Ist Sarkasmus in Antworten erlaubt?
Da habe ich auf eine Frage, welche zweifelsfrei in sich nicht schlüssig war, bewusst sarkastisch geantwortet.
Nämlich ob ich als Moslem nicht haram Essen verkaufen könnte?
Ich empfand die Frage ein wenig als Provokation. Weil man ja Ware, die ich verkaufen soll, selbst nicht essen soll. Sonst kann ich diese ja nicht verkaufen.
Was ich mich frage: Wie kennzeichnet man eigentlich eine bewusst sarkastisch gewählte Antwort?
Ich bin übrigens kein Moslem, sondern Christ, fühlte mich allerdings durch so eine Frage provoziert.
8 Antworten
Du meinst sicherlich diese Frage, oder?
https://www.gutefrage.net/frage/ist-es-schinkenbrot-als-muslim-zu-verkaufen
Warum fühlst du dich provoziert? Das deutet auf Intoleranz und Respektlosigkeit hin, die man einem Andersgläubigen gegenüber nicht haben sollte. Beantworte solche Fragen in Zukunft ernsthaft und nicht sarkastisch!
Oder möchtest du auch nur sarkastische Antworten auf deine Fragen haben?? Behandle andere Menschen so, wie du von ihnen behandelt werden möchtest!
Wieso tut hier jemand so, als würde ein Moslem, wenn er im Lebensmittelhandel arbeitet, die Waren selbst aufessen
Offenkundig hattest du die Frage nicht richtig verstanden!
Hm, also ich weiß ja nicht ... vielleicht ist es bei einem bestimmten Glauben schon verboten, bestimmte Sachen überhaupt anzufassen?
Daher doch eher eine Frage für entsprechende Fachleute ... und nix, um andere zu provozieren.
Doch. Nämlich ob ich selbst etwas verkaufen kann, dass ich selbst nicht esse?
Und das ist unlogisch. Ein jeder Unternehmer müsste froh sein, wenn seine Mitarbeiter die Waren nicht essen, die er verkauft. Weil er dann 100 Prozent sicher sein kann, dass alles verkauft wird.
Und nein: Es gibt keine Religion, wo das Anfassen von Ware verboten wäre.
Nein: Sonst hätte die Person gewusst, dass man im Islam alles anfassen darf. Nur nicht essen. Das lernt man in muslimen Famlien schon ab dem Kinderalter.
Mein Gott, es gibt Menschen, die verunsichert sind, was man darf und was man nicht darf! Kannst du dich nicht wenigstens mal versuchen, dich in die Situation anderer Menschen hineinzuversetzen und aus ihrer Perspektive die Sachlage zu betrachten????
Aber nicht jemand, der dies wohl schon ab Kindesalter jeden Freitag in der Moschee hört. Was haram ist und was nicht. Und was man essen darf und was nicht. Ich war Initiator des Projektes "Das christliche Kaffee in der Moschee" in der Schönbrunnerstrasse 85. Weiss also, was dort Kindern beigebracht wird.
Es ist aber nicht überall so wie dort! Außerdem gibt es Situationen, die es zur Zeit Mohammeds noch gar nicht gab. Dadurch entsteht viel Verunsicherung.
Aber egal, du kannst oder willst dich nicht in die Situation des Fragestellers hineinversetzen, sondern betrachtest alles nur aus deiner christlichen Perspektive. Schade eigentlich.....
Die ist gar nicht so unterschiedlich:
Apg 15,20 sondern ihnen schreibe, dass sie sich enthalten sollen von Befleckung durch Götzen und von Unzucht und vom Erstickten und vom Blut.
Und wer verkauft mir dann die Lebensmittel?
Nämlich ob ich als Moslem nicht haram Essen verkaufen könnte?
Interessante Frage, weil in muslimischen Ländern wird Haram Essen erst gar nicht verkauft.
Weil man Leute vielleicht in die Irre führt? Verführt etwas zu essen was Haram ist?
Ich finde das eine legitime Frage und kein bisschen provokant.
Ja, viele empfinden manche Fragen als provokant wobei ich finde dass das manchmal schon Unterstellungen sind die ein Fragesteller ernst meinen kann.
Deshalb sind Sarkastische Antworten auch oft unbegründet.
Ich zb, schaue bei Fragen die mich triggern erstmal das Profil des FS an und wenn der 400 Fragen in 8 Tagen gestellt hat, dann nehme ich es nicht ernst.
Aber sonst, nehme ich eine Frage schon immer so wie sie gestellt wird.
Ansonsten wenn mir eine Frage nicht gefällt beachte ich sie nicht weiter, wie Gemüse das mir nicht schmeckt.
Für mich kam an: Stellt keinen Moslem im Lebensmittelhandel an. Er frisst Eure Waren.
Und so eine Unterstellung provoziert mich eben.
Schon, nur ist es nicht ein Unterschied ob jemand zu dir ankommt und dir persönlich diese Frage stellt als wenn du diese Frage aufmachst und sie liest und dann darauf reagierst?
Aber findest du die Frage nicht interessant ob ein Moslem zb Schweinefleisch Verkaufen darf?
Aber findest du die Frage nicht interessant ob ein Moslem zb Schweinefleisch Verkaufen darf?
Nein. Weil ein Moslem dies wüsste. Ich kenne zahlreiche. Das weiß ein jeder Moslem ab dem Kinderalter. Durch Zufall betrieb ich ein Projekt "Das christliche Kaffee in der Moschee" in der Schönbrunnerstrasse 85 in Wien.
Und? Wie ist die Antwort, laß' uns doch nicht dumm sterben ...
Du darfst alles angreifen, nicht aber essen. Es sind Speisevorschriften und nicht Berührungsvorschriften. Es gibt im gesamten Islam keine Berührungsvorschriften. Übrigens gibt es die bei uns Christen auch. Blutwurst, also frisches Blut, darf nicht gegessen werden.
Nein, ein Moslem weiß nicht jede Regel seiner Religion. Du kennst auch nicht die Regel dass es im Islam verboten ist anderen seine Religion zu kritisieren.
Also: Das mit den Gesetzen ist wohl etwas anderes, als die Glaubensvorschriften.
ja, deshalb habe ich meine Antwort auch abgeändert. Trotzdem ist es im Islam verboten anderen ihre Religoin abzusprechen oder zu kritisieren, wenn man kein Gelehrter ist
Übrigens gibt es die bei uns Christen auch. Blutwurst, also frisches Blut, darf nicht gegessen werden.
Nanu?
... im-Religionsunterricht-wohl-nicht-aufgepaßt-hab?
Und im Christentum gibt es kein Fleisch Freitags. Weil Freitag Sabbat ist. Deshalb gibt es Gottesbschscheisser: Maultaschen, Ravioli
Apg 15,20 sondern ihnen schreibe, dass sie sich enthalten sollen von Befleckung durch Götzen und von Unzucht und vom Erstickten und vom Blut.
hä? Was möchtest du mir damit sagen?
Was hat der Vers damit zutun?
Das es auch im Christentum untersagt ist, frisches Blut, wie Blutwurst aufzunehmen. Sagt zumindest die Apostelgeschichte.
Sarkasmus kennzeichnet man nicht, es gibt einfach viele humorresistente und intelligenzscheue Menschen hier, dagegen kannst du nix tun.
Ne, Humor ist für jeden immer anders und durchs Lesen nicht immer erkennbar.
Wer sich durch eine Frage zu einem anderen Glauben persönlich provoziert fühlt, hat wohl nie den Sarkasmusgrundkurs an der Abendschule abgeschlossen, in dem auch Provokationslosigkeit ein Thema ist.
Weil ich mich in einen Moslem hineinversetzt habe und mir gedacht habe:
Wieso tut hier jemand so, als würde ein Moslem, wenn er im Lebensmittelhandel arbeitet, die Waren selbst aufessen.
Sprich: Stellt einen Moslem nicht im Lebensmittelhandel ein, sonst macht ihr keine Umsätze. Und das empfinde ich eigentlich eher einen bedenklichen Ansatz.