Justus Kaminofen zieht nicht richtig,trotz ext.Luftzufuhr?
Hallo,
wir haben seit ca.16 Monaten einen Justus Island II Ofen mit 6,5 KW.
Im letzten Winter nur Rückstösse beim Holznachlegen beim Anmachen aus dem Ofen gehabt. Die Bude war blau. 2m daneben ist unsere Terassentür, da liegt auch unser Nachlegeholz und Frischluft kommt daher sehr oft auch nach.
Unsere Specksteine sind schon total verrusst, der Russ setzt sich auch in der ganzen Wohnung ab.
Der Hersteller möchte eine Schornsteinquerschnittsberechnung haben um zu sehen ob der Ofen mit dem doppelwandigem freistehendem VA2 Schornstein kompatibel ist. Um einen Aussendienstler aber rauszuschicken, wollen die 250 € haben. Auf die Berechnung vom Bezirksschornie warte ich immer noch. Den Zug hatte der im Abgasbogenrohr gemessen, er meinte das wäre ok......dann mal wieder wäre der Zug zu wenig. Auf seiner Emphelung hin, suchte ich ein 1/2 Jahr nach meinem "exotischem" 1m Verlängerungsschornsteinteil.(der dt.Herstelller hatte leider diese Produktion aufgegeben,) dann mit 3 Mannn den Schornstein abgebaut, dieses 1m Teil angebaut und wieder aufgebaut. Keine Besserung.
Dann meinte der Schornie, die Dichtung rausnehmen von der Terassentür, oder ich sollte das Fenster immer auf Kipp lassen !!!
Von 50x anstecken, russt der 40 mal. Wir hatten vorher auch schon einen 7,5KW gehabt, der zog wie Hulle, aber ich wollte den jetzt erneuern nach über 20 Jahren.
Dann wieder bei Justus angerufen, der "Nette" meinte dann, ich bräuchte eine externe Luftzufuhr. Also Kernbohrer, Flexrohr etc.alles gegoogelt und bestellt, eingemauert, den Stutzen am Ofen etc.....alles gemacht......er russt weiter vor sich hin.
Dann mal wieder meinte der Schornie beim reinleuchten mit der Taschenlampe (oben reingeleuchtet in der Revisionsklappe im 45° Abgasrohr über dem Ofen ) ich sollte im Ofen nach dem Lichtstrahl sehen, das er komplett verrusstsei und ich sollte den mal reinigen. Ich sagte ihm, das in diesen neueren Modellen eine Art "Querbleche" drin eingebaut sind, damit die Verbrennungsgase noch effizienter abgeleitet werden. Er blieb dabei......der ist verdreckt oder es muss eine Transportsicherung drin sein!!!
Also dieser Nette hilft mir in keinster Weise weiter.
Beim Anstecken, von oben nach unten Methode, leg ich oben den Würfel oder die Anmachholzwolle drauf, die Tür lass ich einen Spalt dabei offen, die schliesse ich dann nach 5min da ja das Anmachholz auch sehr gut brennt. Er brennt dann ,aber sobald Holz nachgelegt wird, drückt es zurück...
Mein Holz hat eine Restfeuchte von 14-18%. Nadelholz, Eiche, Buche, Esche wird genommen.
Ich weiss nicht mehr weiter, vllt. kann mir jemand helfen
3 Antworten
Hallo und danke schon mal für Eure AW.
Also, ein Primär und auch ein Sekundärschieber ( bleibt auch offen,da der für die Scheibenspülung zuständig ist) ist natürlich vorhanden, hatte ich vergessen zu erwähnen.
Beide sind eingeschoben, d.h.bei diesem Modell sind sie dann geöffnet, ist auch so, hatte ich kontrolliert.
Die Abgasdrosselklappe oben am Rauchrohr steht immer auf Auf, und ist sauber.
Der Schornstein ist freistehend, 5,50m Höhe ab dem Rauchrohranschluss.
Kein Nest drauf oder drin, dss Querrauchrohr ist auch wieder sauber.
Nach ca.2-3Wochen Heizbetrieb, konnte ich das Rauchrohr schon wieder abreinigen, sass wieder dicker Russbelag dran,drauf.
Wenn ich die Ofentür vorsichtig einen Spalt öffne um nachzulegen,warte ich 5-10sec. ( wie vorher beim Alten auch).....da zieht er schon nicht richtig......und da müsste doch eigentlich schon das Feuer richtig da sein, weil er ja Frischluft bekommt
Hallo Dete1967,
ich habe einen
allerdings lasse ich beim Anzünden nicht nur alle Luftzufuhren auf, zudem die Türe nur angelehnt und zwar so lange, bis auch die Buchenscheite richtig brennen und nicht wie Du
die schliesse ich dann nach 5min da ja das Anmachholz auch sehr gut brennt.
vielleicht liegt es daran. Erst wenn die Scheite richtig brennen, mache ich die Luft am Rost und die Türe zu, dann reguliere die Luftzufuhr, so dass es aber noch richtig brennt! 6 Scheite machen schnell warm und auch der Speckstein gibt noch Stunden Wärme ab!
Ob die externe Luftzufuhr nötig gewesen wäre, hättest Du einfach testen können: einfach die Terrassentür einen Spalt offen lassen. Dann ist ja auf jeden Fall genug Luft da.
Der Schornsteinfeger hat sicher geprüft, dass nichts im Schornstein steckt? Vogelnester oder dergleichen?
Geht der Schornstein deutlich über den Dachfirst hinaus? Falls nicht kann es bei Wind Probleme durch Verwirbelungen am Hausdach geben. Bei Windstille müsste es dann aber gehen.
Die Luftzufuhr am Ofen ist offen? Hat der Ofen getrennte Schieber für Primär- und Sekundärluft? Holz sollte eigentlich nur mit Sekundärluft brennen, zum Anheizen kann aber die Primärluft hilfreich sein.
Was passiert, wenn Du die Ofentür einen Spalt öffnest? Zieht der Ofen dann besser?