Ist es schwierig einen Pitbull aufzuziehen?

2 Antworten

Im Prinzip ist es kein Unterschied einen Pitbullterrier aufzuziehen zu einem anderen Hund.

Aber ein Pitbull ist KEIN Anfängerhund, ich rate Dir dringenst davon ab, im Interesse Unbeteiligter, in DEINEM Interesse und ganz besonders im Interesse des Hundes, des Pitbulls. Ein Pitbull ist ein sehr starker, sehr selbstbewußter Hund den Du nicht mit Körperkraft beherrschen kannst, sondern nur mit WILLEN, äußerster Disziplin und Guter Erziehung. Ich habe Bullterrier und Pitbulls gehabt, jeder meiner Hunde war vom ersten Tag da er bei uns war in der Welpengruppe des Hundevereins, jeder meiner Hunde hat zumindest die Begleithundprüfung abgelegt. Ich halte Dich für nicht reif genug einen solchen Hund zu beherrschen.

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 - (Tiere, Hund)

Thea93 
Beitragsersteller
 26.08.2018, 11:22

Gibt es eigentlich spezielle Gruppen für Pitbulls? und ist es sinnvoller einen von klein an zu besitzen?

Mega schöner Hund :-)

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Sleipnir18  26.08.2018, 11:31
@Thea93

Das weiß ich nicht, ich glaube und hoffe (!) aber NICHT ! Denn ein Pitnull ist in erster Linie ein Hund wie jeder Andere, nichts Besonderes, nichts Herausragendes, nur einfach MEIN Hund. Und als Solcher soll er im Hundeverein mit Hunden aller Arten sozialisiert werden, vom Dackel bis zum Dobermann. Ja, er war schön, bestens sozialisiert und erzogen, er liebte unsere Katzen und jeden Menschen. Er wurde 12 Jahre alt.

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Sleipnir18  26.08.2018, 12:03
@Thea93

Nachtrag :

Ja, es ist sinnvoll ihn vom Kleinwelpenalter an zu haben, je später um so schlechter. Denn ein Welpe hat ein enges Zeitfenster da er für sein ganzes späteres Leben geprägt wird, die "Prägungsphase". Und bei einem älteren Hund kannst Du NIE wissen wie er wovon geprägt wurde. Deshalb habe ich meine Hunde NUR als 10-12 Wochen alte Welpen genommen und sie erlebten ihre Prägephase unter vielen anderen Hunden und unter fachkundiger Aufsicht im Hundeverein, Auch ich als Halter habe dort steig dazu gelernt. Ein Pitbull ist ein sehr starker und sehr selbstbewußter Hund, falsch geprägt KANN er eine Gefahr für Dich und Andere sein. NUR als Welpe daher wenn Du keine Hundeerfahrung hast. Und IMMER in die Welpengruppe eines Hundevereins, Ihr lernt BEIDE dort.

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Die Haltung solcher Hunde ist in den allermeisten Bundesländern nur unter sehr strengen Auflagen erlaubt.

Dazu gehört, dass man so einen Hund ohnehin NUR aus dem Tierschutz übernehmen darf - dort an einen Welpen (siehe aufziehen) zu kommen ist fast unmöglich.

Da du selbst deinen anderen Fragen zufolge an psychischen Problemen leidest, wäre überhaupt die Frage zu stellen, ob ein Hund für dich grundsätzlich eine Option wäre. JEDER Hund braucht einen sourveränen, in sich ruhenden "Chef", der alle Situationen problemlos und stark bewältigen kann. Nur dann bekommt man auch einen souveränen Hund.

Und ja, jeder Hundeanfänger sollte auf jeden Fall mind. 1 Jahr mit dem Hund in die Hundeschule und zwar regelmäßig und möglichst mehr als 1 x in der Woche. Dort lernen nämlich nicht nur die Hunde, sondern vielmehr die Menschen, wie sie mit einem Hund richtig umgehen.

Falsch erzogen ist JEDER Hund gefährlich.


anaeigenart  27.08.2018, 00:32

Ich muss dir in einem punkt widersprechen, nämlich dass man psychisch stabil sein muss. Viele menschen mit psychischen problemen gesunden erst durch den hund, durch eine aufgabe im zweideutigen, positiven sinn.

Da darf man z.b. psychophatie und depression nicht in einen topf werfen.

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dsupper  27.08.2018, 05:41
@anaeigenart

Mag sein, dass es "kann" - sicher ist das nicht und mit Tieren experimentiert man nicht, denn solche gehen IMMER zu Lasten der Tiere

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