Ist meine Buchidee gut?

10 Antworten

Lass dir Zeit. Ich habe auch schon sehr jung angefangen zu schreiben und mir vorgestellt wie ich mit 14 eine bekannte Autorin sein werde. Lege das Buch mal für sechs Monate zur Seite. Schreibe andere Sachen und dann nehme es noch einmal in die Hand und lese es dir durch. 

Du wirst merken, dass du nun (6 Monate später) einen anderen Blickwinkel hast und du das Buch wahrscheinlich nicht mehr so gelungen findest. Falls du es mit 13 (oder wie alt du dann bist) immer noch magst, dann überarbeite es noch mal. Lass deine Eltern, Lehrer und Freunde es durchlesen. Nimm ihre Kritik an und entscheide dann mit deinen Eltern zusammen wie ihr damit weiter fortfahren wollt.


MonaxD  22.05.2016, 14:23

Und falls dir dein Buch zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gefällt. Schmeiß die Idee nicht weg, lösche die Datei auf deinem Computer und fang noch mal ganz von vorne an. Ich weiß nicht ob du den Autor Rick Riordan kennst. Aber er musste seinen ersten Roman 14 Mal überarbeiten bevor er ihn veröffentlichen konnte. Heute ist er einer der bekanntesten Jugendbuchautoren auf der ganzen Welt (Er hat die Percy Jackson Reihe geschrieben, falls sie dir etwas sagt).

Ich will dir nicht den Mut nehmen. Schreib einfach solange an der Geschichte bis sie perfekt ist. Und falls sie dir irgendwann nicht mehr gefällt, schmeiße sie in den Müll und widme dich einer anderen Geschichte. 

Ich wünsche dir viel Glück und Spaß beim Schreiben 

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Ich bin auf diese Frage gestoßen, da ich heute einen groben Plot entwickelt habe (etwa 14-Stufig) und am überlegen, also Googeln, war, ob meine Idee nicht zu lang ist. Ich kann sie jedenfalls inhaltlich gesehen nicht in zwei Teile packen. Aber gut, darum geht es hier nicht.

Du, Fragesteller, dürftest jetzt in etwa so alt sein wie ich es bin. Unabhängig davon, ob es dieses Buch nun fertig gibt oder nicht, finde ich den Anfang gar nicht schlecht.

Es fehlt irgendwie die Bedrohung, das Ziel, warum "es" unbedingt besiegt werden muss. Welche Bedrohung stellt "es" dar? Das können Dornenranken oder schwarze Nebelschwaden sein, die mit jeden Tag der Stadt näher kommen und alles, was ihnen in die Quere kommt, verschlucken. Oder ein Fabslwesen, dass Landwirtschaftsgeräte, die nur schwer herzustellen und für die Sicherung von genügend Nahrung essenziell sind oder oder oder. Benutzt die Ideen gerne, ich kann sie eh nicht schützen :D

Wahrscheinlich würde ich das erstmal nicht lesen, da ich nicht mehr so gerne Fantasy lese und die Entscheidung generell am Cover und der Beschreibung auf der Rückseite treffe.

Was mir gut gefällt, ist der Wechsel zwischen "oh nein, wie werden die Mit Nina umgehen?" und dann "puh, sie wird nett aufgenommen", dann aber doch der Angst, dass diese Ernennung Schaden an ihr anrichtet.

Nur das Wort "Plötzlich" empfinde ich als unnötig.

Bist du aktuell auch an einem (anderen) Schreibprojekt dran?

Ich liebe dein Prolog auch wenn ich es nicht es nennen würde. Das klingt so un kreativ. Ich Infel dir in laufe der Geschichte Legenden von es zu erzählen. Erklär den Leser anbesten langsam immer mehr. Und wegen deinen Alter ich schreibe auch ein Fantasy Buch und bin erst 11. Es ist nicht leicht aber wenn man dran bleibt wird etwas draus.

Ganz ehrlich? Ich würde das Buch nicht lesen. Man merkt einfach, dass du "nur" 12 bist. Einfach nur den Antagonisten durch "es" zu ersetzen erzeugt keine Spannung. Auch die Ernennung (was auch immer das genau sein mag) von Nina kommt etwas plötzlich rüber, sodass man als Leser das Gefühl hat, inmitten einer laufenden Handlung hineingeschmissen zu werden. Und 129 Seiten sind auch nur sehr wenig für ein richtiges Buch.

Aber ich will dir nicht den Mut nehmen: Bleib da dran und schreib weiter! Manches gefällt mir auch schon echt gut, zB, wie du den Prolog einsetzt - aber wie gesagt, es bleibt einfach das Gefühl da, dass du noch etwas zu jung bist. In 2-3 Jahren kann das aber schon ganz anders aussehen. Lies einfach viel und lass deine Welt, deine Geschichte und deinen Schreibstyl davon inspirieren. ;)

Was an der Zusammenfassung fehlt ist das Ziel der Hauptfiguren und was ihnen beim Erreichen dieses Ziels im Weg steht.

Das klingt alles recht einfach und wenig interessant, weil du das Konfliktpotential ausgelassen hast.