Ist irgendwie möglich zu messen, wo ein Kabel in der Wand defekt ist?

4 Antworten

Da die eingezogenen Leitungen isoliert sind und unterwegs im Wasser schwimmen können ohne einen FI auszulösen musst du mit 99,9%iger Wahrscheinlichkeit den Fehler dort suchen wie die Isolation weg ist, also in ALLEN Abzweigdosen, Steckdosen, Lichtschaltern, Lampen(fasungen), E-Herd, Waschmaschine.

In den Dosen könnte Wasser eingedrungen sein, wenn nicht dann eher bei geerdeten Lampenn in dennen ein Leiter über eine scharfe Kante gezogen wurde, bei einer Defekten Waschmaschine. Aufgabe für Dich: Alle Geräte auschalten. Finde heraus bei welche ausgeschaltete Sicherung den Feher verhindert. Wenn alle Sicherungen draußen sind und FI fällt noch immer dasnn ist der Fehler beim Neutralleiter, also einem blauen. Dann muss der Elektriker Stromkreis für Stromkreis abklemmen.

Weißt du welcher Stromkreis dann mach eine Liste von allen Schaltern und Steckdosen bzw fixen Geräten die daran hängen. Kannst du so ein Gerät als defekt definieren dann hast relatives Glück gehabt, sonst informiere deinen Elektriker über den Stromkreisd und lass ihn arbeiten.

Würde so vorgehen, erst einmal den Stromkreis genauer einzuschränken, d.h. hintereinander die Kreise zuschalten bis der FI auslöst. Zweitens würde ich dann an dem besagten Stromkreis alle Verbraucher mal abklemmen. Wenn es nur ein Fehlern in einer Dose ist, sollte hier der FI drin bleiben. Wenn auch ohne Verbraucher der FI auslöst, muss man ausgehend vom Verteilerkasten die komplette Leitung untersuchen.

Die hier angesprochene Lösung mittels Einmessung des Fehlers ist nur bedingt gut. Bei den Stadtwerken besteht auch immer das Problem, dass man sagen kann, dass der Fehler z.B. bei 100m liegt ab Messstelle. Um nun den Fehler aber genau zu haben benötigt man Pläne. In der Praxis sucht man dort im Umfeld nach Muffen, da diese fast immer das Problem sind. Anschließend geht man mit einem Stoßgenerator an die Leitung. An der groben Stelle wo der Fehler liegen soll, muss dann Personal mit einem Bodenmikro bzw. einem Schnüffler unterwegs sein. Man erkennt den Fehler hier nur durch den Kurzschluss bzw. den Abgasen bei der Verbrennung.

Hier liegt auch das Problem. Die Leitung brennt quasi an der Fehlerstelle ab. Im Erdreich ist das nicht so schlimm, aber im Haus viel zu gefährlich. Bei den Stadtwerken kann so nur für die Messtechnik notwenige Technik gerne man einen ganzen Transporter Füllen. Dieser kostet auch richtig Geld.

ja das geht. Entweder du kaufst dir ein entsprechendes Messgerät (kosten von einigen hundert Euro) oder du nimmst dir nen Frequenzgenerator und ein Oszilloskop und schaust wie die Echos aussehen und errechnest dir dann die Entfernung.


außer mit einem Stoßmessgerät eher weniger. ein Stoßmessgerät gibt Spannngsimpulse von einigen tausend Volt auf die Leitung. mit einem sogenannten geophon wird dann gelauscht, wos knistert... aber so was hat in der regel der normale elektriker nicht. sondern eher die jungs von den Stadtwerken etc... und die verleihen das ding nicht mal an elektriker. weil nicht einfach zu handeln...

lg, Anna