Kann jemand mir bitte helfen?

2 Antworten

Z. B. Welche Auswirkungen hat der Lichtmangel für das Pflanzenwachtstum......

Der Lichteinfall ist, wie man sieht, im Nadelwald viel geringer, als im Laubwald. Man sieht ja die Schattengrenze quer durch das Bild laufen. Der Boden in Nadelwäldern ist ganzjährig beschattet, weil Nadelbäume immergün sind. Also im Unterschied zum Blattwerk der Bäume der Laubwälder, ihre Nadeln nie auf einmal ganz abwerfen, so dass die Lichtverhältnisse nicht nur schlechter sind, sondern ganzjährig schlecht. Im Laubwald sind die Lichtverhältnisse nur vorübergehend vermindert, aber zumindest im Winter und Vorfrühling eher günstig. Was viele sog. Frühblüher anlockt, die blühen, bevor die Laubbäume ihr Blätterdach voll ausgebildet haben. Zusätzlich ist die oberste Bodenauflage des Nadelwaldes, die aus abgeworfenen Nadeln besteht, schlecht abbaubar und von einem niedrigen pH-Wert geprägt (sauer). Auf so einem vorwiegend sauren und lichtarmen Boden, können nur relativ wenige Pflanzenarten leben. So dass sich im Nadelwald kaum Pflanzen in der Krautschicht finden (unten in Bodennähe). Es ist hier eine geringere Artenvielfalt zu erwarten. Während in Laubwäldern zwischen den Bäumen, wie man an der grünen Farbe sieht, zahlreiche Kräuter und Sträucher gedeihen können. LG

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologielehrer SI/II a. D.