Ist zocken nur was für lappen?
Ich will damit niemanden beleidigen oder ähnliches
Provokanter Fragetitel und ohne drüber viel nachzudenken kommt man auf die Antwort nein da es ja auch ein ganz normales Hobby ist. Doch wenn man Mal etwas tiefgründiger darüber nachdenkt hat die Frage schon seine Berechtigung da die viele Leute Zocken um der Realität zu entfliehen da ihr Leben nicht perfekt läuft und sie beim zocken mal einfach alle Verpflichtungen vergessen können das mag ja gut sein um einfach mal abschalten zu können vom Alltag doch viele Spielen so viel dass das zu ihrer Hauptpriorität wird und wenn man Mal ehrlich ist sind Leute die man im Gamestop sieht häufig nicht diejenigen von denen man denken würde das sie etwas im Leben erreicht hätten
12 Antworten
Psychiater sagen da immer, wenn sich die Betroffenen wohl fühlen, ist es in Ordnung. Sie schaden ja niemanden. Natürlich ist es traurig wenn Menschen sich in andere Welten zurückziehen, aber am besten ist es ihnen zu helfen und sie zu unterstützen. Wenn jemand alles andere vergisst, dann ist es schon eine Sucht, da er sich ja immer steigern muss.
Es ist ein Vorurteil zu sagen das Kunden im GS nichts in ihrem leben erreicht haben. Ich bin auch gerne dort gewesen als er noch in meiner Nähe war, um mir ein neues Spiel zu kaufen. Ich habe es trotz meiner Leidenschaft zu etwas gebracht. Für mich ist Gaming mehr als nur an der Konsole sitzen. Ich lese gerne Bücher dazu, höre auch mal die Musik, schaue Präsentationen, tausche mich mit anderen aus, habe eine Fachzeitschrift abonniert. Es ist und bleibt meine größte Leidenschaft und wenn ich Zeit habe, dann setze ich mich gerne auch mal hin und zocke eine Runde.
Wenn Leute soviel zocken, dass sie kaum noch was anderes tun, sich selbst vernachlässigen usw finde ich das auch ziemlich lappenhaft. Oder wenn die ihre ganze Persönlichkeit über das Zocken und „Gamer“-Dasein definieren.
Wie bei allem ist es hier halt wichtig ein gesundes Maß zu finden. Ist es einfach nur ein Hobby zum Zeitvertreib, zum Ausgleich, ist es nicht weiter nennenswert. In dem Fall ist es sogar gesund. Jeder hat seine Mittel zum Abschalten. Das ist dann nichts anderes als Billard, joggen, Fitness etc.
Wenn es aber überhand gewinnt alles sich nur noch darum dreht, man alle sozialen Kontakte und persönlichen Verpflichtungen vernachlässigt.. in dem Fall gleicht das einem Kontrollverlust und das ist dann schon fragwürdig und sollte als Problem wahrgenommen werden.
gamestop ist gebraucht-laden und zieht deshalb eher die geringverdiener an, darunter natürlich auch die "versager"
wenn du bei gamescom aufnahmen anschaust, siehst du da kaum solche leute (grösste gaming messe deutschland)
es ist so wie billig-discounter im vergleich zum bio-markt
wer viel zockt ,sitzt viel rum ,geht weniger an die sonne und erhält weniger feedback zur persöhnlichen auftreten/aussehen, weil der spielcarakter immer gleich aussieht.
wenn du zu freunden gehst , zb zum skatspielen hast du automatisch sonne,bewegung und wenn du scheisse aussiehst höhst du es recht schnell
und wer verkauft6 seine spielen/konsolen? na die die es nötig haben(zB drogensüchtige/alkoholiger und leute die sich gesunde ernährung kaum leisten können)
alle anderen behalten sie und lagern sie wenn nicht mehr genutzt im regal ein
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seit es VR gibt hat sich das schon etwas geändert
- sonnenmangel besteht weiterhin
- dafür kann man im stehen spielen und macht armbewegungen (je nach spiel ist es eigenes fitnisscenter , der dann noch spass macht weil das hirm mit erfolgspunkten getrigggert wird)
- in zukunft kann man über drucksensoren in kontrollern und druck-klötzen ne berufsausbildung im wohnzimmer machen(auch wenn es noch 5-50 jahre dauert)...so kann jeder viel und sehr billig lernen
und genau mit diesem 3. punkt können vr-spieler die zukunft prägen und vorreiter sein und durch massennutzung den preis so zu senken dass ein ausbildungskid für handwerkliche berufe in zukunft so billig wird das jeder alles lernen kann
ausserdem sollen menschen ihre agressionen lieber in spielen rauslassen als an ehefrauen und umgebng
zB wenn mein chef mich so richtig ankotzt und meckert das 8 überstunden die woche zu wenig sind weil alle anderen viel mehr machen, hilft mir das zocken
sonst würde ich entweder ihn verprügeln oder kündigen , was beides meinen lebensumständen wahrscheinlich nicht gut tun würde
ausserdem ist man beim zocken relativ anonym und da discutiere ich beim zocken meine probleme und die der anderen ohne befürchten zu müssen das es negati auf mich zurückfällt, und so kann ich komplett offen sein und alles belastende einfach mir von der seele quatschen mit leuten die meist ähnlich prrobleme haben und mir entweder verständiss oder sogar ratschläge entgegen bringen können....ausserdem ist es im gegensatz zum therapolt komplett kostenlos
Es gibt auch Menschen jenseits der, von dir genannten, Stereotype. Daher nein.
Ohne prahlen zu wollen, kann ich dir sagen, dass ich glücklicher mit meinem Leben nicht sein könnte. Habe Glück gehabt in Beruf/Verdienst, habe eine bildschöne Freundin an meiner Seite, sehe selber durchschnittlich okay aus (das reicht mir).
Ich zocke, weil ich es zu Hause am schönsten finde. Was nicht heißt, dass ich nur zu Hause hocke. Ich unternehme gerne tagsüber mit meiner Liebsten Dinge und zocke halt was am Abend während sie ihren Hobbies nachgeht. Wenn man eine Weile unterwegs war, will ich halt gerne abends mal chillen, Chips auspacken und mit meinen Jungs durch Apps pushen.
Für ein Schnäppchen betrete ich auch mal den Gamestop, aber eher seltener.
Summa summarum hat das mit deiner Definition nichts zu tun. Und überhaupt, wer verpflichtet einen Menschen etwas im Leben zu erreichen? Vielleicht sind deine Lappen ja genau so glücklich im Leben. Glück definiert ja schließlich Erfolg im Leben, oder nicht?