Ist Nationalismus der größte Fluch der Menschheit?
Ich habe neulich ein paar Diskussionen über Nationalismus gelesen und bin jetzt ziemlich verwirrt. Einige Leute sagen, dass Nationalismus einer der schlimmsten Übel der Menschheitsgeschichte ist und zu vielen Kriegen und Konflikten geführt hat. Andere wiederum meinen, dass Nationalismus etwas Gutes ist, weil er den Zusammenhalt in einer Gesellschaft stärkt und kulturelle Identität bewahrt.
Was ist denn nun richtig? Ist Nationalismus wirklich der größte Fluch der Menschheit? Oder gibt es auch positive Seiten davon? Für mich ist es einfach logisch das es die gleiche Tierart spaltet und das diese Tierart das freiwillig macht. Ich sehe kaum Sinn darin Bereich der kontinentalen Erde ein zu teilen.
7 Antworten
Nein, es gab/gibt größere Flüche, z.B. den Kommunismus.
Unter ihm starben viel mehr Menschen und er ist noch heute in einigen Ländern als brutale Staatsform aktiv.
Warum erwähnst du den darwinismus, sozialdarwinismus nicht, der den imperialismus, rassismus, faschismus u d auf den jetzigen kapitalismus antreibt, nicht? Warum kein wirt dazu?
Nationalismus ist die vergesellschaftete Form des Egoismus und des Egozentrismus.
Zusammenhalt in der Gesellschaft entsteht durch Füreinander und von mir aus auch durch Patriotismus.
Ich denke nicht.
Eher wird zum Fluch die hohe Fertilität des globalen Süden zum Fluch werden (ist es bereits).
Ich denke, es kommt drauf an, wie stark der Nationalismus ausgeprägt ist. Die richtige Dosis ist sicher ok. Nationalistisch zu sein muss ja nicht gleich bedeuten, sich mit der Welt anzulegen.
Die aus der Vergangenheit gelernt haben und mit dieser Erfahrung die Zukunft besser machen wollen.
Stimmt, so hätte ich deinen Beitrag auch bezeichnen können, wenn ich unhöflich gewesen wäre.
Diesmal war es doch zu stark, was du da von dir gibst. Man ist ja einiges gewohnt von dir, aber nun habe ich dir mitzuteilen, daß du dummes Zeug quatschst. Kannst du in deinen Stuhlkreisen und marxistisch-leninistischen Zirkeln machen, aber bitte verschone uns.
Nationalismus beinhaltet den Stolz auf die eigene Nation, auf ihre bisher erbrachten positiven Leistungen. Nichts anderes.
Ich zum Beispiel bin (unter vielem anderen) stolz darauf, in dem Land zu leben, in dem J.S. Bach gelebt und für alle Menschen der Welt geschaffen hat. Eine ähnliche Figur mit gleichen Leistungen sehe ich bis jetzt nicht in anderen Ländern.
Wer Bach einkauft, muss Hitler mitkaufen.
Nationalstolz ist nur seltenst selbst verdient, meistens ist das Schmücken mit fremden Federn.
Ich hatte kommentiert, dass Nationalismus in letzter Konsequenz zu Konflikten führt. Das hast du in deinem letzten Satz gezeigt..
Eine ähnliche Figur mit gleichen Leistungen sehe ich bis jetzt nicht in anderen Ländern.
Genau mit solchen Vergleichen erhebt sich der Eine über den Anderen.
Auch andere Staatsformen führen zu Konflikten. Nationalverhalten ist immer dabei, niemand gibt sein Land für ein anderes auf. Wann hat Nordkorea das letzte Mal Krieg geführt und wann die USA?
Nationalismus im ideologischen Sinne ist - genau wie Religion und vieles andere - nur einer von vielen Wegen psychische Defizite auszugleichen und speziell für diese Frage im Grunde ein leerer Begriff.
Konsequenterweise doch.