Jemenchamäleon! Obst und Gemüse!

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Futtertiere: Damit es bei Chamaeleo calyptratus nicht zu Mangelerscheinungen kommt, muss abwechselungsreiches Reptilienfutter angeboten werden. Bei der Fütterung sollte der Schwerpunkt auf tierisches Eiweiß gelegt werden. Im Sommer können Futterinsekten auf ungespritzten Wiesen gefangen werden. Fettreiche Futtertiere sollten nur selten verfüttert werden, da sonst die Organe verfetten und das Tier daran sterben kann. Pflanzliche Nahrung sollte als Beikost angeboten werden. Insbesondere Salat ist aufgrund des hohen Wassergehaltes empfehlenswert. Tierische und pflanzliche Nahrung sollte immer mit einem Vitamin-Mineralstoffgemisch (z.B. Korvimin, erhältlich beim Tierarzt) bestäubt werden. Zusätzlich kann Calcium beigemischt werden. Diese Zusatzstoffe sind für die Gesundheit der Chamäleons notwendig, da in den Futtertieren sowie der Pflanzenkost zu wenig davon enthalten ist. Gekaufte Futtertiere sollten durch Zufüttern von Obst und Getreideflocken aufgewertet werden, da in ihnen zu wenig Vitamine und Mineralstoffe enthalten sind. Im Sommer kann auch das Futter mit einem Käscher auf ungespritzten Wiesen selbst gefangen werden. Das ist zwar mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden, aber es gibt kein besseres Futter! Hierbei gilt es das Naturschutzgesetz zu beachten - vom Aussterben bedrohte Wirbellose dürfen nicht verfüttert werden!

Fettarme Futtertiere: Heimchen (Acheta domesticus), Grillen (Gryllodes sigillatus), Heuschrecken (Locusta mirgatoria) große Fruchtfliegen (Drosophila hydei), tote Nacktmäuse (Frostmäuse) und argentinische Schaben (Blaptica dubia).

Fettreiche Futtertiere: Zophobas (Zophobas morio), Mehlwürmer (Tenebrio molitor). Wachsraupen (Galleria mellonella) und Rosenkäferlarven (Pachnoda butana).

Pflanzliche Kost: Banane, Apfel, Birne, Rosinen, Feldsalat, Löwenzahn, Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Pflaumen, kernlose Weintrauben und Tomaten.

Wie viel und wie oft füttern? Hierzu gibt es verschiedene Ansichten, deswegen werden wir von unseren eigenen Erfahrungen berichten. In den ersten vier Lebenswochen können die Jungtiere nur sehr kleine Beutetiere bewältigen, deswegen erhalten sie Mikroheimchen (Acheta domesticus), Mikrokurzflügelgrillen (Gryllodes sigillatus) und große Fruchtfliegen (Drosophila hydei). Bis zum siebten Lebensmonat sollten sie täglich gefüttert werden. Gelegentliche Fastentage sind empfehlenswert, damit zwischendurch der Magen- Darmtrakt entlastet wird. Jungtiere sollten immer nur mundgerechtes Futter bekommen, denn an zu großen Beutetieren könnten sie ersticken! Ab dem achten Monat ist nur noch eine drei- bis viermalige Fütterung pro Woche ratsam, weil sonst die Organe verfetten. Das würde zu einer erheblichen Verkürzung der Lebensdauer führen - in der Natur gibt es auch keine übergewichtigen Tiere! Die Futtermenge ist von der Tiergröße abhängig, deshalb können wir nur grobe Richtwerte geben. Jungtiere sollten z.B. fünf bis zehn kleine Heimchen erhalten und ausgewachsene Tiere ca. vier große Heimchen oder eine große Heuschrecke bekommen.


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Probier mal, das Obst in kleinen Stückchen in einer Schale zu reichen, vielleicht hilft das. Pflanzliches Futter brauchen die Jemenchamäleons übrigens nur alle 2 Wochen.


Schmeckt dem Viecherl halt nicht, aber wahrscheinlich kennt es das noch nicht weils vorher nur Heuschrecken oder was die auch immer mümmeln gekriegt hat. Probiers weiter oder garnier das Ganze mit dem Lieblingsfutter. Wenn er das nicht frisst, kannst du auch nix tun ;)