Ist es schlimm keine Ausbildung zu haben?

6 Antworten

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Ich weiß eine Ausbildung im Lebenslauf ist nie "unnötig" jedoch würde ich gerne wissen ob es wirklich notwendig ist...

NEIN.

Notwendig ist eine Ausbildung (Lehre) nicht. Dir steht es frei zu lernen oder zu studieren was dir Freude macht. Dir ist bewusst, dass du das dann wahrscheinlich dein ganzes Leben lang machen must, und aus diesem Grund ist es nur Recht, wenn du dir was aussuchst, was dir Freude macht und wovon du leben kannst. Dir sollte auch klar sein, das künstlerische 'Berufe' mit dem Risiko verbunden sind, dass deine Werke auch gekauft werden sollten, um davon leben zu können.

Solltest du aber später merken, es läuft doch nicht soooo gut, kannst du immer noch in Artverwandte Berufe wechseln. ZB Malerin oder Lackiererin.


naaman  20.08.2024, 17:17

Danke für den Stern.

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Meinen Informationen nach geht Fachabi nur mit einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung, da fängt es dann schon an schwierig zu werden.

jeder Arbeitstag ist gefühlt eine Qual,

Eine Ferndiagnose, zumal über das Internet, ist schwierig .

Aktuell ist die Situation allgemein nicht einfach okay.

Bis zum vergangenen Jahr war so ziemlich alles egal Hauptsache es wurde fertig und konnte genutzt werden, inzwischen ist es so bei mir daheim an der Ecke ist ein mehrstöckiger Neubau, Wohnungen und im Erdgeschoss Geschäfte/Büros , etc.

Baufortschritt?

An ein oder zwei Tagen in der Woche scheint jemand auf der fast fertigen Baustelle zu sein weil die Bautüre offen steht bzw klappert, man merkt nicht wirklich das sich was tut, Fahrzeuge von Handwerkern?

Fehlanzeige.

Im Moment ist die Gelegenheit zu zeigen wer über Einstellung verfügt oder eben nicht.

Ich bitte meine klaren Worte zu verstehen, mein Lieblingsverein ist gestern in der ersten Runde des Pokal ausgeschieden, gegen eine Mannschaft die nicht wirklich besser war.

Soviel zum Thema Einstellung.


FlockeFindet  19.08.2024, 08:58
Meinen Informationen nach geht Fachabi nur mit einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung

Ich weiß jetzt natürlich nicht, ob sich das zwischen den Ländern unterscheidet, aber meines Wissens (und eigener Erfahrung) nach reicht der Realschul-/Oberschulabschluss. Wer eine abgeschlossene Berufsausbildung hat, kann das Fachabi auf ein Jahr verkürzen.

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WalterMatern  19.08.2024, 09:17
@FlockeFindet
aber meines Wissens (und eigener Erfahrung) nach reicht der Realschul-/Oberschulabschluss.
Fachhochschulreife – Wikipedia

de.m.wikipedia.org/wiki/Fachhochschulreife

Die Fachhochschulreife ( FHR ), auch als Fachabitur bezeichnet, ist ein höherer Bildungsabschluss der Sekundarstufe II, der zur Aufnahme eines Bachelor-Studiums aller

Aufbau

Der Ausbildungsgang, der die Fachhochschulreife vermittelt, besteht aus einem schulischen Teil und einem berufsbezogenen Anteil: Den schulischen Teil der Fachhochschulreife erwerben Schüler in der Regel nach dem Abschluss der 12. Klasse (G9) bzw. der 11. Klasse (Abitur nach der zwölften Jahrgangsstufe) der gymnasialen Oberstufe oder nach Abschluss von Belegfächern auf Oberstufenniveau an Fachschulen verbunden mit einer Berufsausbildung

Praktischer Teil

Um den Nachweis für den praktischen Teil zu erbringen, muss entweder eine abgeschlossene, mind. zweijährige Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf nachgewiesen werden, oder ein einjähriges / halbjähriges gelenktes Praktikum, oder eine nachgewiesene Ausbildung bei der Bundeswehr absolviert werden (die Dienstzeit muss mindestens vier Jahre betragen haben, mit dienstlicher Verwendung mindestens auf der ATN-Stufe 7; es muss mindestens der Dienstgrad des Unteroffiziers erreicht worden sein), oder eine mindestens vierjährige berufliche Tätigkeit innerhalb eines Berufsfeldes erfolgt sein.[7]

Fachhochschulreife (FHR) - Deutscher Qualifikationsrahmen Wie wird die Qualifikation erworben?

Durch die unmittelbare Anknüpfung an und Einbeziehung von beruflichen Kenntnissen und Fertigkeiten kann die Fachhochschulreife in Verbindung mit einer Vielzahl von originär auf berufliche Abschlüsse ausgerichteten Bildungsgängen erworben werden.

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fabienne0708 
Beitragsersteller
 19.08.2024, 10:01
@FlockeFindet

Ja das Fachabi besteht normalerweise aus 2 Jahren. Das erste Jahr ist auf ein Praktikum in dem Bereich in dem man das Fachabi absolvieren möchte fokussiert und das zweite Jahr ist nur Schule.

Wenn man eine Abgeschlossene Berufsausbildung hat, muss man nur noch das Jahr Schule machen. Da entfällt dann das eine Jahr Praktikum.

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Ganz ehrlich: Wenn dich die Ausbildung so fertig macht, brich sie ab.

Du bist jung und kannst noch viel ausprobieren. Wenn du motiviert bist, wirst du auch bis zum Beginn deines Studiums einen Job finden, mit dem du dich zur Not über Wasser halten kannst. Ich bin jetzt 34 und wenn ich an mich in deinem Alter zurückdenke, bereue ich am ehesten, dass ich mich zu früh festgelegt und nicht verschiedene Sachen ausprobiert habe.

Eine Lehre wirst du auch später machen können. Gerade im handwerklichen Bereich wird man dich mit Handkuss nehmen, da es offiziell ja in fast jedem Bereich an Lehrlingen mangelt.

Klar ist es gut, eine Lehre und/oder ein Studium abgeschlossen zu haben, das heißt aber nicht, dass man zuvor keine Lehre abgebrochen haben darf. Ich finde, es ist eher ein Zeichen dafür, dass man etwas versucht und gemerkt hat, dass man etwas anderes möchte.

Wenn ich noch einmal 19 wäre, würde ich mir zwei-drei Jahre verschiedene Jobs suchen und schauen, was mir am ehesten liegt.

Du kannst neben der Ausbildung Fachabi machen. Aber aufgeben würde ich die Ausbildung nicht.

Und Maler: ist doch auch bissl künstlerischer Bereich. Deckt sich doch mit der Richtung in die du willst.


fabienne0708 
Beitragsersteller
 19.08.2024, 07:06

Leider geht der Beruf nicht mehr in den künstlerischen bereich als eine Farbe an eine Wand bringen oder Lack auf Holz, und sogar das ist ziemlich selten verhältnismäßig. Die meiste zeit ist es nur Handwerk.

Ich hab mich schon mehrmals informiert über das Fachabi während der Ausbildung und bedauerlicherweise geht es in diesem Beruf oder jedenfalls auf meiner Berufsschule nicht...

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Jetzt noch 2 weitere Jahre machen die dir am ende nichts bringen werden macht keinen Sinn. Es wäre Sinnvoll gewesen vor der Ausbildung zu gucken ob das was für dich ist. Denn Malerjobs sind sehr anstrengend. Wenn du direkt mit dem Studium beginnen kannst, dann wäre eine Kündigung super.