Ist es schlimm ohne einen Vater aufzuwachsen?

9 Antworten

Ist jetzt zwar schon ne weile her aber ich sag auch mal noch was dazu. Mein vater ist gestorben als ich 12 war und ich muss sagen es ist schlimm. Zum einen hätte ich gerne mal meinen vater sachen gefragt als ich in die Pubertät kam also zb zum thema jungs oder allgemein irgendwas. Aber das schlimmste ist dass die mutter den ganzen haushalt regeln muss und überfordert ist. Sie muss schließlich die aufgaben meines vaters übernehmen und sonstige verwandte haben wir nicht in unserer nähe.
Es kommt natürlich auch immer auf die bindung an die man zu seinem vater hatte. Ich habe mehr von meinem vater als von meiner mutter (so vom wesen her) und deshalb ist es nochmal schlimmer.

naja, auf der anderen seite kann man das als "verwahrlosung" auslegen....dementsprechend wären dann die mit beiden eltern verantwortungsbewusster und bringen es im leben zu etwas.

also, so kann man das bestimmt nicht festlegen....aber mädchen die ohne vater aufwachsen, suchen sich auffallend oft partner die wesentlich älter sind und jungen die ohne vater aufwachsen, haben oft probleme in beziehungen (natürlich auch nicht immer...aber es ist schon auffällig)

und das mit dem weggehen und so, kommt auch sehr auf die mutter an....

Also ich bin froh, dass mein Vater im Home Office arbeitet, so hab ich immer jemanden mit dem ich reden kann wenn ich Probleme habe.. Aber ich glaube nicht, dass es sooo schlimm ist ohne Vater aufzuwachsen, ich glaue nur, dass es schlimm ist, in einem Haus aufzuwachsen, wo man zu wenig Liebe und Aufmerksamkeit bekommt. Also kann es meiner Meinung nach schlimmer sein, beide Elternteile zu haben, es kann aber auch schlimmer sein, wenn ein Elternteil fehlt.

Meine Eltern haben sich schon früh getrennt und ich bin auch ohne Vater erwachsen gewurden. Natürlich fehlt ein Dad in manchen Situationen,aber meine Mutter hat all die Bereiche mit meiner Großmutter abgedeckt. Mir hat es nicht geschadet,ich kann mir auch nicht vorstellen mit Vater auf zuwachsen.

Ja, es ist schlimm. Ich bin ohne Eltern in einem schrecklichen katholischen Kinderheim aufgewachsen.