Ist es realistisch Pilot zu werden?
Mein größter Traum ist es mal im Cockpit zu sitzen. Bin aktuell in der 10 Klasse und habe einen 2,3 er Schnitt. In Englisch habe ich zwar eine 2 aber würde mich maximal auf A2 Niveau setzen. Habe eine angeborene Nierenkrankheit bei der ich viel mehr trinken muss als ,,normale Menschen“. Habe aber schon mit einem Fliegerarzt darüber gesprochen und die meinten es wäre kein Problem. Nur muss es beim Lba eingetragen werden. Meint ihr das ist ein realistisches Ziel oder soll ich mir das lieber abschminken?
5 Antworten
Gute Körperliche Verfassung ist elementar... wie die bei dir ist kannst du vermutlich selbst besser sagen als ich. Allerdings musst du soweit ich weiß fließend englisch sprechen. Und da ist das A2 Niveau doch relativ weit entfernt.
UND der ganze Spaß kostet darüber hinaus auch noch eine Menge Geld...
Probiere es doch einfach- Wenn es dir wichtig ist- ist immer das wichtigst- ES auch zu Probieren- was bei raus kommt wirst du ja sehen.
Ich denke- du hast dir die Seiten von der Lufthanse angesehen von Pilot und das wäre so dein Wunsch.
ich möchte dir mal zeigen- das Egal was bei deiner Bewerbung bei der Lufthanse bei raus kommt es auch andere Wege gibt.
Ich bin schon viele Jahre im Sport unterwegs( Motocross, Skydiving- und so einges andere) da kenne ich einige Verkehrspiloten und auch andere Piloten.
Ew gibt Verkehrspiloten- Lufthansa und die es gibt-... bla bla.
Dann kenne ich einige Piloten- die haben einfach nach ihrer normalen Ausbildung( ja, ich kenne sogar einen ehemaligen Bäcker)- ihren leidenschaft als Sportpilot gefunden haben- Ausbildung ist Erschwinglich auch als Normalperson. Dann haben sie auf einmal an den Wochenenden die ganzen Skydiver nach oben gebracht- zum Ende der saison- sind sie nach Spanien- haben dort weiter gemacht-
1- kenne ich der fliegt seit über 5 Jahren Frachtflugzeuge für die Saudis- der hat als Sportpilot privat angefangen.
- kenne ich noch von früher ( ja der Bäcker-lach) der hat vor 20 Jahren hier in deutschland seinen Sport-pilotenlizens gemacht- ist danch irgendwie nach Brasilien gekommen- dann in Kanada eine Süße FRau geheiratet und die Staatsbürgerschaft bekommen und heute ist er Ausbilder bei der Kanadischen Luftwaffe.
Also- gib nicht auf- es gibt immer einen Weg um seinen Traum zu erfüllen.
So ganz unrealistisch ist es nicht. Du wirst so wie so im Rahmen deiner Ausbildung Fliegerenglisch pauken müssen.
Die Aussage des Fliegerarztes stimmt mich schon mal optimistisch. Du solltest es auf jeden Fall versuchen, wenn es dir so viel Freude bereitet.
lg, Anna
Hallo,
Deine Noten spiegeln nur bedingt das wieder, was du als Pilot im Alltag wirklich brauchst.
Ich hatte einen Abiturschnitt von 2,9. ABER: Du brauchst Abitur, und du musst fit mit Zahlen sein. Du musst nicht wissen was der Sinus von 0,3 ist, aber du musst fähig sein unter hoher Belastung noch mit Zahlen umgehen zu können. Hierbei geht es nicht ums Komma sondern einfach nur eine grobe Idee zu haben.
Englisch ist ebenfalls pflicht, wobei man ab einem gewissen Punkt auch nur noch nachquatscht was dir der Lotse vorsagt (Stichwort "akustisches Gedächtnis").
Physik spielt ebenfalls eine große Rolle, du musst in der Lage sein physikalische Prinzipien zu begreifen und zumindest grob zu verstehen / anwenden zu können. Ein Interesse für die Materie im generellen (Wetterkunde, Luftrecht, Flugleistung, Masse und Schwerpunkt eines Flugzeuges etc.) sollte ebenfalls bestehen.
Einmal im Jahr musst du zum Fliegerarzt, welcher dich dann durchcheckt. Blutbild, EKG, Seh- und Hörtest müssen da leider auch sein. Bei einem speziellen Problem musst du aber zum Onkel Doc, da kann ich dir leider nichts genaueres zu sagen.
Alles liebe, alles gute.
Das kommt unter anderem auch stark darauf an, ob du die die sehr teure Ausbildung leisten kannst.
Bei den Airlines wird die Ausbildung im Voraus gezahlt und dann über viele Jahre vom Gehalt abgezogen.