Ist studieren sehr schwer?
Ich bin in der 7, habe mir immer die Frage gestellt. Eigentlich habe ich gute Noten, aber die Gymnasialzeit ist ja zum Vergleich gar nichts.
7 Antworten
Es ist anders. Nicht wirklich mit der Schule vergleichbar.
Ja, man kann sich einen Studiengang aussuchen, der einen interessiert. Deshalb blühen viele wirklich auf, wenn sie die Schule verlassen und anfangen zu studieren. Aber trotzdem hat jeder Studiengang Inhalte, die man nicht interessant findet. Muss man trotzdem lernen. Es gibt Phasen, in denen man völlig überarbeitet ist und sich fragt, warum man sich das antut.
Und ja, man hat als Student viele Freiheiten. Man kann sich weitgehend selbst überlegen, welche Lehrveranstaltungen man denn besuchen möchte... will man Montags Vormittags immer frei haben, ist das i.d.R. möglich. Aber: Es ist halt auch dein eigenes Problem, wenn du es vermasselst. Es sagt dir keiner, dass du gerade zu wenig lernst. Es sagt dir keiner, dass du zu wenig machst um in der geplanten Zeit fertig zu werden. Sondern wenn du nicht genug gelernt hast, fällst du halt durch Prüfungen durch, und du hast nicht unendlich viele Versuche. Und wenn dir dann nach x Semestern das Geld ausgeht, aber du das Studium noch nicht fertig hast, ist das auch dein eigenes Problem.
Die Dozenten sind keine Lehrer, deren Aufgabe darin besteht möglichst jeden Schüler zum Klassenziel zu bringen. Für einen Dozenten an der Uni bist du eine Nummer, hast in der Klausur soundsoviele Punkte erreicht, was diese und jene Note gibt und schon bist du wieder vergessen. Oh, du bist jetzt auch im dritten Versuch durchgefallen und das bedeutet, dass du aus dem Studium geworfen wirst? Juckt keinen, ist dein Problem!
Damit kommen viele nicht zurecht. Mit diesem Wissen, dass niemand einen auffängt und man keine Extrawurst bekommen wird, wenn man es vergeigt. Völlig unabhängig davon, ob man den Stoff schwer findet oder nicht.
Ich zwar zunächst in der Realschule. Leider war dann als es ernst wurde mit Azubi-Stellen mein Wunschberufsbild zu neu -> zu wenige Lehrstellen.
Heißt erst in der Oberstufe habe ich mir Richtung Studium Gedanken gemacht. Wobei mir dann schon recht klar war, dass es eine ähnl. Richtung sein sollte wie das, wo ich mal eine Ausbildung machen wollte. Bzw. habe mich schon in der Realschule sehr für Elektronik/IT/Software-Entwicklung interessiert.
Richtig ist, dass ich in der 11. Kl. (effektiv G9) in Mathe erstmal stark abgestürzt bin, wie die meisten mit einem ähnl. Hintergrund. Haben uns aber alle wieder gefangen.
Und im Ing.-Studium wurde in den unteren Semestern mit trockenen Mathe-/Physik-Grundlagen beginnend mit Stoff aus der Oberstufe rausgeprüft.
Tipp: Versuch erstmal bis zum Abi gut zu sein. Wenn das trotz aller Bemühungen nicht so richtig hinhauen sollte, kannst du immernoch Richtung Ausbildung gehen.
notting
- Medizin und Jura ist schwer
- Das Gute ist = du MUSST nicht einfach lernen, wie es in der Schule dir vorgegeben wird. Du kannst einen Studiengang aussuchen, der dich persönlich interessiert, das erleichtert das lernen enorm. Trotzdem auch wenn du was gefunden hast - ohne Fleiß wird das nichts.
Für jemanden aus der 7. Klasse definitiv. Die meisten wachsen rein. Andere schaffen es nicht. Ist sehr individuell.
Ich habe zwar nie studiert, aber kann mir vorstellen, dass es einem sogar leichter fällt.
Im Gymnasium hat man ja alle möglichen Fächer, auch welche die einem so gar nicht liegen.
Und beim Studium sucht man sich ja eine Studienrichtung für die man sich interessiert. Und Interesse hilft beim Lernen und der Motivation dafür.
Nö.
Ich studiere Germanistik im Hauptfach und obwohl ich in der Schule gut war und auch Interesse an dem Thema habe,quäle ich mich in manchen Modulen (Kursen) einfach nur durch
Stimmt