Kann ein Mann, der sich als Frau identifiziert, noch Hodenkrebs bekommen?

4 Antworten

Wenn sie ihre Hoden noch hat, dann ja. Es gibt sogar den Verdacht, das eine langfristige Hormonersatztherapie möglicherweise das Risiko für Krebserkrankungen an den Geschlechtsorganen erhöht, allerdings ist das eher ein "Wir kennen das nicht und alles unbekannte ist bestimmt irgendwas mit Krebs".

Und ja, dem Krebs ist egal, was dein Gehirn ist. Ich mein, biologische Männer können auch Brustkrebs bekommen.

Das sind zwei verschiedene Dinge, die nichts miteinander zu tun haben.
Und, nur so: Das ist kein Argument, das Transidentität nicht existieren würde. Wenn du darauf raus willst: Das ist genauso unwissenschaftlich, wie wenn religiöse Menschen Krebskranken Menschen vorwerfen, dass sie gesund wären, wenn sie nur ihrer Religion angehören würden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin bisexuell und nichtbinär & kenne viele andere 'Queere'.

Wenn sie die Hoden behalten, dann stimmt deine Aussage "Ist es der Biologie nicht absolut egal, wie sich jemand umdefiniert" vollkommen.

Ansonsten, wenn jemand sich die entfernen lässt bzw. eine Geschlechtsumwandlung macht, dann nicht.

LG


Senbu  13.11.2022, 13:58

Für das nächste Mal: Das heißt Geschlechtsangleichung. Ihre Wortwahl suggeriert etwas was zu Enttäuschung führt und auch nicht möglich ist beim Menschen.

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Ja und nein. Gewöhnlich machen diese eine geschlechtsangleichung und dementsprechend werden dann die hoden entfernt.

Wenn er sie sich abschneiden lässt nicht mehr sonst natürlich