Ist sowas ein schlechter Vater?
Hey, ich hätte sehr gerne mal eure Meinung! Folgendes:
Zwei Menschen werden Vater und Mutter von einem Mädchen. Nach einem Jahr trennen sie sich, da die Mutter den Vater verlassen hat. Es stellt sich heraus, dass die Mutter bereits die ganze schwangerschaft über einen anderen Mann hatte (davon wusste der Vater natürlich nichts und er wurde nach Strich und Faden belogen und betrogen). Der Grund dafür war, dass der Vater des Kindes nur eine kleinere Wohbung und nicht sehr viel geld zur Verfügung hatte, doch der neue Freund ein riesen haus mit pool und 1a einkommen. Die Mutter zieht mit dem neuen Freund zusammen. Der Vater hat weiterhin gesetzlich die Obsorge, sieht seine Tochter auch anfangs, allerdings ist die ganze Situation für ihn sehr schmerzhaft da er von der Mutter und deren angehörigen mehr oder weniger beobachtet wird, jedes mal, wenn er sein Kind sieht. Er zieht sich demnach etwas zurück, zahlt aber weiterhin Allimente und hat mit dieser Sache sehr zu kämpfen. Die Mutter heiratet nach einiger zeit den neuen freund schliesslich und will das mädchen gesetzlich adoptieren (damit es seinen namen bekommt). Der Vater des kindes unterschreibt dies, da er keiner familie im wege stehen will. Der Vater hält sich nun komplett raus und beginnt ein neues leben mit einer neuen frau und einem zweiten kind. Er sieht seine 1. tochter 25 jahre nicht. Nach 25 jahren kommt nun eine hasserfüllte nachricht von der besagten tochter. was der vater doch für ein feigling ist dass er sich nicht gekümmert hat. Dass er nie probiert hatsich mit ihr zu treffen und in Kontakt zu treten. Hat die Tochter recht oder unrecht? Tut euch die tochter leid??
4 Antworten
Es ist eine Geschichte wie sie leider öfters passiert. Der "entsorgte" Vater der komplett aus dem Leben des Kindes geschmissen wird und sich nicht wehrt.
Nein, die Tochter hat nicht recht. Aber sie hat natürlich auch 25 Jahre eingetrichtert bekommen, was für ein schlechter Mensch ihr Vater ist. Da er sie hat adoptieren lassen vom Stiefvater, hat ihm natürlich auch sämtliche Rechte genommen. Somit hätte er nicht mal das Recht gehabt sich in ihr Leben einzumischen oder Kontakt zu suchen wenn die Mutter es nicht will.
Ob er nun wirklich den drastischen Schritt gehen musste, sie vom Stiefvater adoptieren zu lassen, kann man nicht beurteilen. Aber es gibt und gab schon immer Väter, die irgendwann aufgegeben haben und die auch wussten, dass die Kindsmutter ihnen lebenslang Steine in den Weg legen würde um zu verhindern, dass er ihr Leben und das des Kindes "stört".
Das verstehen viele Kinder nicht, wenn sie erwachsen sind und geben alleine dem Vater die Schuld an allem. Sie werfen ihm dann vor sie verlassen zu haben, sich nicht gekümmert zu haben... Kaum ein Vater hat dann noch die Möglichkeit seine Sicht der Dinge zu erklären. Wozu auch?
Dieser Vater sollte seiner Tochter schreiben und zwar genau seine Geschichte. Wie er es empfunden hat damals und was ihn veranlasst hat, sie "frei zu geben". Ob sie es versteht, ist eine andere Sache. Aber vorwerfen muss er sich nichts. Ich denke, Niemand der in der gleichen Situation war, kann nachvollziehen, was Väter letztendlich bewegt sich aus dem Leben der Kinder rauswerfen zu lassen und warum er nicht kämpft. Aber die Mütter sitzen nun mal am längeren Hebel und vor 25 Jahren noch mehr als heute.
Ob einem die Tochter leid tut? Schwer zu sagen! Vielleicht hatte sie so ein "besseres" Leben ohne sich ständig den Streits der Eltern ausgesetzt zu sehen. Und wäre die Situation, also der Kontaktabbruch, nicht auch so gekommen ohne Adoption? Dann hätte er sogar noch zahlen dürfen und wäre trotzdem der "böse" Vater.
Klar kochen die Emotionen der Tochter hoch. Aber an seiner Stelle würde ich die ganze Sache nun auch mal gerade stellen. Was sie daraus macht, kann er ohnehin nicht beeinflussen. Es geht auch nicht darum, dass nun die Mutter der Buhmann sein soll, sondern nur darum Erklärungsversuche zu starten, warium man damals meinte nicht anders handeln zu können.
Also wenn ich die Tochter wäre, würde ich wahrscheinlich auch so reagieren! Sie hat ja nur die Informationen von der Mutter und dem Stiefvater, kann sich also keine richtige Meinung bilden...
Vermutlich wurde ihr das so gesagt und sie ist damit groß geworden. Irgendwann will sie ihren Erzeuger kennen lernen, ist aber von der Mutter so beeinflusst worden das sie gar nicht anders kann.
Der Vater sollte sich mit ihr treffen und reden, ihr seine Seite der Geschichte erzählen, was sie dann glaubt ist ihre Sache! Wenn jahrelang auf sie eingeredet wurde was für ein Feigling ihr Vater ist usw. hat sie vermutlich Probleme irgendwas zu glauben was dieser Geschichte nicht ähnlich ist, aber ein Versuch ist es wert!?
Die Tochter sollte mehr Verständnis haben.
Ich bin das 2. Kind. Er hatte rechtlich keinen anspruch mehr auf sie durch die adoption. Die mutter wollte dann keinen Kontakt mehr. Meine großeltern (ihre Großeltern) haben ihre mutter mal gefragt, ob sie nicht wenigstens mit dem enkelkind kontakt haben dürfen. Da kann ich mit voller überzeugung sagen, das sind die nettesten menschen auf der welt und hätten niemals jemanden was schlechtes getan. Sie meinte darauf, dass sie keinen Kontakt mehr haben wolle, weder zum Vater noch zu den großeltern.
Aber warum hat er der adoption überhaupt zugestimmt.. Und irgendwie sorry hört sich nach troll an so einfach ist das nämlich eig nicht mohlkmit der adoption.. Naja als Vater hast du Rechte sie darf weder den Kontakt verbieten noch einfach das Kind adoptieren lassen..
1) Ich bezweifle sehr, dass die Mutter nur wegen Geld und großem Haus ne Affäre hatte und diese sogar heiratet
2) ist es normal, dass der Vater bei den Besuchen "beobachtet" wird
3) kann ich die Tochter grundsätzlich verstehen, für sie wird es so ausgesehen haben, dass er sie nicht will, besonders da er gar keinen Kontakt mehr versucht hat
4) Frage ich mich allerdings wieso die Tochter es nicht versucht hat, sich mit ihm zu treffen
Sie hat zur schwester des vaters gesagt, dass der vater ihr nichts bieten kann, der hat nicht genug besitz. Sie braucht wen der ihr mehr bieten kann
Ändert nichts an meiner Meinung, dass sie nicht nur deshalb den Vater verlassen hat
Naja Sie hatte die ganze Kindheit ihren Vater nicht.. Klar ist das eine blöde Situation aber da kann das Kind nicht für ubd dann darf man als Vater trotzdem Kontakt haben.. Dann setzt man kein 2. Kind in die Welt wenn man sich nichtmal ums erste kümmert. Traurig