Ist Star Trek (Raumschiff Enterprise) und ihre Spinoffs die berühmteste kommunistische Serie der Welt?
In Star Trek gibt es kein Geld mehr (abgesehen von in Gold gepresstem Latinum), die Menschen arbeiten nur noch um sich selbst zu verwirklichen. Der persönliche Drang nach Reichtum ist verpönt und nur bei primitiveren Spezies wie den Ferengis verbreitet.
Star Trek/Raumschiff Enterprise zeigt, meiner Meinung nach eine perfekte kommunistische Welt, so wie sie sein sollte. Nicht so wie sie in der Realität (UDSSR/Nordkorea/Kuba) entstanden ist.
Seh nur ich das so? Oder ist Star Trek die berühmteste kommunistische Serie der Welt ... und sind wir Menschen einfach nur noch nicht bereit dafür?
6 Antworten
Das war früher auch meine Interpretation, aber diese ist falsch, denn:
Privateigentum und das Individuum existieren und werden immer wieder gelobt, als gehasst. Siehe die Konfrontationen mit den Borg, sie wären ein besseres Beispiel für Kommunismus.
Es existiert eine Meritokratie und somit eine Hierarchie, auch das möchten Kommunisten verhindern.
Privateigentum ist für den Kommunisten ein Fremdwort. Produktionsmittel = Privateigentum. Es ist eine reine willkürliche Unterscheidung.
Nein, ist es nicht ... Glaub mir, ich hab das beruflich gelernt...
denke ich nicht. die zeigen das halt nicht so. ich vermute die leute haben auch gehälter und überweisen das nach hause. bzw. werden sogar von der organisation auf der erde oder sonstwo bezahlt und nicht im abgeschlossenen raumschiff-bank-system.
und es darf sicher nicht jeder machen was er will --- und auch durch seine arbeit wird er nicht definiert welche position er in der hierarchie bekommt, sondern das wird auch von außen (einer regierung) bestimmt.
Nein, Geld ist innerhalb der Föderation bedeutungslos. Es ist sogar ein Privileg einen Job zu haben (Siehe Deep Space 9 - Dr. Bashir)
würde nicht klappen, weil dann mehr konsumiert würde als geschaffen. system bricht zusammen.
Deshalb ist es ja eine kommunistische Welt wie sie SEIN SOLLTE ;)
wieso sollte das so sein? und wieso sollte dann einer eine schwerere arbeit annehmen? jeder würde nur das leichte machen wollen ... und nötige Arbeit würde liegen bleiben. Dadurch auch das ganze System irgendwann zusammenbrechen. Also nehmen wir mal an es gäbe keine Minenarbeiter mehr.
Die schwersten Arbeiten werden ja von Maschinen übernommen. Was heute schon Realität ist. Die einfachen Arbeiten werden mehr und mehr von Computern und Maschinen übernommen.
Und Kraftprotze die aber dumm sind werden dann zur Untätigkeit verdammt. Führen quasi das beste Leben da sie außer ins Gym nichts machen ;-) also ich weiß nicht.
Das würde leider dazu führen, ja... Damit kämen wir zu Athur Huxley ... "Schöne neue Welt."
Darauf gibt es tatsächlich keine Antwort. Allerdings ist Angebot/Nachfrage in Star Trek kein Thema mehr, weil das Angebot (für nahezu alles) unbegrenzt ist.
Ja kann man so sehen.
Denn alle unsere Ahnen weltweit hatten einen gemeinsamen Traum.
Eine höhere soziale Ebene für alle! Was daran kommunistisch ist, weiß ich nicht.
Ich weiß nur, daß man das, nach dem Deutschland für immer zerschlagen hat, und die Gründung der BRD das verbliebene gebiet böswillig gespalten hat, in der neuen Republick im Restgebiet umgesetzt hat. Nur hat das den alten und den neuen Faschisten nie gefallen.
Ich denke, man kann das so oder so formulieren, wenn die nicht ausgerottet sind, wird das Leid der Völker immer weiter gehen.
Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen.
Dieses kommunistische Prinzip sehen wir hier in der Sternenflotte. die Posten werden nicht über den Besitz oder das Erbe verteilt, die gehen im idealfall strikt nach Fähigkeiten vor. durch die replikatoren kann jeder bedarf im Wesentlichen gedeckt werden, knappe Güte gibt es nur noch im Bereich des Luxus bzw auf reisen bei Rohstoffen.
Die Sternenflottengesellschaft ist nicht fehlerfrei, die Menschen sind weiter menschlich (die Klingonen klingonlich etc, ), es gibt weiterhin Vorurteile und Diskriminierungen, die aber Thematisierung bearbeitet werden.
Gene Roddenberry hat tatsächlich eine Gesellschaft geschaffen in der das Geld und das Kapital überwunden sind und die produktionsmittel allgemeingut sind
Ich sag ja, die älteste und bekannteste kommunistische Serie der Welt ... wo wie er sein sollte ;)
so, wie sie sein sollte ... sorry, zu schnell getippt...
Star Trek stand immer für humanistische idealistische Ziele beispielsweise zum Thema rassentrennung und Frieden.
am klarsten kommt das eigentlich im deep space nine raus, wo die ferengi ganz klar und eindeutig neoliberale Turbo Kapitalisten spielen.
Genau dafür sollte der Kommunismus stehen. Natürlich hat er es bislang niemals getan. Das ändert aber nichts an meiner Frage.
Kommunistisch würde ich es nicht nennen. Ich habe das so verstanden, dass es da (im Bereich der Föderation) ein System bedingungslosen Grundeinkommens gibt und niemand arbeiten muss. Wer Luxus will muss eben dazuverdienen.
Privateigentum existiert auch im Kommunismus. Nur Produktionsmittel werden im Kollektiv gehalten (damit meine ich nicht die Borg ;) )