Ist es sicher/gut sich in einem Albtraum mit einem Objekt zu wehren?

Staubfussel04  07.06.2020, 00:32

Ich verstehe dich nicht ganz, meinst du mit Objekten so etwas wie ein Messer? Verteidigungswerkzeug? Sprichst du darüber, dich im Traum selbst umzubringen?

Endivie02 
Beitragsersteller
 07.06.2020, 16:05

Nein, ich spreche darüber mich in einem Albtraum gegen etwas zu wehren. Nicht mich selbst umzubringen.

Mit Objekten meine ich Waffen. z.B. Schwerter

4 Antworten

Wenn Du in solchen "Traum-Stresssituationen" (oder sogar "Albträumen") nicht aufwachst, dann befindest Du Dich dabei vermutlich in einer tiefen Schlafphase.

Zu anderen Hilfsobjekten habe ich in meinen Träumen noch nie bewusst gegriffen.

Ich habe einen eher leichten Schlaf und werde nachts sehr oft wach, was auch mit wahrlich nervenden mitunter stundenlangen Körper-Zuckungen bei mir zu tun hat, für welche mir bisher noch kein Arzt eine handfeste Erklärung geben konnte.

Ich bin ebenfalls ein "Luzider Träumer" und mittlerweile dazu in der Lage, bei mir unangenehmen Traumsituationen bewusst auf inneren Befehl hin aufzuwachen. Es geschieht bei mir irgendwie durch eine impulsartige, gedanklich-konzentrierte Fokussierung darauf, was durch zunehmende Übung gezielt beherrschbar wurde.

Auch versuche ich mit anderen Wesen in Träumen zu kommunizieren. Was mir dabei auffällt, wenn ich gewisse Gedanken in diesem Moment bewusst freilege, dann benutzt dieses andere Wesen diese gedanklichen Inhalte, um damit zu antworten.

Wenn ich dagegen meine Gedanken so gut wie möglich nach hinten "verschließe" und dabei eine ganz gezielte Frage an das Wesen stelle, so erfolgt entweder keine Antwort darauf oder irgendetwas Undefinierbares, was gedanklich für mich nicht nachvollziehbar ist bzw. keinen wörtlich nachvollziehbaren Sinn für mich ergibt.

Ich erkläre anderen Wesen im Traum auch manchmal, dass diese Inhalte meines Traumerlebens sind und frage diese, als was sie sich "hier" und "wo" erkennen ? Schlüssige Antworten waren nicht zu erhalten, manchmal wie fragende Gesichter.

Es hat für mich den Anschein, als ernähren sich Trauminhalte einerseits von bisher durchlebtem Gedankengut, was mitunter auch wild, abstrakt und abenteuerlich durcheinander geworfen wird. Das hat sicher schon jeder so - traumhaft- erlebt.

Andererseits erlebe ich in meinen Träumen völlig fremdartige, noch nie annähernd so oder ähnliche erlebte Szenerien oder Umgebungen in mitunter faszinierender Klarheit, welche mit meinem bisherigen sog. "Wachzustand" NULL zu tun haben. Es ist dann wirklich fast so wie im sog. Wachzustand, aber ich weiß ja Bescheid...

Es gibt so eine kleine gedankliche "Eselsbrücke", um zu wissen dass man träumt. Merke Dir dafür das Anschauen der Finger einer Hand. Es sind (bei mir) immer mehr als fünf Finger und diese bewegen, verändern sich in unnatürlicher Weise.

Versuche in Deinen Träumen gedankliche Objektivität auszuüben. Einfach nur in gedanklicher und emotionaler Stille beobachten und dabei (möglichst) ohne neue Gedankenwelten "aufzumachen", welche Dich von der Traum-Kontrolle wegziehen.

Einfache regelmäßige, mehrminütige (möglichst) gedanken- und emotionslose Atemübungen vor dem Einschlafen (und falls zeitlich möglich auch tagsüber) haben mir ebenfalls wohltuend geholfen. Ich spüre auch so gut wie keine Angst mehr, was in früheren Zeiten leider das negative Gegenteil oftmals der Fall war. Ich bin bewusster.

Alles Gute Dir !

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es ist egal was du im Traum tust, denn es kommt nicht auf die Tätigkeit an, sondern nur auf die Folge.

Es gibt keine Logik im Traum, alle Träume sind ein Produkt deines Unterbewusstseins und wenn du luzide Träumen kannst, deines Bewusstseins.

Das was dich im Albtraum verfolgt anzusprechen, hat also keinen Sinn wenn du dir nicht vorstellst wie es antwortet. Es kann nämlich nur antworten was du es antworten lässt. Wenn du es also fragst was sein Verhalten soll und dir im Hinterkopf denkst "Blöde Frage, es wird mich umbringen.", und dir dieses Szenario auch vorstellst, wird das natürlich so kommen.

Ebenso ist es egal womit du dich wehrst, wenn du an die Aktion denkst und nicht an die Folge. Wenn du daran denkst es mit einem Stuhl zu schlagen, passiert gar nichts wenn du dir nicht vorstellst was dieser Schlag bewirken soll. Ebenso kannst du mit einem Maschinengewehr auf es schießen ohne das es Schaden nimmt, wenn du dir den Schaden nicht vorstellst. Die logische Verbindung zwischen "Maschinengewehr feuert" und "Kugeln machen Schaden" fehlt im Traum.

Deshalb erleben es auch viele Menschen dass sie vor etwas im Traum davon laufen ohne vom Fleck zu kommen. Sie konzentrieren sich auf die Bewegung des Laufens und nicht darauf den Ort zu wechseln. In der Realität bedeutet Bewegung der Beine natürlich Fortbewegung, im Traum nicht.

Wenn du jedoch an die Folgen denkst, wird das was dich verfolgt antworten ohne dass du Fragen gestellt hast, du kannst es mit einem Finger besiegen und mit einem Schritt andere Planeten erreichen.


Endivie02 
Beitragsersteller
 10.06.2020, 11:27
Es ist egal was du im Traum tust, denn es kommt nicht auf die Tätigkeit an, sondern nur auf die Folge.
Es gibt keine Logik im Traum

Also bisher hatte ich noch nie eine Tätigkeit ohne Folge in einem Traum ausgeführt, wenn ich ehrlich bin. In meinen Träumen passiert eigentlich immer etwas, wenn ich etwas tue.

Auch Albträume folgen bei mir dieser "Logik", ich hatte noch nie einen Traum in dem ich nicht vom Fleck komme oder wo ich etwas tue und es keinen Effekt hatte.

Deswegen hab ich diese Frage gestellt

Andrastor  10.06.2020, 14:22
@Endivie02

Dann neigst du offensichtlich dazu dir die Folge ebenfalls vorzustellen. Das ist jedoch nur bei wenigen der Fall. Oder deine Erinnerungen an die Träume sind Fehlerhaft, was auch möglich ist, da unser Erinnerungsvermögen in keinster Weise ein perfektes Speichermedium ist.

Sage ihm doch, dass er bitte aus deinen Träumen verschwinden soll und verabschiede dich freundlich von ihm. Das könnte auch helfen.