Kann ich wenn ich zum islam konvertier und dann doch nt mehr will zurück zum Christentum konvertieren?

6 Antworten

Wenn jemand wirklich Christ geworden ist, dann bleibt er es auch. Die Babytaufe bewirkt gar nichts.

Ein Christ ist ein Mensch, der in Jesus den Retter und Erlöser sieht, der sich bekehrt hat.

1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig

· …denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10

·  20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall habe ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20

https://www.youtube.com/watch?v=5Uqav9AWODE

Ja man kann zurück konvertieren, allerdings will man das oft nicht mehr, weil man zu viel durchgemacht hat. Ich war evangelisch und bin zu den Zeugen Jehovas konvertiert. Beides als Kirch deklariert. Sogar die Zeugen. Die haben die Körperschaft des öffentlichen Rechts und könnten, wenn sie wollen, in Schulen Religionsunterricht erteilen und Kirchensteuern eintreiben, was sie aber (noch) nicht machen.

Als ich bei den Zeugen war, da war ich bis zur Taufe (anderthalb Jahre) eine ungetaufte Verkündigerin. Man wird in die Mitte gehievt, umschmeichelt, ist everybodys Darling. Mit anderen Worten, Love Bombing pur. Sobald man getauft ist zeigen alle ihr wahres Gesicht. Du musst vom einen auf den anderen Tag funktionieren, stehst aber nicht mehr im Mittelpunkt. Die Leute reißen sich nicht mehr zusammen wenn du den Saal betrittst. Vorher haben sich alle zusammen gerissen. Du dachtes die sind alle friedlich und freundlich gesinnt. Es gibt weder Zank noch Neid. Heile Welt pur. Nach der Taufe fielen die Masken. Zickenterror, Missgunst, Neid stehen im Mittelpunkt. Die Frauen der Ältesten (ähnlich einem Pfarrer) geben unter den Frauen den Ton an. Die Kids der Ältesten werden bis zur Hauptzentrale gepampert. Jedes andere Kind will mit einem Kind von Ältesten befreundet sein. Aber nicht jedes Kind darf das, denn es gibt eine Hierarchie. Wenn Eltern nicht hundertprozentig sind oder kleinere Makel aufweisen was den Glauben betrifft, dann ist das jeweilige Kind kein guter Umgang für das Kind eines Ältesten. Alles erlebt. Jedenfalls wurde ich dann auch irgendwann wach. Was gut begonnen hatte wurde nach der Taufe immer schlechter. Das ging soweit das ich die Versammlungen gewechselt habe weil ich in meiner so gar nicht mehr klar kam. Aber in der Neuen fand ich schon gar nicht mehr rein. Da war der Ofen schon soweit aus.

Ich hätte zurück gehen können in die evangelische Kirche. Sie stehen Wiederkehrern offen gegenüber. Aber will man das? Ich habe bei den Zeugen so viel durchgemacht. Auch glaubenstechnisch gesehen.

Jetzt bin ich allein unterwegs was den Glauben betrifft. Wenn man 2 mal sowas durch hat, dann überlegt man sich, ob man sich ein drittes mal einer Gemeinschaft anhängt. Man kann ohne Kirche oder Gemeinschaft beten, singen usw. Man kann sich wunderbar mit der Bibel beschäftigen. Darin lesen, es gibt Vlogs und Foren wo man mit gleichgesinnten in Kontakt treten kann. Und sollte man doch mal das Bedürfnis haben zu einem Gottesdienst zu gehen steht einem jede Tür offen.

Der Glaube an Gott hat nichts mit der jeweiligen Gruppierung zu tun. Der Glaube ist persönlich. Man geht eine Beziehung / Bindung zu Gott und/oder Jesus ein. Warum sollte man sich das von einer Lehrmeinung, Kirche oder sonstigen Gruppierung kaputt machen lassen?

Man wechselt doch Religionen nicht einfach so wie Unterwäsche. Es geht bei Religion vorallem um die Suche nach Wahrheit. Wo liegt für dich eher die Wahrheit? Im Christentum oder im Islam?

Das ist eine fundamental, ganz grundlegende Entscheidung.

Ob einem dann Rituale oder Regeln gefallen, ist da erstmal vollkommen unwichtig.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Theologiestudium

Nein das ist gegen das Gesetz beider Götter

Aber sonst gegen kein anderes gesetz

zurück zum Christentum

Diesen Fall gibt es nicht.
Ein Christ würde niemals zu einer anderen Religion konvertieren.
Das würde nur bedeuten, dass er vorher kein Christ gewesen wäre und damit es kein Fall des "zurück wechseln" wäre.. 🤷‍♂️


Belliwell  31.05.2022, 00:55

Schon mal was vom verlorenen Sohn gehört?

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mchawk777  31.05.2022, 10:24
@Belliwell

Ja - ein wahrlich unpassender Vergleich zu der gestellten Frage.

Christen waren vor ihrer Entscheidung der "verlorene Sohn".
Es ist in dem Gleichnis keine Rede davon, dass dieser ein zweites Mal verloren ging und zurück kam.

Die Schlussfolgerung ist einfach: Sollte jemand vom Christentum zum Islam konvertieren und dann wieder zurück wollen, dann war die Person von vorne herein kein Christ sondern nach wie vor der "verlorene Sohn".
Vielleicht hat sie sich so bezeichnet - ändert aber nix.
Namenschristen gibt es viele - sogar die CDU/CSU.

Das ändert natürlich nix daran, dass die Gnade für die Person offen steht.

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