Ist man mit einem IQ von 77 wirklich kurz vor geistiger Behinderung?
Ich hatte 2 IQ Test, einmal bei mir in der Stadt und dann in der Tagesklinik.
In der Tagesklinik ist ein IQ von 77 rausgekommen.
die meinten das ein IQ von 75 was es zuerst war, kurz vor geistiger Behinderung wäre.
Und das es bei mir nicht angehen könnte, deswegen haben die nochmal eingemacht wo 77 rausgekommen ist.
Auf Google habe ich allerdings herausgefunden, das ich nur eine Lernbehinderung habe was tatsächlich stimmt, habe halt ne Lernschwäche.
ist ein IQ von 77 oder 75 wirklich kurz vor geistiger Behinderung?
So haben die es mir zumindest gesagt
(Quelle Google)
"Experten sprechen bei einem IQ von 70 bis 85 von einer Lernbehinderung, bei einem IQ von unter 70 von einer leichten Intelligenzminderung und ab einem IQ von unter 50 von einer mittleren bis schweren geistigen Behinderung"
Ich hatte 2017 ein IQ von 88.
Da hatte ich auch einen Test gemacht
In meinen Abschlussbericht aus der Tagesklinik stand.
Das aufgrund meine deutlich unterdurchschnittlichen Intelligenz meine Angst und Panikattacken kommen.
Das es als das gewertet wird.
Also das es daran liegt.
10 Antworten
In meinen Abschlussbericht stand. Das aufgrund mein deutlich unterdurchschnittlichen Intelligenz meine Angst und Panikattacken kommen.
Selbst wenn das stimmt und ein Zusammenhang besteht, darfst du das nicht fehlinterpretieren.
Wenn die psychischen Probleme auf deinen Grad der Intelligenz "zurückzuführen" sind, dann ist nicht die Ursache, dass du so bist wie du bist, sondern die Ursache ist, dass du dich z.B. unterlegen fühlst oder Angst hast bestimmte Dinge nicht bewältigen zu können.
Die Ursache ist also nicht, dass du so bist wie du bist. Die Ursache ist, dass du noch keine Strategie gelernt hast, dich in der Welt mit deinen Fähigkeiten zu behaupten. In einer Verhaltenstherapie kann man genau das sehr gut erlernen.
77 oder 78 ist in dem Bereich, der als Lernbehinderung gilt. "Kurz vor" einer geistigen Behinderung ist aus meiner Sicht eine schlecht gewählte Formulierung. Das ist ja nicht wie bei einer Pulsmessung, wo man mit 250 Schlägen pro Minute "kurz vor" einem Kammerflimmern steht. Entweder man ist im Bereich der geistigen Behinderung, also unter 70, oder eben nicht.
Ich bin ein wenig überrascht über den großen Unterschied zu deinem Ergebnis von 2017. Normalerweise ist der IQ über die Lebenszeit relativ konstant. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass psychische Traumen die Denkleistung überlagern könnten. Vielleicht macht man ja nochmal einen Test mit dir, wenn du gelernt hast, deine Angst- und Panikattacken zu kontrollieren und es kommt wieder was über 80 raus.
Fakt ist: Dass man deinen IQ ermittelt hat, ist Teil einer größeren Diagnostik, um gewissen Problemen auf den Grund zu gehen und Wege zu finden, mit diesen Problemen fertig zu werden.
"Behindert" ist ja auch immer etwas, was die Gesellschaft mit einem macht. Menschen, die als behindert gelten, führen oft im Rahmen ihrer Möglichkeiten ein ganz zufriedenes Leben. Sie werden meistens erst unglücklich, wenn sie ihre Situation bedauern und sie nicht akzeptieren (wobei die Akzeptanz ein Prozess ist, wo viele Leute im Team zusammen arbeiten müssen, dass der/die Betroffene das schafft - von alleine gelingt das nur wenigen). Normalerweise geben sich die Leute in den Kliniken viel Mühe, um dir deine Situation zu erleichtern.
Meine letzte Panikattacke hatte ich im März.
Bekomme die nur in Streitsituation oder in Überforderungssituationen.
Als ich 2017 den gema ht habe hatte ich täglich Panikattacken also daran kann das nicht liegen
so ein IQ Wert sagt nicht viel aus. Nur das du zum Zeitpunkt des Tests schlecht in den getesten Bereichen warst. Ob du intelligent oder dumm bist kann man damit nicht sagen, Intelligenz ist viel mehr als ein einziger Wert, genauso wie eine geistige Behinderung. Was für ein Quatsch. Das der niedrige Wert mit deiner Lernschwäche zusammenhängt kann ich mir schon vorstellen aber das ist ,,Schwäche“ an der man arbeiten kann, mit Intelligenz und geistiger Behinderung hat das nichts zu tun.
IQ bedeutet NICHTS... mach dich doch nicht mit so einem Mist verrückt.
Es gibt nichtmal eine eindeutige Definition für Intelligenz, und dann glaubt man das ganze messen zu können?
IQ ist ein Highscore für Idioten, weil nur Idioten dran glauben.
Angst ist eine Emotion die zu 99.99% aller Fälle daneben liegt.
Wenn du mit "Angst" Probleme hast, ist das ein Zeichen dafür das du deine eigenen Emotionen nicht wirklich verstehst, und einsortieren kannst.
Dein kognitiver Verstand (und der wird ermittelt im IQ Test) hat rein garnichts damit zu tun.
Weil die Leute die diesen Bericht geschrieben haben keine Ahnung haben.
Hol dir mal 5 Berichte.. aus 5 verschiedenen Tageskliniken.
In jedem wird was anderes drin stehen.
Beschäftige dich mal mit "Emotionaler Intelligenz".
Kauf dir Bücher dazu... lese sie, lerne.
https://www.lernen.net/artikel/gefuehle-emotionen-verstehen-6254/
IQ-Tests sind nicht wirklich aussagekräftig. Deine Intelligenz setzt sich aus vielen verschiedenen Aspekten zusammen und stagniert auch nicht. Lass dich davon nicht beeindrucken.
Aber in mein Bericht von der Tagesklinik steht auch drinne das meine Angstsymtomatik primär die Folge von unterdurchschnittlich Intelligenz gewertet wird.
Bedeutet meine Psyche kriegt Panikattacken wegen meiner eigener Dummheit auf gut deutsch gesagt.