Ist es zulässig Strom von einem Lichtschalter oder Steckdose abzuwacken?
Ist es zulässig Strom von einem Lichtschalter oder Steckdose abzuwacken fürs Badezimmer?
Es ist jeweils ein Lichtschalter und eine Steckdose mit 3 Kabeln vorhanden.
Davon sollen vier zusätzliche Steckdosen gewonnen werden.
Lichtschalter mit 3 Kabeln:
Steckdose mit 3 Kabel:
Anschlüsse sind für ein Badezimmer im Altbau ohne Fi Schutzschalter.
Der zusätzlich eingebaut werden sollte.
Es sollte von einem Lichtschalter zusätzliche Steckdosen für eine Waschmaschine, einen Lüfter, und zwei weitere Steckdosen ergeben
Zudem sollte dies über einen Fi Schutzschalter nachträglich abgesichert werden.
Wäre dies möglich ??!
11 Antworten
Zulässig ist das generell, sollte definitiv von einem Fachmann durchgeführt werden und natürlich gilt diese Aussage nur für Eigentum, bei einer mietwohnung wäre das Einverständnis des Vermieters zwingend von Nöten.
Sinnvoller wäre bei 4 Steckdosen allerdings der Weg über den Sicherungskasten, weil sonst diese Steckdosen alle mit auf der Lichtsicherung hängen, die dafür wahrscheinlich nicht ausgelegt ist.
Die Bilder sind wenig aufschlussreich. So wie das jetz aussieht (Flickwerk) mach ich keine keine Aussage. Außerdem ist ein FI im Badezimmer vorgeschrieben.
Bestell bitte einen Elektriker!
Du bist Mieter in einem Haus der Vonovia. Zumindest warst Du das noch vor Kurzem. Du selbst darfst da nichts machen.
Wenn die Vonovia das aber macht und dazu einen Elektro-Fachbetrieb beauftragt, wird das mit Sicherheit vernünftig gemacht und dann ist es auch ok.
Na dann viel Glück, dass du dich irgendwie einigen kannst! Eine meiner letzten "Wissenserweiterungen", an eine Sicherung kann man so viele Steckdosen dranhängen, wie man will, so lange die Kabel auch an der letzten Dose zur Sicherung passen.
Einen FI für die Steckdosen (im Bad auch gern die Wandlampen) muss ja eh rein, und wenn die gleich richtig loslegen, werden die anderen neuen Steckdosen wohl auch über FI laufen.
Das hat aber nichts damit zu tun, dass es Slowenen sind.
Unsere Erfahrung ist, dass die Kupferdrähte altern. Sie werden im Lauf der Zeit brüchig und müssen erneuert werden. Wir hatten das immer wieder mit Installationen, die ursprünglich aus den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts stammen.
Wo immer es möglich war, haben wir dann die alten Leitungen ersetzen lassen. Natürlich nach Möglichkeit immer unter Putz und mit FI-Schutz. Also gleich alles richtig.
Eine ähnliche Situation dürfte der Grund dafür sein, warum nun alle Leitungen neu und dann auf Putz verlegt werden sollen, weil eine Unterputz-Verkabelung wirst Du derzeit wohl auch nicht wollen, oder?
Natürlich ist eine Aufputz-Verkabelung zulässig. Sie ist sogar sicherer, als Unterputz, weil man den Verlauf der Leitungen deutlich sehen kann.
Hinsichtlich des Arguments, eine Unterputz-Wohnung gemietet zu haben, hast Du natürlich recht. Wenn die Verkabelung aber komplett erneuert werden muss, weil die Leitungen spröde, zu schwach, zu dünn oder sonst was sind, um neuesten Standards zu genügen und wenn dann eine Neuverkabelung nur Unterputz möglich ist, aber vorhandene Leerrohre dafür auch nicht genutzt werden können, müssen Wände aufgeschlagen oder aufgefräst werden. Hinterher muss alles wieder verputzt oder zugegipst werden und es muss neu gestrichen werden. Sind Tapeten betroffen, dann kann man auch gleich neu tapezieren.
Wenn es Dir nichts ausmacht, in einer solchen, ggf. über Wochen dauernden Baustelle zu leben, dann bestehe auf Unterputz-Verkabelung.
Die Leitungen sind aber nicht zu schwach oder sonst was.
Es wird erneuert aufgrund dessen dass die Badezimmer saniert werden und eben die Elektrik auch betroffen ist.
Anscheinend sei es nicht zulässig.
Alle anderen Steckdosen laufen nur auf 2 Adern und deswegen müsste die komplette Elektroinstallation erneuert werden.
Natürlich! Genau die selbe Situation kenne ich auch, wenn wir mal wieder ein Mieterbad sanieren. Die Elektriker fassen die alte Installation nur noch zum raus reissen an. Konsequenterweise wird neu verkabelt und verdrahtet, weil der Fachhandwerker auch nur dafür Gewährleistung erbringen kann. Alte Kupferdrähte werden brüchig und sind damit gefährlich.
Wenn aber ein Bad saniert wird, werden doch die Wände auch neu gemacht, weshalb soll dann auf Putz verkabelt werden und nicht unter Putz?
Das wiederum verstehe ich nicht. Höchstens dann, wenn die Uralt-Fliesen bleiben sollen.
scheint hier offenbar ein getrennter schutzleiter vorzuliegen. von daher müsste das eigendlich gehen. die problematik sehe ich hier beim (nicht vorhandenen) fi schalter. der ist nunmal fürs bad pflicht. hier gibt es meiner meinung nach zwei praktikable lösungen:
steckdose mit eingebautem fi schalter verbauen an der stelle im flur oder so, wo der strom abgezweigt werden soll oder, im sicherungskasten einen fi schalter fürs bad, vielleicht auch für die komplette wohnung oder zumindest die teile wo es geht (also wo dreiadrig verlegt ist) nachrüsten.
lg, anna
Im Grunde ist es zulässig, solange alle Brandschutz Maßnahmen eingehalten werden und die Sicherung, auf der alles laufen soll ausreichend ist und ein FI-Schalter vorhanden ist.
Was ich auf deinem Bild jedoch sehe, ist das alles andere als sicher und empfehlenswert 🙈. Bei uns sah das bis vor kurzem auch noch so aus und noch schlimmer. Wir haben in den sauren Apfel gebissen und unsere komplette Stromversorgung von einem Elektriker neu machen lassen.
Es ist kein Fi Schutzschalter vorhanden.
Lässt sich dieser nachträglich installieren und zudem noch der Strom davon abzuwacken?
Ein FI-Schalter lässt sich auch im Nachhinein im Sicherungskasten installieren. Wir hatten auch keinen, das geht eigentlich ohne weiteres. Jedoch sollte man das doch lieber von einem Elektriker durchführen lassen, gerade auch wegen Gewährleistung, Brandschutz Versicherung usw.
Die vonovia hat Slowenische Arbeiter die diese Arbeiten durchführen.
Diese wollen anstelle Strom von den alten vorhandenen Leitungen abzuwacken, in der ganzen Wohnung Aufputz Stromleitungen verlegen.