Kann der Geist nach dem Tod ohne menschliches Gehirn weiterleben?
würd ich gern wissen
24 Antworten
Die moderne Bewusstseinsforschung betrachtet den Geist eines Menschen als Effekt der Hirntätigkeit, d.h. er ist das Produkt elektrischer Aktivierungsmuster der etwa 20 Milliarden Nervenzellen der Großhirnrinde. Demnach könnte der Geist, das „Ich“ oder die Seele, wie immer Du es nennen magst, auch nicht ohne das Gehirn existieren.
Denn erst mit der Ausreifung unseres Gehirns nach der Geburt entwickelt sich das Bewusstsein in den ersten Lebensjahren eines Kindes und formt sich allmählich der „Geist“ des Menschen. Deswegen kann sich auch niemand an die erste Zeit seines Lebens erinnern. Und Krankheiten und Unfälle und Alterserscheinungen können die Funktionen unseres Gehirns und unseres Bewusstseins massiv beeinflussen.
Dass wir Menschen ein Bewusstsein von uns selbst und von unserer Umwelt haben, also uns selbst erkennen können, verdanken wir der Evolution unseres Gehirns. Was einige Primaten, z.B. die Schimpansen, können, nämlich sich selbst im Spiegel zu erkennen, das ist beim Menschen erst in voller Ausprägung vorhanden. Er kann über sich selbst und die Welt nachdenken, mit dem komplexesten Gebilde unseres Planeten, dem menschlichen Gehirn.
Unser Gehirn schafft uns aber auch nur ein sehr subjektives Bild der Welt um uns, es „konstruiert“ gewissermaßen, das was wir zu erkennen glauben, es gibt durch seine angeborenen Denkmuster quasi vor, in welchen Dimensionen wir überhaupt zu denken in der Lage sind. Insofern können wir nicht davon ausgehen, die Realität erkennen zu können.
Ebenso ist es uns auch nicht möglich, vollständig zu erkennen, wie das Gehirn wirklich funktioniert und wie letzten Endes seine Wahrnehmungen und Empfindungen entstehen.
Aber mit dem endgültigen Tod des Gehirns erlischt der individuelle Geist des betreffenden Menschen.
das gehirn ist lediglich in seinen größten teilen ein spiegelungsapparat, welches dem menschen gedanken in sein bewußtsein spiegelt, so daß er denkt, er hätte sie selber gedacht.
nach dem tode bekommt der mensch ein bewußtsein, welches ohne physisches gehirn schen, nicht denken, kann.
"das gehirn ist lediglich in seinen größten teilen ein spiegelungsapparat, welches dem menschen gedanken in sein bewußtsein spiegelt, so daß er denkt, er hätte sie selber gedacht."
Eine super Aussage! Von wem ist das?
"Wissenschaftlich" kann dir das heute niemand beweisen :-)
Für mich selber ist klar, dass alles andere als ein "grösseres" Leben vollständiger Blödsinn wäre. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass es kein Weiterleben geben sollte. Aber eben: die Wissenschaft ist da zu beschränkt dazu - kommt vielleicht mal in der Zukunft.... Man hat ja auch mal Leute ermordet, die nicht glauben wollten, dass die Erde keine Scheibe sei. Als die Erde dann endlich offiziell rund sein durfte, war logisch, dass sie der Mittelpunkt des Weltalles sei und sich alles andere um sie herum dreht - wieder wurde gemordet, wenn jemand was anderes behauptete ..... heute sind wir nicht besser: unsere Wissenschaft ist vielleicht um 1 % weniger dumm, als vor 2000 Jahren, aber .... :-)
Hi,
Etwa zehn Sekunden nach dem Tod stellte das Hirn die Arbeit ein", sagt Parnia. Trotzdem hatten sieben der sechzig Patienten aus der Phase nach diesem Zeitpunkt noch Erinnerungen. Sie berichteten dem Forscher von Tunneln, hellem Licht oder Begegnungen mit verstorbenen Verwandten. Sogar an die Anzahl der Elektroschocks, die sie bekommen hatten, konnten sich einige der Patienten erinnern. Parnia: "Ich habe den Verdacht, dass Geist und Bewusstsein nicht vom Gehirn produziert werden, sondern ein eigenständiges Dasein führen könnten."
Auf die Hypothesen von Parnia haben Kollegen des Forschers mit harscher Kritik reagiert. Schlicht als verrückt bezeichnete etwa der Bewusstseinsforscher Daniel Dennett von der Tufts Universität in Medford die Ergebnisse gegenüber dem amerikanischen Internetmagazin BioMedNet. Der Psychiater Bruce Greyson von der Universität Virginia meint dagegen: "Die allgemein akzeptierte Idee, dass unser Gehirn den Geist produziert ist nicht plausibler als Parnias Hypothese."
wenn Du mehr wissen willst siehe Link
Du kannst auch den Link zum nachlesen benutzen, da steht die Antwort auf Deine Frage !!!!!!! Hab sie jetzt kopiert, selber Link
Geist und Bewusstsein können unabhängig vom Gehirn existieren, behauptet Sam Parnia von der Universität Southampton. Er hat sechzig Patienten untersucht, die nach einem Herzinfarkt klinisch tot waren und mit Elektroschocks wiederbelebt wurden. Einige Patienten berichteten von Erinnerungen aus der Zeit, als ihr Gehirn bereits verstummt war, meldet die Zeitschrift "Resuscitation" ("Wiederbelebung").
Wann ein Gehirn wirklich "verstummt" ist, kann man wahrscheinlich mit den heutigen Methoden gar nicht sicher messen. Die Tatsache, dass Patienten wiederbelebt werden können und ohne Hirnschäden weiterleben, zeigt, dass sie eben nicht tot waren und ihr Gehirn bestimmt auch noch in irgendeiner Form aktiv sein konnte.
Mit den Berichten über "Nahtoderfahrungen", die man übrigens auf andere Weise fast identisch "künstlich" erzeugen kann, wird versucht etwas zu beweisen, was so gar nicht beweisbar ist.
weder das Eine, noch das Andere läßt sich beweisen und wir sprachen vom Geist und Gehirn und das könnten unterschiedliche Sachen sein und unabhängig von einander, alles andere würde jetzt zu weit führen und wir zwei würden keine Lösung finden.
Doch, die Erkenntnisse der Bewusstseinsforschung sprechen ganz klar dafür, dass der Geist vom Gehirn aus "erstellt" wird, die gegenteilige Behauptung, Geist und Gehirn würden unabhängig voneinander existieren, ist reine Spekulation, das kann man nur "glauben".
Lieber valentin,
ich würde gerne mit Dir weiter diskutieren, ich muß leider jetzt weg. Ich glaube, bzw. ich weiß das alles aus Atomen besteht und ich glaube das gewisse Atome nach dem Tod aus unserem Körper entweichen ob jetzt mit oder ohne Bewußtsein, werden wir dem Universum zurück gegeben.
Fazit: es gibt ein Leben nach dem Tod, der Tod ist nicht endgültig.
LG Sophia
Nein, liebe Sophia, das wird jetzt doch sehr esoterisch und fantasiebeladen. "Atome entweichen nach dem Tod", tja, die Atome bleiben natürlich erhalten, die gehen in den großen Kreislauf, das hat aber jetzt mit dem Bewusstsein nix zu tun...
Es ist doch auch wissenschaftlich längst bewiesen, dass mit dem Tod der Körper plötzlich ein kleines bisschen Gewicht verliert -> in dem Augenblick, wo der Geist den Körper verlässt. Wenn ich mich recht erinner, sind es 21 Gramm, also ein durchaus messbarer Wert.
Ich würde daher sagen: Der Geist lebt auch ohne Körper weiter. Nur der Körper zerfällt ohne Geist wieder -> von Staub zu Staub :-)
Oweh, wo steht denn bitte, dass das wissenschaftlich bewiesen ist, das stammt aus einem berühmten Experiment von 1907 und wurde niemals wissenschaftlich bestätigt. Du kannst natürlich gerne glauben, was Du möchtest, aber lass bitte die Wissenschaft dabei aus dem Spiel.
ich seh schon es ist auch ohne mich weitergegangen.
Hi valentin
ich weiß auch das ein Atom kein Bewußtsein hat, ich wollte nur damit sagen, es bedeutet nicht das Ende, wenn etwas stirbt, in irgend einer Form sind wir bzw. Leben präsent . Gestorben ist noch keiner von uns beiden, wissen wir mit 100%tiger Sicherheit trotz Wissenschaft was danach ist. Wie oft hat sich selbst die Wissenschaft schon getäuscht, besoders dann wenn es um höherwertige Sachen geht z. B. Universum und einiges mehr. Laß uns doch einfach abwarten was passiert nach dem Tod, nur können wir es keinem mehr sagen, aber sehr wahrscheinlich ist es auch so was von unwichtig.
LG Sophia
Die Atome gehen nicht verloren. Es ist richtig, dass sie erhalten bleiben. Aber direkt sind wir (bzw. das Selbst) oder ist unser Leben, nachdem wir gestorben sind, nicht mehr so existent. Die Frage ist, ob man denn überhaupt noch von Leben in irgend einem Sinn sprechen kann. Außer vielleicht, wenn sich einige der Atome in einem anderen Hirn oder Lebewesen wiederfinden lassen, was aber nicht überprüfbar ist. Wenn das Gehirn seine Funktionen aufgegeben hat, ist auch das Bewusstsein weg. Also ist es definitiv das Ende von uns, selbst wenn die Materie in irgend einer Form weiter bestehen bleibt. Alles andere sind reine Spekulationen, die nicht bewiesen sind und ich denke, auch nicht bewiesen werden können. Das sie unmöglich sind, will ich nicht behaupten, aber die bisherigen "Erkenntnisse" sind für mich wesentlich sinniger.
Wenn das Gehirn seine Funktionen aufgegeben hat, ist auch das Bewusstsein weg. Also ist es definitiv das Ende von uns, selbst wenn die Materie in irgend einer Form weiter bestehen bleibt. Alles andere sind reine Spekulationen, die nicht bewiesen sind und ich denke, auch nicht bewiesen werden können.
Na also Sophia, wenn Du diese Aussage von Jacky jetzt auch so siehst, dann sind wir uns ja praktisch einig, denn das trifft ja auch den Kern meiner Aussage sehr gut...und das habe ich ja auch in meiner Antwort so ausgedrückt.
lange Rede, kurzer Sinn, es geht nichts verloren, von der Materie und jetzt die Phantasie " wir exestieren nach dem Tod weiter"
Du hast auf deine Frage schon einige sehr gute Antwort bekommen.Und viele davon beschäftigen sich nur mit dem Begriff "Geist", der den meisten von uns ganz spontan einfällt.
Und so möchte ich der Vollständigkeit halber noch auf eine ganz andere Defination dieses Wortes verweisen:
Der Geist eines Menschen, der kann auch in seinen Werken in seinen Gedanken, welche diese Werke einst formten, eingeschlossen sein. Und dieser Geist, der lebt nachweislich weiter, sei es in der Literatur (in Büchern und Schriften) in der Bildenden Kunst (in Gemälden und Plastiken) in der Musik (zum Beispiel in einer Symphonie von Mozart oder auch in einem Volkslied), in der Architektur (in Domen und Schlössern) und in vielen anderen uns allgemein bekannten und auch unbekannten "Produkten" eines menschlichen Geistes.
wenn die patienten sich erinnern können, heißt dass sie lebten danach wieder, was wiederum heißt sie waren nicht klinisch tot. also hat das gehirn auch noch nicht aufgehört zu arbeiten und sie können locker erkennen was um sie herum passiert.