Ist Spanisch, Französisch oder Latein leichter?
6 Antworten
Hallo
Ich lerne gerade alle 3 Sprachen (+Norwegisch) und mir fällt Spanisch am leichten, aber Französisch und Latein sind jetzt auch nicht schwere Sprachen. Es kommt darauf an welche Vorkenntnisse du schon hast. Ich zum Beispiel kann schon Deutsch, Englisch und etwas Italienisch.
Ich finde Spanisch hat eine einfachere Grammatik und mehr Regel. Latein ist sehr komplex. Zum Beispiel hast du die Fälle und noch viel weiteres. Aber ich würde dir Latein wirklich empfehlen, wenn du vorhast auch noch weitere Sprachen später zu lernen, weil es eine sehr gute Basis bringt, welche dir in vielen Sprachen hilft.
<3
Französisch und Spanisch schenken sich nichts. Die Grammatik unterscheidet sich kaum.
Hi,
viele antworten auf diese Frage mit "Spanisch", aber das lässt sich nicht ganz pauschal sagen. Es gibt auch ein paar (ich gehöre dazu und kenne auch noch ein paar weitere), die mit Französisch besser klar kommen. Außerdem gibt es einen wesentlichen Faktor beim (Sprachen) lernen: Spaß. Mein Tipp daher: such Dir eine App oder einen Onlinekurs, bei dem Du in den Sprachen kostenlose Schnupperlektionen machen kannst. Was liegt Dir eher? Was spricht Dich an? Welche Sprache kitzelt Dich, mehr über sie zu erfahren? Diese Sprache wird Dir wahrscheinlich leichter fallen.
Latein ist schwerer, deshalb ist es ja ausgestorben und über das vom Volk gesprochene Latein, welches die Regeln des klassischen Lateins über Bord warf, hat sich das Vulgärlatein entwickelt, dass irgendwann zu Romanisch wurde.
Dann sind Spanisch und Französisch verschiedene Wege gegangen. Spanisch war die erste romanische Sprache mit einer modernen Grammatik. Im Mittelalter. Es wurde in 2 Stufen (ca. 1250 und 1490) vereinfacht und grammatikalischer Ballast und Wiederholungen über Bord geworfen und die Aussprache versimplifiziert.
So klingt(!) Spanisch heute einfach. Französisch ist dagegen für Anfänger schwerer. Aber Spanisch ist (für Muttersprachler) so einfach und verzichtet auf alles Überflüssige, dass man es auch sehr genau anwenden muss. Es gibt für Fremdsprachler viele False Friends.
Sonst übermittelt man Informationen, die gar nicht wörtlich vorkommen. Beispiel: die Zeiten. Wer tut sich nicht mit dem Unterschied zwischen Indefinido und Imperfecto schwer? Warum: Weil es im Deutschen keinen Unterschied gibt. Und Spansich hat jede Menge Zeitformen, Modis und andere Verbindungen, welche wie eine Zeit sind, z.B. die Verlaufsform (im Englischen: going), die nahe Zukunft/Vergangenheit (im engl. nur Zukunft mit I'm goin to), Subjuntivo in 6 Formen etc. etc.
Französisch ist am Anfang schwerer, Spansich ab gehobener Mittelstufe. Dazu noch lateinamerikanisches Spanisch (was an sich so nicht richtig ist, weil der Unterschied eher zwischen Nord und Süd verläuft) inkl. Voseo und anderen Formen.
Es gibt verschiedene Varietäten (vor allem atlatnisches vs. kastilisches Spanisch), wobei es beim Französischen ja eher egal ist, wie man das in Afrika spricht. Beim Spanischen aber nicht, wie es in Lateinamerika gesprochen wird.
Ich würde sagen Französisch, da die Formen einfacher sind und Sätze einfache Zusammensetzungen haben. Ebenso kannst du viele Wörter aus dem englischen oder deutschen oder auch Spanischen ableiten.
In Latein ist sehr viel Deutsch enthalten wie z.b die verschiedenen Fälle (Kasus), ein Wort kannst du dann an einer bestimmten Endung erkenne, die du vorher immer in den Kasus einsetzen musst. Das ist sehr Zeitaufwending, vorallem, weil du viele Tabellen auswendig lernen musst. Unter anderem ähneln die Wörter fast gar nicht dem deutschen oder anderen Sprachen, die man kennt.
Ich kann zwar kein Latein, aber stelle es mir nicht leicht vor. Spanisch ist, wenn man mal von den ganzen Zeiten absieht, die wir nicht haben, leichter als französisch. Zumindest in meinen Augen.