Kann ich mein Bewerbungsanschreiben für eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten so abschicken?
Meine Elternzeit endet im Juni 2018, vorab möchte ich mich jetzt schon um einen Ausbildungplatz als Verwaltungsfachangestellte Fachrichtung Kommunalverwaltung bewerben.
Vielleicht hat hier der ein oder andere Tipps für mich, wie ich mein Anschreiben verbessern kann. Ich weiss icht so recht wie ich den Aspekt meiner derzeitigen Elternzeit mit einbringen kann und soll. Vielen Dank vorab.
Bewerbung für eine Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte Fachrichtung Kommunalverwaltung
Sehr geehrter Herr MUSTERMANN,
auf dem Ausbildungsportal AUBI-plus bin ich auf die von Ihnen ausgeschriebene Stelle für eine Ausbildung für das Jahr 2018 zum Verwaltungsfachangestellten aufmerksam geworden.
Ich möchte den Beruf ausüben, weil mir Verwaltungsarbeiten, Aufgaben im Büro und das Arbeiten (oder lieber Umgang?) mit Menschen sehr viel Freude bereiten. Gern möchte ich Aufgaben wie das Bearbeiten von Anträgen, Datenauswertungen oder das Führen von Akten übernehmen. Zudem kann ich mein kaufmännisches Interesse beim Verbuchen von Einnahmen und Ausgaben oder bei der Erfassung von Kosten und Leistungen einbringen.
Nach meiner Elternzeit die im Juni 2018 endet, möchte ich endlich beruflich durchstarten. Im Juli 2014 habe ich bei der Externenprüfung zum Erwerb des Hauptschulabschlusses nach Klasse 10 mit einem Notendurchschnitt von 1,4 erfolgreich bestanden. Durch Praktika in der Werbe- und Handwerksbranche konnte ich erste Erfahrungen von Verwaltungsarbeiten sammeln. Zudem beherrsche ich sehr gute Kenntnisse im EDV Bereich, bin äußerst motiviert, zuvorkommend und genau.
Ich möchte mich bei dem Kreis MUSTERKREIS ausbilden lassen, da es bei Ihnen viele Einsatzmöglichkeiten für einen Verwaltungsfachangestellten gibt und ich viele Bereiche kennenlernen kann. Außerdem ist es bei Ihnen möglich nach Abschluss der Ausbildung an Lehrgängen teilzunehmen und sich beruflich weiterzubilden.
2 Antworten
Hallo,
gar nicht sooo schlecht, weil authentisch geschrieben, aber verbesserungswürdig.
Bei einem Anschreiben geht es darum, KURZ, knapp und interessant/präzise zu vermitteln, warum man DORT anfangen möchte und warum man der/ die Richtige ist. Leere Floskeln sollte man daher auch vermeiden und nicht sämtliche Details aus dem Lebenslauf wiederholen.
Hier mal meine konkreten Tipps:
1. Ins Betreff gehört noch zum 1.8.2018
2. den kompletten ersten Satz bitte weglassen, dass du dich auf die Ausbildung bewirbst steht in der Betreffzeile und woher du das Stellenangebot hast, interessiert nicht an dieser Stelle. Heute kommt man direkt zum Punkt.
3. Fange den Satz, warum du den Beruf ausüben möchtest bitte nicht mit ICH an, sondern: der Beruf der Verwaltungs.......und schreibe etwas genauer, WARUM dich das interessiert, Verwaltungssachen, Büro zu machen. Vielleicht hast du in der Schule schon die Klassenkasse geführt oder Ähnliches, und warst in Mathe und Deutsch besonders gut, weshalb dir sowas liegt.
4. Nun kannst du ruhig schreiben, dass du derzeit bis Juni in Elternzeit bist und danach beruflich durchstarten möchtest...und daher auch hochmotiviert oder sonstwas bist, um deinem Kind langfristig eine gute Basis zu bieten. Edv- Kenntnisse etc dann kurz anführen, Hauptschulabschluss von 2014 hier weglassen, steht im Lebenslauf.
5. Den nächsten Satz, also warum genau in dem Kreis arbeiten willst, so lassen, denn der ist gut. Den Satz danach bitte weglassen.
6. Schlusssatz nicht vergessen, z.B. Über eine Einladung zum weiteren Bewerbungsverfahren (oder Vorstellungsgespräch, je nachdem) freue ich mich sehr.
Fazit: kurz und prägnant führt eher zum Erfolg und dann klappt es vielleicht.
Und weitere Tipps findest du hier:
Ich wünsche dir viel Erfolg!!!
Es fehlen zumindest ein paar Kommata und Leerzeichen nach Satzzeichen.
Reicht ein Hauptschulabchluss für diese Ausbildung? Sofern ich richtig informiert bin wird mindestens ein Realschulabschluss odr besser Fachhochschulreife erwartet.
Den letzten Satz würde ich streichen. Fortbildung während deines Arbeitsverhältnisses ist im Interesse des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers. Daher sollte (eher sogar muss) Weiterbildung eine Selbstverständlichkeit sein.
Dann bin ich ja glücklicherweise nicht richtig informiert ;)
Teilweise sind Sie das schon. :)
Ich habe auch einige Stellenausschreibungen gelesen mit der Erwartung FOR oder wie hier guter Hauptschulabschluss oder FOR.
ich zitiere einmal die Stellenausschreibung "
Empfohlener Schulabschlussguter Hauptschulabschluss