Ist Zerspanungsmechaniker wirklich ein totlangweiliger Job?

4 Antworten

JEDER Beruf ist langweilig, wenn man ihn nur ungern ausübt.

Andererseits kann der Beruf auch sehr viel Spass machen, wenn man sich wirklich für das Metier interessiert und nur irgendwie Geld verdienen will.

Todlangweilig eher.

Die Frage ist allerdings nicht einfach zu beantworten da man sie nur subjektiv beantworten kann.

Der Eine empfindet den Beruf todlangweilig, der Andere allerdings sehr aufregend. Jemand Anders wiederum könnte den Beruf weder aufregend noch langweilig finden sondern denken, dass es ein Beruf wie jeder andere auch ist.

Ich hoffe, du schnupperst in den Beruf rein um dir ein eigenes Bild zu machen.

Dem kann ich nicht zustimmen.

Kommt auf den jeweiligen Betrieb an, wie groß er ist und was er produziert.

Dann auch noch noch was dort an CNC-Drehmaschinen sind und letztendlich welche Fähigkeiten bzw. Aufgabenbereiche der Zerspaner hat.

Alles im allem ein interessanter Beruf, gerade weil die Technik sich immer weiter entwickelt. Da gibt z.B 3-achsige oder 5 -achsige Drehmaschinen oder 3-D-Drucker usw.

Aber auch das Arbeiten an konventionellen Drehbänken kann sehr interessant sein, wenn man nicht täglich die gleichen Sachen produzieren muss.

Es ist ein Unterschied ob man Einzelstücke produziert oder Serienproduktion hat.

Dann muss man auch mal schleifen und sehr oft muss man Werkstücke anreißen, nachmessen und die Qualität überprüfen.

Instandhaltung und Wartung der Maschinen gehört oft auch zu den Aufgaben.

Also langweilig ist der Beruf bestimmt nicht, wenn man in der richtigen Firma arbeitet und man selber gut ist.

Je nach Firma und Abteilung kann man da natürlich recht unterschiedliche Aufgaben haben. Wenn du beispielsweise im Sondermaschinebau immer individuelle Einzelteile anfertigst ist das was anderes wie einfach die Maschine in der Massenproduktion zu bedienen. Letztendlich bleibt das aber natürlich individuelles Empfinden- ich persönlich finde andere Mechaniker-Berufe- wie z.B. Industriemechaniker spannender, da man dort im Schnitt immer individuellere Tätigkeiten hat.