Wenn du dich mit einem Wasserbett beschäftigst, rate ich dir eines: Bestelle es nicht "ungesehen". Suche dir einen vernünftigen Händler, der dich gut berät.
Es gibt hier einige Dinge, die du entscheiden müsstest (Vollkammer, Schläuche, Beruhigung usw.), die solltest du dir erklären lassen.
Ich hatte nun 15 Jahre ein Wasserbett und ich kann es nur eingeschränkt empfehlen.
Bei mir stellt sich das Problem, dass ich sehr empfindlich auf die Wassermenge reagiere. 0,5 Liter mehr oder weniger ist für mich der Unterschied zwischen Himmel und Hölle in der Nacht. Bei den meisten anderen, die ich mit Wasserbett kenne, ist das allerdings nicht so.
Zusätzlich vertrage ich die Wärme eines Wasserbettes nicht gut und habe es möglichst weit runter geregelt. Wenn es kühl wird, steigt allerdings auch die Schimmelgefahr.
Man hat ein recht "weiches" Liegegefühl auf einem Wasserbett. Das liegt auch nicht jedem.
Der große Vorteil eines Wasserbettes gegebüber eine herkömmlichen Matratze ist, die Unveränderlichkeit. Nach 10 Jahren hast du da noch immer keine Kuhle reingelegen und wenn dein Körpergewicht sich verändern sollte, kannst du jederzeit die Wassermenge anpassen.
Meine Frau hatte großte Schwierigkeiten mit konventionellen Betten aufgrund eines Bandscheibenvorfalles. Diese waren mit dem Wasserbett vergessen.
Man kann da also keine generelle Empfehlung geben. Es gibt eben viele Dinge, die man bedenken und auch ausprobieren muss. Rechne damit, dass du mindestens 1 bis 2 Wochen schlecht schläfst, wenn du dich eingewöhnst.