Ist in Deutschland wegen Hartz4 schon jemand an Hunger gestorben?
Hartz 4 reicht nicht zum Leben, ja nicht mal zum Essen. Diese Aussage wurde oft in Foren gelesen. Die Politik schiebt die Verantwortung von sich und behauptet "es soll auch nicht reichen". Mittlerweile sind die Lebensmittelpreise im Jahr 2020 stark angestiegen. Ist schonmal jemand ins Krankenhaus gekommen oder gar verhungert weil die Sätze nicht für die Ernährung reichen oder man ihn /ihr durch Sanktionen die Existenzgrundlage genommen wurde? Wäre das nicht auch Unterlassung mit Todesfolge für den Leistungssachbearbeiter sowie den Fallmanager?
18 Antworten
Ganz sicher gab es das schon - als die Leistungen noch um 100 Prozent gekürzt werden durften und auch die Miete "wegsanktioniert" wurde ...
es werden bestimmt einige Obdachlose verstorben sein da durch Lockdown fast keine andere Personen unterwegs sind, die ihnen was geben
Wenn man wenig Geld hat und das auch noch für die falschen Dinge ausgibt....dann ist es zumindest theoretisch möglich, auch in Deutschland am Hunger zu sterben....
Ja ist schon ein paar mal vorgekommen. Ein Beispiel: https://www.welt.de/vermischtes/article818850/Hartz-IV-Empfaenger-stirbt-an-Unterernaehrung.html
Hartz 4 reicht nicht zum Leben
Da hast du Recht: HartzIV reicht nicht zum Leben WENN man nicht wirtschaften kann. Ansonsten wüsste ich nicht warum es nicht reichen sollte. Die Miete ist gesichert, Essen holt man sich bei der Tafel oder anderen Hilfseinrichtungen, bei Fairteilern, einen Teil kauft man dazu und schaut nach Aktionen. Klamotten gibt es bei der Caritas. Dafür kann man beim Jobcenter Sonderbedarf geltend machen. Das man beim Amt eine Mitwirkungspflicht hat und man alles tun sollte um wieder in ein geregeltes Leben zu finden, sollte selbsterklärend sein.
Auch zu der Zeig gab es bereits sog. Lebensmittelgutscheine...