Jobcenter Sachbearbeiter?
Hey,
Ich bin leider aktuell arbeitslos (20 Jahre), und habe wohl den schlimmsten aller Sachbearbeiter abbekommen. Dieser Mann macht nicht nur dämliche kindische Anspielungen auf meinen Namen (- Kevin, ist klar, dass man mit dem Name kein Mensch ist, und keinen Respekt verdient hat ;) ) sondern er will mich regelrecht erniedrigen. Er hat mich vor Kurzem zu einem Beratungsgespräch eigeladen, kann man das umgehen, ohne dass es Konsequenzen hat? Ich möchte dort wirklich nicht hingehen. Er hat mir ja im Endeffekt nichts vorzuwerfen - ich bewerbe mich ja brav
Aber das werde ich mir nicht antun. Unfassbar was es für Menschen gibt.
4 Antworten
Du kannst eine Beschwerde einlegen und einen anderen Sachbearbeiter wünschen. Aber ob das dir gewährt wird, ist Zufall.
Formelle Beschwerde einlegen und um einen anderen Sachbearbeiter bitten.
Beschwerde sich über ihn und frag ob du einen anderen haben kannst. Umgehen wird schwer, dann bekommst du nur stress deswegen. Die sind ja echt hart
Derartige Sachbearbeiter gibt es nach meiner Kenntis durchaus häufiger.
Nimm' einen Zeugen zum Termin mit - das ist Dein gutes Recht.
Wenn Du nicht zum Termin erscheinst, kannst Du sanktioniert werden.
Falls Du ohne Zeugen hingehst, frage im Bedarfsfall nach dem Namen seiner/seines Vorgesetzen. Dann kann schon reichen :)
Im Bedarfsfall informiere papierschriftlich seine Vorgesetzen bzw. die Team- oder die Sachgebietsleitung.
Dabei kann es nicht schaden, wenn Du alle Vorfälle protokolliert wiedergibst.
Klar, mitbringen darf man ihn. Jedoch kann der SB, wie gesagt, diesem aus dem Raum verweisen und somit bringt dein "Zeuge" nichts da er nichts bezeugen kann, wenn man sich als Zeuge äußert.
Als "Experte" solltest du wissen worauf ich hinaus will.
Wenn nicht, dann solltest du dein "Expertenwissen" nochmal auffrischen und dich mit § 13 Abs. 4 SGB X sowie § 73 SGG vertraut machen.
Wenn du es nicht weißt, dann schreibe einfach nichts. Immer wieder von Neuen ist das ärgerlich!
Grundsätzlich ist es erlaubt, dass Betroffene einen Beistand zum Jobcenter mitnehmen. Dieses Recht ist in § 13 Abs. 4 SGB X festgehalten: Ein Beteiligter kann zu Verhandlungen und Besprechungen mit einem Beistand erscheinen.
Eine Beschwerde kannst du auch an das Kundenreaktions-Management schreiben. Natürlich sind alle, die in dieser Anstalt arbeiten, parteisch, es kann aber der erste Schritt zu einem Sachbearbeiterwechsel sein. Einen Beistand kannst du auch bei Verdi-Gewerkschaft finden. Es gibt Selbsthilfegruppen.
Bedenke, die meisten die im JC arbeiten, sind inkompetent, sie erlauben sich Vorgehensweisen, die an der Grenze der Legalität sind. Aber du bist kein Bittsteller! Und noch einen Tipp. Keine privaten Äusserungen, das geht sie nichtd an! Es wird alles gegen dich verwendet werden. Viel Glück!
Schön dass du auf einen 2 Jahre alten Beitrag antwortest, meine Antwort inkl. Paragraph zitierst & nochmal postest. . . warum auch immer . . . und mit deinem Kommentar nun nichts neues zum Beitrag hinzugefügt hast.
Lerne bitte den Unterschied zwischen: ZEUGE - und - BEISTAND
Das habe ich ganz explizit, auch vor 2 Jahren schon, erläutert warum ein Zeuge dem Raum verwiesen werden kann, ein Beistand aber nicht per se.
Nein ist es wahrlich nicht !
Einen Zeugen kann der SB nämlich des Raumes verweisen.