Kann ich anhand von Massen und gegebener Dichte eine Gesamtdichte berechnen?
Moin,
Frage...angenommen ich habe 100 g Wasser (20 °C) und ich möchte da drin 5 g Salz A (mit Dichte A), 10 g Salz B (mit Dichte B) und 5 g Salz C (mit Dicht C) lösen.
Kann ich daraus ermitteln, wie hoch die Dichte der Endlösung ist (vorausgesetzt es hat sich alles gelöst)?
Denn die Gesamtmasse habe ich, aber ich bezweifle das ich aus den Dichten das Volumen bzw. Gesamtvolumen ableiten kann, wegen ggf. Volumenkontraktionen und so...
Deswegen brauch ich mal Feedback, ob jemand da andere Ideen hat...
Wie sieht es aus mit Flüssigkeiten? Wo ja das Problem noch größer ist... z.B. Wasser mit Phosphorsäure (85 %)?
2 Antworten
Kann ich daraus ermitteln, wie hoch die Dichte der Endlösung ist (vorausgesetzt es hat sich alles gelöst)?
Nein. Du mußt die Dichte oder das Volumen messen.
Denn die Gesamtmasse habe ich, aber ich bezweifle das ich aus den
Dichten das Volumen bzw. Gesamtvolumen ableiten kann, wegen ggf.
Volumenkontraktionen und so...
Du bezweifelst zu Recht.
Deswegen brauch ich mal Feedback, ob jemand da andere Ideen hat...
Außer messen? Keine.
na tolle Wurst.
Für fast jeden Müll gibt es irgendwelche Kennziffern (ich sag nur Van-Der-Waals-Gleichung), um für die Praxis nahezu unwichtige Dinge zu berechnen; aber für sowas...tztztz.
Da kann man doch mal die Hydratationsenergie und die Entropie reinbringen, oder nicht? Ich meine, irgendwie muss das doch gehen ;)
Bei Salzen beruht eine Volumenänderung eher durch die Temperaturänderung. Konzentrationsbedingte Volumenänderungen gibt es erst bei höheren Konzentrationen.
Ob es allerdings auch Salze gibt, wo dies anders ist, weiß ich nicht genau.
Bei Flüssigkeiten ist das deutlich schwieriger, da hier die Volumenänderung teilweise erheblich ist.
okay anders. Auch wenn wir davon ausgehen, dass wir die Lösungen alle bei 20°C vergleichen, ist das Volumen einer Lösung in der Regel etwas größer als das des Lösemittels und viel kleiner als die Summe der Volumina von Lösemittel und gelöstem Stoff.
Aus diesem Grund wird bei Erstellung einer Maßlösung zuerst der Stoff gelöst und DANN aufgefüllt.
Die Frage ist: Wie genau brauchst du es? Nicht immer ist die Volumenänderung relevant. Sie hängt von Art des Stoffes sowie von der Menge ab.
Das weiß ich auch, dass man bei Lösungen erst im Nachhinein auf Endvolumen bzw. -gewicht auffüllt.
Ich brauche es sehr genau. Hintergrund ist, ich habe einen Versuch und ich möchte die analytischen Bestimmungsgrenzen definieren.
Ich habe mein Lösemittel Wasser und dazu noch 3 Salze.
Ich weiß, welche Massenanteile ich drin haben möchte und ich kann ja über Literatur die Dichte der einzelnen Stoffe recherchieren.
Nun kann ich die Anteile der einzelnen Ionen über die Massenanteile der Substanzen innerhalb der Lösung bestimmen (z. B. Na-Ionen); aber leider habe ich nur Massenprozente dann vorliegen. Ich will aber gerne die Grenzen bewusst für die wässrige Lösung als Massenkonzentration [g/L] vorliegen haben, um halt meine Analyse auf 100 ml beziehen zu können.
Ich glaube aber mich zu erinnern, sowas im Studium mal diskutiert zu haben und auch eine Lösung gehabt zu haben (mittels irgendwelche abstrusen Formeln).
Hilft mir leider nicht bei der Beantwortung meiner Frage :).
Das es eine Volumenänderung gibt, ist mir durch endo- und exotherme Lösungsprozesse aufgrund unterschiedlicher Hydratationsenergien bewusst. Aber das war nicht die Frage :).
Dennoch danke.