Kampfsport Problem (Aikido)

Das Ergebnis basiert auf 5 Abstimmungen

Mein Tipp: 40%
Ich selber mache Aikido und sage dir: 40%
Hör mall gut zu: ... 20%
Ich empfehle dir eine Andere Kampfsportart: 0%

7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Ich selber mache Aikido und sage dir:

Es wird nicht so ganz klar, wo eigenlich dein Problem liegt. Weisst du nicht, wie du dich mit Aikido nach nur zwei Monaten gegen Angriffe verteidigen sollst oder hast du ein schlechtes Gewissen dich zu wehren, weil dein Lehrer es gewissermaßen verboten hat? So oder so solltest du dir eines klar machen: Du bist erst zwei Monate dabei. Selbst wenn du schon zwei Jahre Aikido betreiben würdest, müsste ich dir eine nahezu gleichlautende Antwort geben. Also:

  1. Verbietet euch euer Lehrer völlig zurecht, euch bei solchen Dingen mit Aikido zu wehren. Auch wenn Aikido als "weiche" Kampfkunst gesehen wird, die Hebel und Würfe funktionieren erschreckend gut und nun stell Dir mal vor was es für Probleme und Ärger gibt, wenn du einem deiner Klassenkameraden bei einer harmlosen Rauferei den Arm brichst...

  2. Aikido ist eine defensive Kampfkunst, das heisst sie dient zur Verteidigung. Wer sich verteidigt hat das Problem, überhaupt rechtzeitig auf den Angriff reagieren zu müssen. Dann auch noch eine funktionierende Technik anzuwenden setzt mehrere Jahre des Trainings voraus und das einzige, was ich von meinen Schülern nach zwei Monaten erwarte ist, dass sie beim Werfen nicht selbst mit auf die Nase fliegen...

Setze deine Ziele nicht zu hoch, Aikido entwickelt sich langsam und wenn du älter wirst, merkst du plötzlich, dass auch dein Aikido ein ganz anderes geworden ist. Diese ganzen Fragen und Zweifel die du jetzt hast hat wohl jeder der eine Kampfkunst oder einen Kampfsport betreibt mal gehabt. Das gehört nunmal dazu und es sorgt für den Unterschied zwischen den Leuten, die nach sechs Monaten frustriert aufhören und denen, die ihr ganzes Leben dabei bleiben und selbst irgendwann von anderen "Meister" genannt werden. ;-)


Lukas2606 
Beitragsersteller
 27.04.2012, 21:13

sie haben recht

0

Hallo Lukas2606, du schreibst das du ein netter, lustiger und hilfreicher 15 jähriger Junge bist. Darum verstehe ich nicht was das mit der Prügelei soll. In 2 Monaten Aikido Training kannst du, von dir nicht erwarten das du dich mit Aikido Verteidigen kannst. So etwas braucht Jahre der Disziplin, Fleiß- und Ausdauer. Dein Trainer hat recht, wenn er sagt er möchte keinen sehen der sich Prügelt. Du sollst dich ja auch nicht auf das Aikido konzentrieren, das lasse es mal schön bleiben.Denn ein ungeübter Kampfkünstler richtet mehr schaden, an sich selber- und an den Gegner an. Schnell kann bei solchen Aktionen schwere Verletzungen entstehen, die vielleicht nicht wieder gut zu machen sind. Trainiere also stetig und Fleißig weiter, dann wirst du sehen was es mit dieser Kampfkunst auf sich hat. Denn Aikido ist eine geistige Kampfkunst. ( Morihei Ueshiba, Begründer des Aikido )

Gruß watiedo

Hier kannst Du Dich erstmal einlesen: http://ebook-blog.org/ebook-deutsch/aikido/ In diesem kostenlosen Sport eBook findet man die Motivation und Inspiration zu der Kampfsportkunst aikido. Das kostenlose Sport eBook macht einem mit allen Aspekten und Prinzipien des aikidos vertraut.

Mein Tipp:

Reden.

Entweder mit dem Sensai, und erklären, dass diese "Kämpfe" nur harmlose Raufereien sind.

Oder mit deinen "Freunden", und erkläre ihnen, dass du lieber mit ihnen Trainieren würdest. Vielleicht findet sich jemand, der mit in die Aikido-Schule kommt. Und statt den Raufereien, macht ihr in dem Pausen einige Katas.

Ich selber mache Aikido und sage dir:

Was erwartest Du nach 2 Monaten? Wenn Du regelmäßig übst reagierst Du irgendwann natürlich, ohne Dir vorher Gedanken über eineTechnik zu machen. Wenn Du überlegst, wie Du ausweichen sollst, dannistś schon falsch. Sowas dauert schon ein paar Jahre. Wenn Du meinst, Du musst Dich prügeln, dann geh halt in einen Boxverein.