Kann ein Vater seiner Tochter alles vererben?
Wenn die Fruchtbarkeit des Mannes nicht mehr so stabil ist und seine Tochter über Insemination gezeugt wurde, kann dann seine schlechte Fertilität auch auf seine Tochter überspringen?
Weil dass sind doch ganz andere Prozesse beim männlichen Geschlecht. Die Zeugungsfähigkeit muss doch bei ner Tochter überwiegend von der Mutter kommen. Genauso wie die Prostatakrebs-Exposition hier nicht hereditär ist.
Kurz gesagt rein männliche Defekte können nicht an weibliche Töchter vererbt werden oder doch?
2) Stimmt es das Mitochondrien des Kindes immer von der Mutter kommen und nie vom Vater?
4 Antworten
Das kommt ganz auf die Ursachen der Infertilität an. Handelt es sich um ein alterbedingtes Problem oder etwas Körperliches, das rein männlich ist? Zum Beispiel der Hormonspiegel? Dann ist es nicht vererbbar.
Ist die Ursache eine chronische Erkrankung oder Behinderung mit Erbfaktor, dann kann es durchaus auch genetisch weitergegeben werden.
Beide Annahmen sind korrekt.
nicht mehr so stabil
Das heißt, dass sie es mal war. Dann ist es ein Alterszeichen und völlig normal. Das wird nicht vererbt.
Wenn die Fruchtbarkeit des Mannes nicht mehr so stabil ist und seine Tochter über Insemination gezeugt wurde
Eine Fertilitätsstörung hat in der Regel eine Ursache, z.B. Krankheit oder Alter. Das hat nichts mit Vererbung zu tun.