas Lubitz nicht im Cockpit sitzen dürfen.